In Güstrow macht die rechte Szene seit Monaten gegen Flüchtlinge mobil. Angriffe, Angst und Abweisung gehören zum Alltag von Asylsuchenden. Es gibt jedoch auch Unterstützung, und mit einer Demonstration am 6. Dezember soll ein klares Zeichen gegen Rassismus und rechte Gewalt gesetzt werden. Mittlerweile mobilisieren Neonazis zu einer Gegendemo.
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Tag: Deutschland
Prozess gegen Betreiber des rechten „Thiazi“-Forums
Das Thiazi-Forum war über drei Jahre hinweg die bedeutendste rechtsextremistische Internetplattform in deutscher Sprache. 2012 wurde das Forum geschlossen. Nun beginnt die juristische Aufarbeitung.
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Hetze im Netz
Mutmaßliche Betreiber eines rechtsextremen Internetforums vor Gericht. Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung und Volksverhetzung.
Prozess um rechtsextremes Internetforum „Thiazi“
Vor dem Landgericht Rostock hat am Freitag der Prozess gegen die mutmaßlichen Betreiber einer rechtsextremen Internetplattform begonnen. Drei Männer und eine Frau müssen sich wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung und mehreren Hundert Fällen von Volksverhetzung verantworten. Die Anklageschrift umfasst nach Angaben des Gerichts 342 Seiten. Die Verlesung dürfte die ersten beiden Verhandlungstage in Anspruch nehmen. Continue reading Prozess um rechtsextremes Internetforum „Thiazi“
Greifswald: Brinke WG geräumt
Am gestrigen Tag (20.11.2014) wurde das seit fast zwei Monaten besetzte Haus in der Brinkstraße 16/17 geräumt. Als um 10 Uhr die ersten der 200 Polizist_innen eintrafen, befanden sich Menschen sowohl im besetzten als auch im legal gemieteten Teil des Hauses. Die Polizei benötigte Kettensägen, Rammböcke, allerlei Werkzeug, Hunde, Wärmebildkameras und Klettereinheiten um alle Besetzer_innen aus dem Haus zu entfernen. Die Polizei öffnete wahllos und unkoordiniert Räume, dabei zerschlugen sie alle Fenster, außer die des Bioladens. Sie versuchten Türen, die sich nach außen öffnen mit Rammböcken auf zu stoßen. Sie entschieden sich nach kurzer Zeit für das Zerschlagen der Wände. Dabei gefährdeten sie Menschenleben, indem sie nicht darauf achteten ob auch tragende Wände beschädigt wurden.
[THÜR] FRIEDRICHROSA! – Dem Volkstrauern einen Strich durch die Rechnung gemacht
Heute ist Volkstrauertag und das Land der Täterinnen und Täter beschwört seinen Opfermythos. Der deutsche Erinnerungsdiskurs offenbart mal wieder seine geschichtsrevisionistische Fratze und im thüringischen Friedrichroda treffen sich hunderte Neonazis, um in ihrem alljährlichen Gedenkritual den Nationalsozialismus zu verharmlosen.
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Schwerin : Neonazi greift Antifaschisten mit Messer an
Nachdem er gerade die Straßenbahn verlassen hatte wurde am Abend des 10.11.2014 ein Antifaschist von einem Neonazi mit einem Messer angegriffen. Der Täter wartete auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig und beobachtete wie sein späteres Opfer aus der Bahn stieg. Als die sich Bahn entfernte, ging der Neonazi unvermittelt auf sein Ziel zu. Der junge Mann sah den Täter, über die Bahngleise, auf sich zukommen. Er erkannte im Täter die selbe Person, welche ihn schon 2 Monate zuvor versucht hatte vom Fahrrad zu stoßen. Auf kurzer Distanz versuchte der Neonazi mehrfach mit einem Messer nach ihm zu stechen. Der Antifaschist konnte ausweichen und begann die Passanten laut auf seine Situation aufmerksam zu machen. Dies hatte Erfolg: der Neonazi brach seinen Angriff ab und flüchtete. Auch der Antifaschist konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen.
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Greifswald: Aktionswoche – Räumung der Brinke verhindern
Ab dem 11.11. rufen wir kurzfristig zu einer Aktionswoche gegen die Räumung der besetzten Brinkstraße 16/17 in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) auf. Eine einstweilige Verfügung und die Aussagen des Gerichtsvollziehers machen eine Räumung unseres Hauses in der nächsten Woche sehr wahrscheinlich. Geplant sind Aktionen, Workshops, ein Filmabend zu vergangenen Besetzungen, Küfa, Vorträge, sowie Bezugsgruppenfindung und wie immer natürlich Plena.
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Re!Aktion reaktionaire – Ein erster Blick in die Rostocker Verbindungsszene und deren aktuelle Umtriebe
Re!Aktion reaktionaire – Ein erster Blick in die Rostocker Verbindungsszene und deren aktuelle Umtriebe
Die Landsmannschaft Al!Baltia lud, augenscheinlich als Reaktion auf die ungemütlicher werdende Stimmung für Studentenverbindungen in Rostock, zum „Open Tresen“ auf ihr Haus ein. Das geschah unter dem Slogan „Burschis! Kritischer Blick auf eine studentische Verbindung…durch dich!“ und dem Allgemeinplatz „Vorurteile bekommst du geschenkt, Urteile musst du dir selbst bilden“. Warum lädt die Al!Baltia stellvertretend zu sich nach Hause ein, um Rechenschaft abzulegen? Zu Methoden, Historie und Kontroversitäten der Rostocker Verbindungsszene oder: warum wir nicht mit Burschis über Burschenschaften reden müssen – ein erster Teil.
[HRO] Solidarität mit Kobane!
Bereits am Donnerstag herrschte morgens Hektik in Rostock, da einigen Menschen eine „äußerliche Veränderungen am Denkmal der Novemberrevolution (Matrosendenkmal) am Kabutzenhof“, wie es polizeilich heißt, aufgefallen ist. Denn auf ihrem morgendlichem Weg durch die Stadt wurden die Autofahrer_innen von den Matrosen mit der Fahne der PKK im Arm gegrüßt. Wer zu Fuß entlang der Warnow unterwegs war, konnte außerdem Tapeten u.a. mit der Forderung „PKK-Verbot aufheben“ erblicken.