Prozess gegen CastorblockiererInnen

Am 7.Mai (9 Uhr) findet der erste Verhandlungstag am Amtsgericht Greifswald gegen zwei ROBIN WOOD AktivistInnen statt, die mit Hilfe einer ins Gleisbett eingelassenen Betonkonstruktion am 16.12.2o1o den Castortransport aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage Cadarache ins Zwischenlager Lubmin für fast 10 Stunden stoppten!

Für den notwendigen Widerstand gegen den Atomwahnsinn wurden nun gegen die AktivistInnen mit 120 Tagessätzen die höchsten Strafbefehl erlassen, die es für eine Protestform dieser Art je gab. Diese inakzeptabelen Strafbefehle werden nun am Amtsgericht Greifswald verhandelt.

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Uni Greifswald: Nachhilfe in Sachen Neonazi

Wer bisher immer dachte Einführungsveranstaltungen in das Fachgebiet der Politikwissenschaft seien eher dröge Vorlesungen, die man über sich ergehen lassen muss, um dann in die richtigen Veranstaltungen zu kommen, wurde heute eines besseren belehrt. Denn im Hörsaal 05 wurde vorgeführt, wie Politik auch sein kann. Und so haben die Studierenden auch heute etwas gelernt. Nota bene: Zwei Dutzend Kostümierte + Konfetti + Flyer + „Nazi“-Schilder + ein eingeschnappter Nazikader = geouteter Nazi.

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Nazis in Greifswald, Schönwalde 2

Dieses Jahr lief es für die NPD bisher nicht wirklich rund. Erst stoppten Massenblockaden in Greifswald ihren Aufmarsch, dann schlug ihnen in Demmin kräftiger Protest entgegen und nun werden land auf land ab NPD-Plakate von den Laternen geholt. Die Naziszene reagiert auf diese Schlappen in der ihr vertrauten Art. Gewalttätige Übergriffe nehmen zu. In Greifwald wurde erst vergangene Nacht ein Punker wieder ins Krankenhaus geprügelt, in Rostock dagegen scheiterte vor einer Woche ein Übergriff. Continue reading Nazis in Greifswald, Schönwalde 2

Lubmin: CastorgegnerInnen bespizelt und festgenommen – Klagen eingereicht

Die Meldungen über eine atomare Katastrophe in Japan reißen nicht ab und geben AtomkraftgegnerInnen, die seit Jahrzehnten vor der täglichen Gefahr eines GAU warnen recht. Seitens der Regierenden wird zögerlich reagiert und über Abschaltungen von einigen wenigen Atomanlagen diskutiert, als ob die Gefahr erst durch die aktuelle Katastrophe bekannt geworden wäre. Auch wenn viele AtomkraftgegnerInnen sich über die neu entfachte Debatte um Atomkraft freuen dürfen, ist Euphorie längst nicht angesagt. Denn ausgerechnet die Menschen, die sich für eine atomkraftfreie Welt einsetzen, werden vom Atomstaat seit Jahren bekämpft. Wie der Fall einer kleinen Gruppe CastorgegnerInnen der Umweltorganisation Robin Wood in Lubmin es zeigt.

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Castor-Transport erreicht Lubmin: Ausgeschlagene Zähne

Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll hat das Zwischenlager Nord bei Lubmin erreicht. Wegen heftiger Proteste mit Sitzblockaden brauchte der Zug von Karlsruhe nach Mecklenburg-Vorpommern 26 Stunden. Mehrere Menschen wurden verletzt.

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Der Castor kommt – Wir sind schon da!

Der Castor kommt – Wir sind schon da!
Proteste gegen die Einlagerung von hochradioaktiven Müll im Zwischen(End-)lager Nord bei Lubmin gehen weiter.

Im Dezember haben mehrere Tausende Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland und Frankreich gegen den Transport von vier Castor-Behältern mit hochradioaktivem Müll ins Zwischenlager Nord bei Lubmin protestiert und gleichzeitig ihren Unmut über den Betrieb von Kernkraftwerken geäußert. Dies war der erste Streich und der zweite folgt sogleich. Continue reading Der Castor kommt – Wir sind schon da!

Castor steht vor Blockade!!!

Liebe FreundInnen, mitten im Winterchaos wurde der Castor heute nach Greifswald gejagt, doch seit mehreren Stunden geht gar nichts mehr: Erst waren 250 Leute auf den Schienen, dann seilte sich Greenpeace von einer Brücke ab und nun haben sich zwei Robin-Wood-Aktivisten einbetoniert – seit fast fünf Stunden bastelt die Polizei schon erfolglos. Anscheinend haben die ein Zelt über den Blockierern gebaut, damit die eisige Kälte draußen bleibt. Und langsam schneit die Strecke völlig zu.

Weniger gelassen geht die Polizei allerdings mit einigen Gefangenen um: Robin Wood berichtete, einer ihrer Leute sei geschlagen worden und die grüne Landtagskandidatin und Demo-Anmelderin Ulrike Berger „sitzt“ laut taz in einer 0,5 m² Zelle, weil sie der Polizei „zu aufmüpfig“ wurde.

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Wieder Proteste gegen Castor-Transport

Der für kommende Woche geplante Castor-Transport von Südfrankreich nach Mecklenburg-Vorpommern führt schon an diesem Wochenende zu Protesten. Atomkraft-Gegner demonstrierten in Freiburg im Breisgau und in Mecklenburg-Vorpommern.

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Atomkraftgegner gehen auf die Straße

Freiburg (dpa/lsw) – Mehrere hundert Atomkraftgegner aus Deutschland und Frankreich haben am Samstag in Freiburg gegen die Energiepolitik der beiden Regierungen protestiert. An einer Kundgebung und einer Demonstration durch die Freiburger Innenstadt beteiligten sich rund 700 Menschen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Veranstalter sprachen von 1400 Teilnehmern. Sie forderten ein sofortiges Aus der Atomenergie. Da der Protest bei den Behörden nicht angemeldet war und es im Vorfeld Drohungen der linksextremen Szene gegeben habe, begleitete ein Großaufgebot der Polizei die Demonstranten. Den Angaben zufolge blieb es friedlich.