7.2.: Zwangsraeumung verhindern-Infoveranstaltung


Der neue Räumungstermin für die Lausitzer Str. 8 steht fest. Am
Donnerstag, den 14. Februar 2013 um 7 Uhr soll der dritte
Räumungsversuch gemeinsam durch Blockaden verhindert werden.

Im Oktober wurde in der Lausitzer Straße 8 die Zwangsräumung einer
Familie durch eine Sitzblockade verhindert. Die Gerichtsvollzieherin
musste unverrichteter Dinge wieder abziehen. Dies war die erste
erfolgreiche Verhinderung einer Zwangsräumung in Berlin. Der zweite
Räumungstermin im Dezember wurde kurz vorher ausgesetzt, aus „formellen
Unstimmigkeiten“. Wir wollen auch den dritten Räumungsversuch mit
Massenblockaden zum Scheitern bringen.

Infos über die Blockaden und den Stand der Vorbereitungen gibt es am 7.
Februar um 19.30 Uhr in der Linienstraße 206.

Sagt Freund_innen, Nachbar_innen und Verwandten Bescheid und bringt
sie mit!

Kiezgruppe Mitte/Prenzlauer Berg und Initiative Zwangsräumung verhindern!

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Lieber Kellerpunk als Konkneipant

An diesem Samstag steigt in Wien wieder der traditionsreiche WKR/Akademiker/FPÖ-Ball. Die dafuer zustaendige Location, die Wiener Hofburg, hat ihre letztjaehrigen Bedenken ob der „politischen und medialen Dimension“ der Angelegenheit bereitwillig durch die halbherzige Namensaenderung ausraeumen lassen. Es ist also angeraten, der „politischen und medialen Dimension“ weiterhin nachzuhelfen.

Die diesjaehrigen Gegenaktivitaeten werden unterstuetzt und ergaenzt durch die Beteiligung von Berliner Freiraum-Strukturen, die dazu aufrufen, auf die Proteste gegen das lahme Burschi-Schwofen gleich noch eine Demonstration gegen den Eigentuemer der Kirche von Unten (KvU) und fuer deren Erhalt draufzusetzen. Dazu wurden aus Berlin eigens zusaetzliche Busse organisiert. Fuer den Spottpreis von 20 Euros kann ein kuschliger Logenplatz im Piefke-Express reserviert werden. Karten gibts an allen bekannten Vorverkaufstellen, bei der KvU und ueber das umsganze-Buendnis.

Nachdem sich (bei Anreise aus Berlin) im bereits um 2:00 morgens startenden Nightliner gemuetlich ausgeschlafen wurde, kann freitagabends frisch und ausgeruht ab 18:00 erst gegen die ewiggesttrigen Flegel demonstriert werden, um am Samstag (Schlafplaetze vorhanden!!!) mittag mit neuer Energie gegen das Einstampfen gesellschaftlich fortschrittlicher Jugendkultur auszuholen.

Wem Wien trotz allem Komforts zu weit erscheint, wer aber dennoch nicht auf Remmidemmi verzichten will, der/dem seien die diesjaehrigen Aktivitaeten rund um den Jahrestag der Liebig14-Raeumung ans Herz gelegt. Schoen untot bleiben!

Wien:

Berlin:

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Am Freitag: Geschrammel, Gebruell, Kaltgetraenke


Am kommenden Freitag, den 25.1., ergibt sich wieder einmal eine Gelegenheit, zugunsten unserer Haus- und Kampfkasse ins Glas zu gucken und musikalischen Darbietungen zu lauschen. Diesmal in der Roten Insel in Schoeneberg. Folgende Kapellen geben sich die Ehre:

Yeah!

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Weltuntergang 2012: Teilerfolg in Charlottenburg

Das Buendnis Zwangsraeumung verhindern! und die Linienstraszen-Soligruppe dokumentieren die gestrige Kundgebung am Amtssitz unseres Anteilseigentuemers F. Wadler in Charlottenburg. Wir freuen uns ueber die Beteiligung von Zwangsraeumung verhindern, die in ihrem Redebeitrag unsere Situation in einen Zusammenhang mit von Entmietungsbestrebungen betroffenen Menschen wie der Familie Gülbol aus der Lausitzer Strasze stellten.


Wir selbst finden dasz kaum genug darauf hingewiesen werden kann, dasz die Bedrohung und Vernichtung von Hausprojekten wie der Linie206 oder der Liebig14 und die Zunahme an gewaltsamen Zwangsumsiedlungen von MieterInnen Ausdruck derselben Entwicklung sind. Bei der Gelegenheit wollen wir ein ums andere mal betonen, dasz die Linienstrasze nicht bis heute bestehen koennte, wenn ihre BewohnerInnen, UnterstuetzerInnen und NutzerInnen nicht als geschlossene Gemeinschaft auftreten wuerden. Auch wenn nicht alle Menschen in politischen Hausprojekten wohnen wollen, moechten wir MieterInnen, die von Politik und Privatwirtschaft zum Kollateralschaden der innerstaedtischen Stadtentwicklung erklaert werden, unbedingt dazu raten, sich in entschlossenen Hausgemeinschaften zu organisieren, um sich der Zumutungen des allgemeinen Aufwertungsdrucks selbstbewuszt erwehren koennen.

Vielen Dank an die OrganisatorInnen der Kundgebung und alle, die am Freitag trotz dramatischer Auszentemperaturen den weiten Weg nach Charlottenburg angetreten sind!
Indy mirrors:

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Am 21.12. ist Weltuntergang!

Weil sie dieses Jahr bereits frueh in festliche Stimmung gekommen sind, wissen Hauseigentuemer und Schrottwichtel B. Lippert und F. Wadler schon jetzt, was bei zu einem rundum gelungenen Weihnachten sorgen wuerde; so haben sie einen groszen, gueldenen, auf Buettenpapier gemalten und nach Zimt duftenden Brief in die Linienstrasze 206 geschickt. Jetzt sind sie aufgeregt und voller Vorfreude auf die Bescherung und koennen es gar nicht erwarten, endlich ein paar Leute auf die Strasze setzen zu duerfen.

Einige freundliche Mitmenschen sind not amused ob des ungemuetlichen Geredes von Raeumung und gewaltsamem Zutritt und ueberhaupt genervt vom rueden Ton, den die Herren Landlords sich allmaehlich angewohnen und wuerden denen das gern einmal in aller Ausfuehrlichkeit auseinandersetzen. Gelegenheit dazu gibt es am morgigen Freitag bei einer fuer diesen Zweck angemeldeten Kundgebung in Charlottenburg und zwar bereits ab 15:00, vor der Knesebeckstr. 68-69. So sollten es hinterher alle puenktlich zum ebenfalls im Laufe des Tages stattfindenden Weltuntergang schaffen, und wenn der wider Erwarten doch noch abgesagt werden sollte, koennen wir ja stattdessen wenigstens unserem Vermieter einen kleinen Doomsday bereiten.

Kommt zahlreich und macht mit uns deutlich, dasz wir uns die juengsten Angriffe auf das Hausprojekt Linienstrasze nicht werden gefallen lassen.

Hier die Eckdaten nochmal langsam zum Mitschreiben:

wann? Uhrzeit? und wo? ???
Freitag,
21.12.’12
15:00 Knesebeckstr.
68-69
[Karte]

L206 ÖPNV Service plus™:

U1 Uhlandstr. U9 Kudamm. U2 Zoo S Savignyplatz M29 Bleibtreustr.

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Räumungsklage gegen Linienstraße 206, Berlin Mitte – das falsche Geschenk!

Dieser Tage erreichte das Hausprojekt Linie206 ein Schreiben der Anwaltskanzelei Dupré, Schmidt und D`Oleire mit der Klageschrift für eine Wohnung. Von Lippert und Wadler, den Eigentümern, beauftragt hat der Rechstanwalt Jörg Schmidt einer Bewohnerin eine Klageschrift zugesendet und sie um die Herausgabe der Wohnung angewiesen. Im Klartext heisst das, Lippert und Wadler wollen die Bewohner_innen der Linie206 räumen lassen. Leider müssen wir davon ausgehen, dass weitere Räumungsklagen folgen. Bernd-Ullrich Lippert und Frank Wadler sind auf keines unserer Angebote eingegangen, haben keine Reparaturen durchgeführt, die Schlüsselherausgabe erzwungen und wollen nun ihr Eigentum auf gerichtlichen Weg erstreiten, in dem wir wohnen und welches wir bewohnbar machen.
Wir werden uns dagegen wehren. Keine Wohnung in unserem Hausprojekt wollen wir Lippert und Wadler geben.

Wenn ihr wollt, unterstützt uns in unserem Kampf gegen die Vertreibung und für den Erhalt eines Hausprojektes in Berlins neu-gemachter Mitte. Seid solidarisch mit allen Mieter_innen-Kämpfen und bedrohten Projekten.

Ob Nuriye, ob Kalle – Wir bleiben alle!

http://linie206.blogsport.de
http://killerkommandorollkoffer.bandcamp.com

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17.11.: Supamolly!

Soliparty von, mit, vor allem aber fuer die Linienstrasze. Diesmal mit von der Partie:

  • tyran, tyran post/emo/indie/berlin
  • Phia lamello/loop/electro/berlin/australia
  • Budyet noise/punk/instrumental/berlin

Hinterher dann stabile Cocktails, brachiale visuals und stampfbares aus der Konserve satt!

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Eigentümer erzwingen Schlüssel des Hausprojekts Linie206 in Berlin-Mitte


Heute morgen am 18.10.2012 fand die Übergabe des Hausschlüssels zum Wohnprojekt „Linie 206“ an einen der neuen Eigentümer, Bernd-Ulrich Lippert statt.

Diese hatten mehrfach unter Androhung juristischer Schritte einen Schlüssel zum Haus verlangt. Damit besitzt er nun uneingeschränkten Zugang zum privaten Wohnraum der HausbewohnerInnen.
Seit dem Abschluss von Mietverträgen Anfang der 90er Jahre und der damit verbundenen Legalisierung des ehemals besetzten Hauses bietet das Haus „Linienstraße 206“ einem alternativen Wohnprojekt Raum. Die mindestens seit Beginn der Vermietung bestehende Wohnstruktur erlaubt nur eine gemeinschaftliche Nutzung des Wohnraums. „Wenn ich morgens aus meinem Zimmer in die Küche oder ins Bad will, möchte ich doch nicht den unangemeldeten Vermietern oder irgendwelchen Bauarbeitern über den Weg laufen“ sagte eine Bewohnerin.

Nach dem „herzlichen“ Empfang wurde dem Eigentümer in einer kleinen Performance ein symbolischer Schlüssel überreicht, dessen Annahme er allerdings leiiider verweigerte. Den richtigen Schlüssel nahm er jedoch (leider) an, musste sich dadurch aber zumindest kurzfristig (siehe Foto) solidarisch mit dem Kampf der Bewohner_innen und Sympathisant_innen erklären. Durch den Schlüssel ist es Lippert und Wadler nun möglich jederzeit die Wohnräume der BewohnerInnen ohne Ankündigung oder deren Einwilligung zu betreten. Der Schutz der Privatsphäre und die gemeinschaftliche Wohnstruktur des Hauses wird von den Eigentümern ignoriert. Bei der anschließenden Begehung konnte sich der Eigentümer ein Bild von den Gegebenheiten innerhalb des Hauses machen. Er zeigte sich äußerst überrascht über die Lebendigkeit innerhalb des Hauses (60 Leute, sehr cool, danke dass ihr alle da ward).

Welche weiteren Schritte die Eigentümer nun unternehmen werden, war am heutigen Tage nicht zu erfahren. Es ist aber damit zu rechnen, dass sie uns so bald wie möglich rausklagen wollen. Wie schon bei vorherigen Gelegenheiten ließ sich der Eigentümer Bernd-Ulrich Lippert auf keinerlei Gesprächsangebote über die Zukunft des Hauses ein. Es inzwischen deutlich, dass die Eigentümer momentan noch nicht zu Verhandlungen bereit sind und es auf eine Konfrontation mit den Bewohner_innen und ihren Unterstützer_innen ankommen lassen wollen.

Diese Chaoten!

Das 2010 unter massivem Polizeiaufgebot geräumte Hausprojekt Brunnenstraße 183 steht zum heutigen Zeitpunkt immer noch leer und wurde mit Gewinn weiterverkauft. Der damalige Vorwand für die Räumung war der Bau von generationsübergreifenden Wohnraum und damit verbundene Arbeitsplätze. Anders gestaltete sich dies bei der Liebig 14, die Anfang 2011 gewaltsam geräumt wurde. Heute finden sich dort luxussanierte Mietwohnungen, bei denen sich die Vermietung irgendwie immer noch schwierig gestaltet.
Wir, die Bewohner_innen und Nutzer_innen der Linie206 geben jedoch nicht auf in unserem Kampf um eine langfristige Sicherung des Projektes. Wir sind bereit für das Haus einen fairen Preis zu bezahlen, aber wir sind nicht bereit für die Spekulation zu zahlen und auch nicht für ihre Rendite!

Das Spekulationsrisiko tritt ein!

KvU bleibt! Rummelplatz bleibt! LaZAD bleibt!
Und Linie206 bleibt auch!

Solidarität mit allen bedrohten Projekten in Berlin und Überall

Wir bleiben Alle!

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Soliparty am 17. Nov im Supamolly

Unsere nächste Soliparty für aktuelle Anwaltskosten ist in Planung!
Also am 17. November im Supamolly, Friedrichshain.
Live Konzerte, bands to be announced soon, DJ’s, Video Disco, etc.

www.supamolly.de

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Wir zahlen nicht für Eure Spekulation

Seit der Besetzung 1990 gibt es in der Linienstrasse 206 ein lebendiges, politisches Wohnprojekt. In den vergangenen 22 Jahren gab es immer mal neue Eigentümer_innen, die versuchten ihre Vorstellung davon mit dem Haus Profit zu machen umzusetzen. So auch die neuen Eigentümer Frank Wadler und Bernd-Ullrich Lippert: Nach erzwungenen Hausbesichtigungen und diversen von ihrer Seite abgelehnten Gesprächsangeboten kamen jetzt die ersten Abmahnungen und eine Kündigung. Das ist eine klare Kampfansage, die wir selbstverständlich nicht unbeantwortet lassen wollen!

Ein kurzer Abriss der Spekulationsgeschichte der Linienstrasse 206:
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