In den letzten Monaten kam es im Rahmen der Proteste gegen die regelmäszig stattfindenden AfD-Aufmärsche vermehrt zu Personalkontrollen. Das mag auf den ersten Blick nicht verwunderlich erscheinen, sind diese doch ein gängiges Mittel der Repressionsbehörden, um politisch aktive Menschen von der Beteiligung an Gegenprotesten abzuschrecken. Relativ neu ist dabei allerdings, dass die Feststellung der Identität nicht in Verbindung mit dem jeweils aktuellen Aufmarsch der selbsternannten Alternative für Deutschland stand, sondern sich auf vorgeworfene Straftaten, meist einem Verstoss gegen das sogenannte Vermummungsverbot, vergangener Proteste handelte.
Seid also auf der Hut, wenn ihr euch an Protesten gegen die Aufmärsche der selbsternannten Alternative für Deutschland beteiligt! Lasst euch aber nicht durch die Cops einschüchtern! Seid solidarisch und achtet aufeinander! Meldet euch bei der Roten Hilfe Ortsgruppe Rostock, wenn ihr selbst betroffen seid!
Wir zeigen uns solidarisch mit dem IFC Rostock! Gegen einige Mitglieder wird ermittelt weil sie sich im Rahmen eines Hallenfußballturniers mit einer YPG Fahne haben ablichten lassen. Die Kriminalisierung ist laut geltender Rechtslage nicht haltbar. Solltet ihr auch davon betroffen sein, wendet euch vertrauensvoll an eure ortsansässige Rote Hilfe Struktur.