22.10.2019: Allerletzter Alternativer Uni-Rundgang

Seit fast einem Jahrzehnt gibt es den alternativen Uni-Rundgang. Wir haben den Rundgang vor einigen Jahren vom Protestplenum übernommen. Nachdem mit dem Politischen Archiv nun der letzte selbst-verwaltete Raum rausgeschmissen wurde und die Alternative Semesterparty, nach Drohungen seitens der Univerwaltung, nicht mehr stattfindet, haben wir uns entschieden auch den Rundgang einzustellen, denn beide waren die wichtigsten Stationen.
Wir wollen aber nicht einfach sang und klanglos aufhören. Noch einmal wollen wir ältere und neuere Anekdoten aus der Geschichte antiautoritärer Bewegungen an der Uni erzählen. Außerdem verbinden wir die Geschichte der Uni mit der Geschichte der restlichen Welt, denn die Uni befindet sich nicht in einem Vakuum und auch dort spiegeln sich globale Unruhen und Katastrophen wider. Stationen sind coole Orte wie der Frauen*raum, aber auch Einrichtungen, die viele Menschen eher unterdrücken als ihren Bedürfnissen zu dienen. Außerdem klären wir u.a. folgende Fragen: Welches Spiel, das es auch an der Ruhr-Uni gibt, wurde von einem Anarchisten miterfunden? Warum gab es einmal eine Schießerei auf dem Campus? Weshalb ist das Q-West das Ergebnis einer großen Lüge der Uni-Geschichte? Und ist es manchmal sinnvoller seinen*ihren Müll in die Univerwaltung zu schmeißen als in einen Abfalleimer?
Los geht’s am Dienstag, den 22.10.2019 um 18.00 Uhr vor der Uni-Verwaltung. Egal, ob ihr schon seit Jahren mal beim Rundgang dabei sein wolltet oder gerade mit eurem Studium angefangen habt: Nutzt die Gelegenheit – eine Weitere wird es nicht geben. Nach dem Rundgang wollen wir den Abend noch gemeinsam in der Stadt ausklingen lassen.

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Aufruf zu antiautoritären Beteiligung am Klimastreik in Bochum am 20.09.2019

Am 20.09 findet ein internationaler Klimastreik statt – auch in Bochum sind Aktionen geplant. Wir rufen dazu auf, sich an dem Streik zu beteiligen und sich gegen den vermeintlichen staatlichen Klimaschutz zu positionieren. Schwänzt die Schule&Uni und streikt bei der Arbeit, z.B. in dem ihr euch krank schreiben lasst. Kommt an dem Tag außerdem zur Demo in der Bochumer Innenstadt und/oder organisiert Direkte Aktionen, um die kapitalistisch-staatliche Ordnung zum wanken zu bringen.

Der Klimaschutz ist ein Kampf ums Überleben, hört auf staatstreu zu reden…

Große Teil der Klimabewegung setzten ihre Hoffnungen auf den Staat und seine Politiker*innen. Doch der Staat ist nicht nur unfähig den Klimawandel zu stoppen, er ist eine der Institutionen, die ihn erst ermöglichen. Es sind die Organe der Staatsgewalt, vor allem die Polizei, die den Widerstand gegen Umweltzerstörung bekämpfen und Menschen das Land stehlen, um Umweltzerstörung zu ermöglichen. Wir können das im Hambacher Forst, bei diversen Pipelineprojekten und auch gerade in Brasilien sehen. In Bochum hindert uns ebenfalls die Polizei daran effektive Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen wie z.B. Autoverkehr unmöglich zu machen, Parkplätze und Straßen zu begrünen, kostenlos mit dem Nahverkehr zu fahren oder Unternehmen zu enteignen. Das staatliche Verhalten ist kein Fehler im System, es ist das System. Der Staat, wie andere hierarchische Institutionen auch, ist maßgeblich an seinem eigenen Machterhalt und Machtausbau interessiert. Er ist auch kein Gegner des Kapitalismus, sondern hat diesen aktiv mitaufgebaut, um seinen eigene Macht zu erweitern. Klimaschutz kann nur funktionieren wenn wir den Staat ausschalten.

Ein anderes Ende der Welt ist möglich

Wie unsere Zukunft aussieht, wird daran hängen, ob wir es schaffen genug Menschen die Rolle des Staates aufzuzeigen und gemeinsam Direkte Aktionen zu organisieren. Deshalb wollen wir einen anarchistischen/antiautoritären Block bei der Demo organisieren. Leute die sich zum Block zusammenfinden wollen treffen sich um 11.30 Uhr vorm Bochumer Hauptbahnhof (Innenstadtseite), von dort aus gehen wir dann gemeinsam zum Dr. Ruer Platz, wo um 11.45 Uhr die eigentliche Demo stattfindet. Machen wir ein anderes Ende der staatlich-kapitalistischen Welt möglich!

 

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17.08.19: Herrschaftskritischer beim Block Animal Rights March in Köln


Auch wenn uns einige Punkte zu kurz ausgeführt werden, unterstützen wir den folgenden Aufruf für einen Herrschaftskritischen Block beim Animal Rights March in Köln am 17.08.19. Eventuell wird es auch noch einen Bochumer Anreise-Treffpunkt geben, den wir dann hier veröffentlichen werden:

Für eine emanzipatorische Tierbefreiungsbewegung!

Ein gemeinsamer Aufruf von Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult, Animal Climate Action, Hearts & Liberation, Tierfabriken-Widerstand, die tierbefreier*innen Bochum, Tierrechtstreff Münster

Demonstriert mit uns für die Befreiung von Mensch und Tier und eine Welt ohne Ausbeutung, beim Animal Rights March in Köln ab 10.30 Uhr am 17. August 2019.

Mit dem Herrschaftskritischen Block wollen wir zeigen, dass verschiedene Kämpfe gegen Unterdrückung zusammen gedacht werden müssen. Diskriminierung von und Vorurteile gegenüber Menschen (auf Grund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, ihres Geschlechts,…) gehören genauso wie die Diskriminierung auf Grund der Spezieszugehörigkeit nicht in eine emanzipatorische Bewegung. Unser Aktivismus sollte über Konsumkritik und eine vegane Lebensweise hinausgehen, daher stellen wir uns auch gegen Kapitalismus und seine Verwertungslogik. Der Herrschaftskritische Block wendet sich gegen alle Formen von Unterdrückung. Wir stehen für eine (queer-)feministische und antifaschistische Tierbefreiungsbewegung, die Diskriminierung nicht reproduziert sondern bekämpft und eigene Privilegien reflektiert.

Haltet nach einer schwarzen Fahne Ausschau.

Kämpft mit uns für eine befreite Gesellschaft!

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07.08.2019 – Mönchengladbach: Vortrag: Für ein Ende der Gewalt – Die Polizei und Alternativen zu ihr

Die Ausgangsfrage ist: Was sind die Funktionen der Polizei? Wie unterstützen und schützen wir Sie durch unser alltägliches Handeln? Wie kann sogar Kritik an Polizeigewalt die Polizei noch stärken? Welche anarchistischen Widerstandsformen gegen die Polizei gibt/gab es? Danach werden Alternativen zur vermeintlichen Konfliktlösung durch die Polizei vorgestellt. Fokus ist dabei wie wir so mit Konflikten umgehen, dass sich unserer Leben konkret verbessert und gleichzeitig dem Staat ein Stück Kontrolle entziehen. Eine Inspiration ist Community Accountability (Gemeinschaftliche Verantwortlichkeit).

Eine anarchistische Gesellschaft – schön und gut, sagen einige. Aber wie will mensch die Polizei ersetzen? Wie sollen wir uns selbst schützen,ohne auf eine Instanz zurückzugreifen, die Gewalt ausübt und wie unterstützen wir sie sogar noch durch Kritik an ihrer Gewalt? Wie gehen wir so mit Konflikten um, dass sich unser Leben verbessert und wir dem Staat etwas Kontrolle entziehen? Diese und weitere Fragen sollen beim Vortrag der Schwarzen Ruhr-Uni in Kooperation mit dem Café Clement geklärt werden. Der Vortrag findet am 26.04.2019 um 19.00 Uhr (Einlass 18.00 Uhr) im Köntges (Waldhausener Straße 16) in Gladbach statt.

 
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Letzte Anmeldefrist Bildungskurs: Wie machen wir das mit der Revolution? – Vorstellungen, Strategien, Pläne

Falls ihr an unseren Bildungskurs: Wie machen wir das mit der Revolution? – Vorstellungen, Strategien, Pläne teilnehmen wollt könnt ihr Euch noch bis Mittwoch, den 24.07.2019 um 23.59 Uhr anmelden.
Die Anzahl der Anmeldungen bis dahin wird auch bestimmen, ob der Kurs stattfindet. Mehr zum Kurs im Nachfolgenden:

Wie machen wir das mit der Revolution? – Vorstellungen, Strategien, Pläne

Soziale Revolution wird oft nur als ein Schlagwort benutzt, dabei ist vielen nicht klar wie diese vonstatten gehen und wo sie hinführen soll. Genau damit wollen wir uns auseinandersetzen. Was ist das Zusammenleben, das wir erreichen wollen? Wie entmachten wir die Herrschaftsstrukturen Staat, Kapitalismus und Patriarchat? Auf welchen Wegen können wir nicht nur kleine Projekte schaffen, sondern Selbstorganisation im größeren Maßstab? Wie kommen wir vom Vereinzelten zum Gesamten? Inspirieren lassen möchten wir uns von historischen&aktuellen Revolutionen, aber vor allem auch unseren eigenen Ideen&Vorstellungen.
Der Kurs ist ein Blockkurs: Wir bitten um Voranmeldungen. Schreibt uns auch, falls ihr Übernachtungsmöglichkeiten braucht.

Termin: 27.07.-28.07.2019 ganztägig
Vorbereitungstreffen: 12.07.2019 – 19.00 Uhr
Ort: Black Pigeon – Dortmund
Anmeldung: radikale-bildung(at)riseup.net

 

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