Auf indymedia (10.10.2020 – 22:48) haben wir folgenden Beitrag gefunden:
„Heute haben mir mit einigen Militanten eine besetzte Bullenkarre im Dannenröder Wald platt gemacht – letzte Warnung an die Belagerer! Continue reading
Auf indymedia (10.10.2020 – 22:48) haben wir folgenden Beitrag gefunden:
„Heute haben mir mit einigen Militanten eine besetzte Bullenkarre im Dannenröder Wald platt gemacht – letzte Warnung an die Belagerer! Continue reading
Dieser Text wurde von Einzelpersonen geschrieben. Er spiegelt somit auch nur die subjektiven Meinungen und Ansichten dieser Einzelpersonen und keinesfalls die einer Gruppe oder Bewegung wieder.
Der Einsatz am Mauli ging leider weiter und die Polizei hat geräumt…
Früh morgens wurde eine Einfahrt von Ferrero (in Stadtallendorf) besetzt. Nach einer Stunde Blockade wurde diese eigenständig aufgelöst und zu einer Demo umgewandelt. Diese lief nach Stadtallendorf auch über die Bundesstraße.
Parallel dazu kletterten Aktivsten auf einen Transporter mit Bulldozer in Dannenrod, sodass dieser nicht weiterfuhren konnte. Erst spät abends räumte die Polizei mit massivem Aufgebot die 14 Aktivtis vom dem Bulldozer.
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Der Danni wird zu einem Symbol der Klimabewegung werden, wie der Hambi es 2018 wurde. Denn Braunkohleabbau und der Ausbau von Autobahnen gehören gleichermaßen in das letzte Jahrhundert. Müßig ist es an diesem Punkt, die ökologischen Auswirkungen dieser sogenannten „Klimapolitik“ auszuführen. Deshalb wollen wir hier auf die systemischen Zusammenhänge hinweisen: Der Widerstand gegen die A49 ist kein isolierter Protest. Er reiht sich ein in die Vielzahl von Kämpfen, die weltweit für eine sozial-ökologische Transformation ausgetragen werden.
Eines ist eindeutig: Eine weitere Autobahn, mit dem Verlust eines intakten Laubwaldes bezahlt, zeigt: Unser aktuelles System ist unfähig demokratisch zu handeln. Denn statt auf den Interessen des Menschen an sich zu basieren, ist dieses Projekt eine Entscheidung nach den wirtschaftlichen Interessen großer Konzerne, an deren Ende eine direkte Autobahnauffahrt für den Millionenkonzern Ferrero höher bemessen wird, als eine lebenswerte Umwelt für Alle.
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Am 04. Oktober fand eine große Demonstration mit über 5.000 Teilnehmer*innen am Dannenröder Wald statt. Folgende zwei eindrückliche Reden von einem Waldmenschen sowie der Tochter des ehemaligen Försters des Dannenröder Waldes wurden im Nachhinein mit uns geteilt, und diese möchten wir auch euch nicht vorenthalten.
🔴🌳 Liebe Unterstützer*innen des Dannenröder Waldes, 🌳🔴
Am 01. Oktober begannen die Räumungs- und Rodungsarbeiten im Herrenwald, in dieser Woche wurden sie im Maulbacher Wald auch gestartet. Aktuelle Informationen zu den Waldbesetzungen im Dannenröder, Herrenlos und Maulbacher Wald findet ihr auf dem Danni-Ticker bei:
➡️ Twitter: https://twitter.com/danniticker
➡️ Telegram: https://t.me/DanniTicker
Wir sehen uns im Wald oder auf der #AutobahnInDieKlimakrise.
Hier nochmal eine Chronologie der Ereignisse der ersten Tage der Räumung und Rodungen.
Folgender Beitrag wurde auf dem Blog Stadt, Land, Volk am 06. Oktober 2020 veröffentlicht (https://stadtlandvolk.net/?p=443):

Am 27.09.2020 fand in Stadtallendorf eine Demo für den Bau der A49 mit 200-250 Teilnehmenden statt. Auf dieser Demo fand ein Schulterschluss von Unternehmern über SPD, CDU, FDP bis hin zur AfD statt. Organisiert wurde die Demo vom Bündnis Pro A49 von unter anderem Dominik Runge und Thomas Seinsoth. Neben diesen beiden sprachen auch Dirk Bamberger, Landtagsabgeordneter der CDU und Oberbürgermeisterkandidat für Marburg, der FDP-Landtagsabgeordnete Matthias Büger und mit Sebastian Sack ein SPD-Kreistagsabgeordneter auf der anschließenden Kundgebung.
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Folgenden Beitrag haben wir auf de.indymedia.org gefunden (https://de.indymedia.org/node/107777):
„Wir haben gestern Nacht die Bullen am nord-östlichen Waldrand des Danni mit Feuerwerk und Steinen attackiert.
Wir wollen damit anregen stärker in die Offensive zu gehen. Denn selbst die sehr beeindruckende Anzahl an Blockaden werden irgendwann geräumt sein, wenn wir uns nicht dagegen wehren. Eine Barrikade ist schön. Eine Barrikade zu verteidigen ist auch schön und hält außerdem noch ein bisschen länger.
In diesem Sinne: Danni bleibt!“
Dieser Text wurde von Einzelpersonen geschrieben. Er spiegelt somit auch nur die subjektiven Meinungen und Ansichten dieser Einzelpersonen und keinesfalls die einer Gruppe oder Bewegung wieder.
Menschen aus den Besetzungen im Maulbacher, Herrenlos- und Dannenröder Wald, die sich gegen
den Bau der A49 auf Wald, Äcker, Wiesen und Wasserschutzgebiet stellen, wollen keine
parlamentarische Beobachtung durch die Grünen Fraktion des hessischen Landtags.
Begründung: Die sogenannten Grünen sind in neun Bundesländern an der Regierung. Dieses
Potential spielen sie im Bundestag u.a. verkehrspolitisch nicht aus. Sie hätten die Möglichkeit
gehabt, den Bundesverkehrswegeplan im Hinblick auf Umweltzerstörung zu entschärfen.
Offensichtlich ist ihr Interesse an Macht so prägend, dass sie als kleinere Koalitionspartner bereit
sind einen extrem hohen ökologischen Preis zu zahlen.
Wir wollen uns nicht für den parteiinternen Spagat benutzen lassen, den die Grünen gerade auf
hessischer und Bundesebene versuchen.
Besuche, wie beispielsweise von der verkehrspolitischen Fraktionssprecherin der hessischen Grünen Kathy
Walther sind nach allen Eskapaden des grünen Verkehrsministers Al Wazir und der grünen
Umweltministerin Hinz schwer auszuhalten und völlig deplatziert. Uns ist völlig schleierhaft warum
die Grünen so sehr nach Macht streben, wenn sie doch regelmäßig, sobald sie am Ruder sind, sagen
leider nichts machen zu können.
Menschen aus der Waldbesetzung
Folgender Beitrag wurde uns von Duo TonSatz Christiane Schwarze & Eva Batt zugesandt:
Wer integer ist, bekennt Farbe.
„Auf welcher Seite stehst Du?“,
fragen die Spiegel.
Der Mann ohne Rückgrat reibt Saft einer Biozwiebel in die Augen
und weint grüne Tränen.
Darin ist er ebenso geübt wie im Brechen seiner Versprechungen.
Vor der Wahl: „Mit mir wird es kein Terminal 3 geben!“
Nach der Wahl: Fraport fällt 282 Hektar Wald.
/2018 – Treburer Oberwald
Umweltschützer, ein Camp mit Zelten und Baumhäusern.
Demonstranten weggetragen, Baumbesetzer abgeführt.
Der Mann ohne Rückgrat schlug nicht selbst auf sie ein,
so wie er auch nicht selbst Baum für Baum absägte.
Er wusch seine Hände in Unschuld:/
/„Ich war immer dagegen.“/
Die gleiche Rede wie damals:
„Die Entscheidungen sind in der Vergangenheit getroffen worden.“
Ausgetauscht nur: „Terminal 3“ gegen „A49“.
Den Treburer Oberwald haben viele längst vergessen.
Bis zur nächsten Wahl sollen Herrenwald und Dannenröder Forst
auch vergessen sein.
/2020 – Herrenwald, Dannenröder Forst
Umweltschützer, ein Camp mit Zelten und Baumhäusern.
Demonstranten weggetragen, Baumbesetzer abgeführt.
Der Mann ohne Rückgrat schlägt nicht selbst auf sie ein,
so wie er auch nicht selbst Baum für Baum absägt.
Er wäscht seine Hände in Unschuld:/
/„Ich war immer dagegen.“/
Niemand weint so grüne Tränen, wie er!