Wider Erwarten gibt es seit dem 11.07. eine Stellungnahme zweier Fakultäten der Universität Rostock zu den Aktionen der Studierenden-Initiative „Kritische Uni“. Diese kommen von den Fakultätsräten der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WiWi) und der Philosophischen Fakultät (PHF). Statt einer inhaltlichen Auseinandersetzung findet sich die indirekte Aufforderung sich dem Machtgefüge der Universität unterzuordnen. Das Mittel bleibt dabei die Aufzählung bzw. der Vorwurf von Straftatbeständen. Die SprecherIn der Initiative, Frank_a Schmidt, kommentiert ihre Enttäuschung: „Die Stellungnahme der Fakultät enthält nichts als unbelegte Unterstellungen, die repräsentativ für die Politik der Uni Rostock stehen“. Continue reading HRO: Wiwi- und Philo- Fakultät positionieren sich zur „Kritischen Uni“
Category: News
cirkusplakate von cirkus probst in greifswald zerstoert
in der nacht von mittwoch auf donnerstag (23.auf 24 juli) haben wir knapp 150 plakate des cirkus probst in greifswald zerstoert. solange wildtiere in gefangenschaft gequält werden, werden wir nicht ruhen
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Gegen den Rassist_innenaufmarsch in Bützow
Morgen, 19.7. wollen die Nazis und Rassist_innen ab 10.30 durch Bützow marschieren und zwar direkt an den Wohnungen der Flüchtlinge vorbei. Dies wurde kurzfristig bekannt und um so wichtiger ist, dass die, die es jetzt mitbekommen, erscheinen. Zeigt Solidarität mit Flüchtlingen und kommt, damit sie nicht ungestört demonstrieren können! Continue reading Gegen den Rassist_innenaufmarsch in Bützow
Greifswald: Spontane Jubeldemo nach erfolgreichem Kauf des AJZ Neubrandenburg
[Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/1290] Am vergangenen Donnerstag zogen in Greifswald rund 40 Menschen jubelnd durch die Innenstadt. Mit Jubel-Rufen, Flyern und Redebeiträgen per Megaphon am Marktplatz und am städtischen Hafen machten sie auf den erfolgreichen Kauf des AJZ Neubrandenburg aufmerksam. Die spontane Demo endete an der „Straze“ (Stralsunder Straße 10), in der gerade ein neuer weiterer Freiraum entstehen soll. Vorausgegangen war dem Kauf ein anonymes Bieterverfahren, in dem sich das AJZ gegen andere Private Bieter durchsetzen musste. In nur wenigen Tagen wurde eine Demo in Neubrandenburg, einige Kundgebungen auf dem Marktplatz organisiert und natürlich enorm viele Spenden für den Kauf gesammelt. Dank der riesigen Solidarität weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus war am Mittwoch dann klar, dass der Verein genug Geld gesammelt und das höchste Gebot abgeben konnte.
Wir dokumentieren hier nochmal unseren Flyer:
WIR HABEN GRUND ZU FEIERN!
Das AJZ Neubrandenburg bleibt!
Das Alternative Jugendzentrum Neubrandenburg, welches in den letzten vier Wochen akut in seiner Existenz bedroht war, ist gerettet! Am gestrigen Mittwoch hat der Verein zur Förderung politischer Kultur, welcher gemeinsam mit dem AJZ Neubrandenburg für den Erhalt des Jugendzentrums kämpft, den Zuschlag in einem Bietverfahren um das AJZ- Gelände am Tollensesee erhalten. Wir freuen uns sehr darüber und gratulieren herzlich!
Ein anonymer Bieter hatte vor rund vier Wochen ein Gebot für das Gelände abgegeben und somit die Existenz eines der letzten alternativen Projekte in Neubrandenburg gefährdet. Durch den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz junger Menschen und die Spendenbereitschaft vieler SympathisantInnen konnte der Verkauf abgewendet und das Gelände von den jetzigen NutzerInnen gekauft werden.
In dem ganzen Prozess zeigt sich auf zwar bereits bekannte, jedoch immer wieder erschreckende Art und Weise, wie wenig die regierende Politik sich um die Jugendarbeit in Mecklenburg- Vorpommern kümmert. Die Bereitwilligkeit, mit der so wichtige Freiräume im oftmals tristen M-V bei der ersten Gelegenheit an den Höchstbietenden verscherbelt bzw. Förderungen dieser Freiräume gestrichen werden, offenbart eine Denkweise, welche von der Wand bis zur Tapete reicht und der demokratische Ideale wie die Möglichkeit, sich selber zu organisieren und am öffentlichen Leben – auch ohne kommerzielle Ausrichtung – zu partizipieren, ganz offensichtlich vollkommen scheissegal ist. Die Stadt Neubrandenburg, allen voran der CDU- Bürgermeister Paul Krüger, haben offenbart, wieviel sie von aktiven jungen Menschen halten, nämlich nichts! Bei der nächsten Gelegenheit werden dieselben Personen, die die Notwendigkeit von Räumen wie dem AJZ nicht sehen oder sehen wollen, über das Problem perspektivloser Jugendlicher und die Erfolge von Demokratiefeinden wie der NPD grübeln und keine Lösung wissen. Die Lösung oder zumindest ein Ansatz dafür ist jedoch relativ simpel: Gebt denen Möglichkeiten, sich zu entfalten, die den Nazis und der Politikverdrossenheit etwas entgegensetzen.
Wir freuen uns, dass das AJZ Neubrandenburg gezeigt hat, dass es möglich ist, sich gegen übermächtig erscheinende Bedrohungen zu behaupten und unkommerzielle Freiräume im Jahre 2014 erhalten zu können, auch wenn dies mit viel Schweiß und nervenaufreibenden Wochen verbunden ist. Ihr macht Mut für die Zukunft!
Wir wünschen dem AJZ, dass es in Ruhe und ohne ständig bedroht zu sein, jungen Menschen einen Freiraum von der täglichen, deprimierenden Scheisse bieten kann, um einfach das zu sein, was es ist: ein Grund, als nicht- rechter junger Mensch in Mecklenburg- Vorpommern Perspektiven zu sehen.
DAS AJZ NEUBRANDENBURG BLEIBT! FÜR IMMER!
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Greifswald: Spontane Jubeldemo nach erfolgreichem Kauf des AJZ Neubrandenburg
Am vergangenen Donnerstag zogen in Greifswald rund 40 Menschen jubelnd durch die Innenstadt. Mit Jubel-Rufen, Flyern und Redebeiträgen per Megaphon am Marktplatz und am städtischen Hafen machten sie auf den erfolgreichen Kauf des AJZ Neubrandenburg aufmerksam. Die spontane Demo endete an der „Straze“ (Stralsunder Straße 10), in der gerade ein neuer weiterer Freiraum entstehen soll. Vorausgegangen war dem Kauf ein anonymes Bieterverfahren, in dem sich das AJZ gegen andere Private Bieter durchsetzen musste. In nur wenigen Tagen wurde eine Demo in Neubrandenburg, einige Kundgebungen auf dem Marktplatz organisiert und natürlich enorm viele Spenden für den Kauf gesammelt. Dank der riesigen Solidarität weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus war am Mittwoch dann klar, dass der Verein genug Geld gesammelt und das höchste Gebot abgeben konnte.
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Gü: Nazikarre abgefackelt
Laut eines Beitrages auf der Seite der NPD-Fraktion Mecklenburg Vorpommern, wurde letzte Nacht das Auto des Kreistagsabgeordneten und Güstrower Stadtvertreters Nils Matischent den Flammen übergeben.
Rostock: Studentisches Gegenkolloquium anlässlich der Emeritierung von Prof. Flaig
Gestern, am Dienstag, den 08.07.2014 fand um 19 Uhr im Jugend-Alternativ-Zentrum (JAZ, Lindenstraße 3, Rostock) ein studentisch organisiertes Gegenkolloquium statt. Dabei haben sich die ca. 50 Teilnehmenden anhand einiger Veröffentlichungen den Thesen Flaigs gemeinsam genähert. „Um der als Wissenschaft getarnten Propaganda der ‚Neuen Rechten‘ und ihren universitären Schönredner_innen aus der angeblichen Mitte der Gesellschaft etwas entgegen zu setzen, veranstalten wir als einen ersten Schritt diese Veranstaltung“ schreiben die Veranstalter_innen in ihrer Ankündigung.
Die Veranstaltung sollte auch ein Kontrapunkt zum am Samstag, dem 12.7. an der Uni Rostock stattfindenen „Ehrenkolloquium“ anlässlich der Emeritierung von Prof. Flaig sein. Mit jenem „Ehrenkolloquium“ soll „Egon Flaig für seine vielfältigen wissenschaftlichen Verdienste geehrt“ werden. „Wir erwarten, dass auf dem Ehrenkolloquium Egon Flaigs Rolle als universitären Kulturkämpfer der Neuen Rechten völlig ausgeblendet werden wird.“ Deshalb wollten die Veranstalter_innen mit ihrem Gegenkolloquium auch die an der Uni verharmlosten negativen Seiten der Flaigschen Lehre thematisieren.
In der Veranstaltung wurde zuerst ein kurzer Abriss über das politische Lebenswerk Prof. Dr. Egon Flaigs gegeben. Anschließend wurde in Kleingruppen anhand flaigscher Veröffentlichungen gemeinsam die darin enthaltenen Positionen herausarbeitet und diskutiert. Mit wenigen Ausnahmen zeigten sich die Teilnehmenden schockiert über dessen politische Positionen und seine vermeintlich wissenschaftliche Methode.
Veranstaltet wurde das Gegenkolloquium von einer Gruppe Student_innen, die sich am Versagen der universitären Öffentlichkeit im Umgang mit neu-rechten Ideologien stören. Als ein erster Schritt sollte deshalb mit der Veranstaltung eine Gegenperspektive in der Debatte dargestellt werden. „Wir konnten mit unserer Veranstaltung eindeutig rassistische, sexistische und ableistische Positionen in Flaigs Texten nachweisen.“
Zum weiterinformieren:
gegenkolloquium.blogsport.de
HRO: Singulär wie der Rotz im Taschentuch? – Studentisches Gegenkolloquium zu Egon Flaig
Studentisches Gegenkolloquium anlässlich der Emeritierung des neu-rechten Kulturkämpfers Prof. Dr. Flaig
Anlässlich der Emeritierung des neu-rechten Kulturkämpfers Prof. Dr. Egon Flaig veranstaltet die Universität Rostock ein althistorisches Kolloquium, dass „Egon Flaig für seine vielfältigen wissenschaftlichen Verdienste ehren soll“. Bei der erwartbar einseitigen universitären Jubelveranstaltung wird Flaigs kulturalistischer Populismus vermutlich unreflektiert geehrt werden.
Rostock: Soliaktion für Josef, vor dem östereichischem Konsulat
Heute, am 24.06.2014, fand eine Protestaktion in Rostock-Bentwisch vor dem österreichischen Honorarkonsulat statt. Die Aktion thematisiert den Fall des inhaftierten Studenten und Antifaschisten Josef S., der heute auf den Tag genau seit fünf Monaten in Wien in willkürlich in Untersuchungshaft festgehalten wird. Continue reading Rostock: Soliaktion für Josef, vor dem östereichischem Konsulat
„SS-Siggi“ und die braunen Geister
Siegfried Borchardt, unter seinesgleichen eine Galionsfigur der Szene und neu gewählter Stadtrat in Dortmund, sorgt für Medienberichte, die dem „Die Rechte“-Gründer und Chef Christian Worch offenbar missfallen. Der will am liebsten nicht mehr Vorsitzender sein – oder seine Partei auf Linie bringen.