Organisierungstreffen am 03.05.2015

Um eine herrschaftsfreie Gesellschaft zu erreichen ist eine Demo nur eines von vielen Mitteln um unsere Ideen zu verbreiten. Um unser Leben wirklich freiheitlicher zu gestalten, müssen wir jedoch darüber hinaus denken und diese Gesellschaft komplett neu gestalten. Dazu benötigt es viele verschiedene Projekte & Ideen.

Doch wie führen wir diesen Kampf weiter? Mit welchen Mitteln? Welchen Formen des Widerstandes? Welchen Projekten? Als Anarchist*innen versuchen wir auf diese und weitere Fragen eine Antwort zu finden. Wir denken, dass wir diese Fragen am besten gemeinsam, mit allen freiheitsliebenden Menschen, beantworten können.

Wenn du Lust hast dich mit anderen Leuten zu vernetzen, auch aktiv zu werden oder dich mit anderen über anarchistische Ideen auszutauschen. Komm zum anarchistischen Organisierungstreffen!

Im Taranta Babu 03.05.15. ab 15.00 Uhr!

Schwarzer Tresen im Mai: Vortrag über den Widerstand im Hambacher Forst

image.DTOHXX„Der Hambacher Forst gehörte mit seinem einzigartigen Ökosystem zu den letzten großen Mischwäldern in Mitteleuropa. Von seinem ursprünglichen 5.5oo Hektar sind heute noch nicht einmal mehr 1.000 Hektar vorhanden.
Der Wald wird von RWE, einem der größten deutschen Energiekonzerne, abgeholzt. In den kommenden Jahren soll er ganz dem Braunkohle-Tagebau Hambach weichen.
Der Tagebau Hambach ist mit seiner Größe von ca. 8×10 Kilometern und einer Tiefe von fast 500m der größte in West-Europa. Sie verarbeiten jährlich ca. 100 Mio. Tonnen Kohle und sind damit die größte CO2 Quelle von Europa. Der Großteil des Stromes geht in die hier vorhandene Schwer-und Chemieindustrie, wo sich auch die Rüstungsindustrie von Rheinmetall hinter verbirgt.
Genau hier treffen die Interessen der Wirtschaft, Politik und Konzernen auf Widerstand. Manche bleiben in den Häusern, die RWE abbaggern will. Andere besetzen Bäume, die gerodet werden sollen und Pflanzen auf der zum Abraum bestimmten Erde Gemüse an. Auf nächtlichen Rundgängen verschwinden Mackierungspfähle und Maschinen werden von sämtlicher Elektronik befreit. Seit Jahrzehnten wird sich gewehrt u.a. gegen Zwangsumsiedlungen, Bergschäden und Feinstaub-Belastungen. Mit Kunstausstellungen und Fahrraddemos, (Obst-) Wiesenbesetzungen und Kohlezugblockaden leisten Umweltbewegte und Aktivistinnen Widerstand gegen die Zerstörung.Dies führte zu einer Repressionswelle gegen internationale Aktivist_innen. Von Durchsuchungen,DNA-Ahnahme bis hin zu Inhaftierungen. Doch der Widerstand geht weiter.“

http://hambacherforst.blogsport.de

12.05.2015 ab 19.00 Uhr im Nordpol (Münsterstr. 99)!

18.04.: 1. Mai Solisause in Schwerte!

Facebook Veranstaltung

Kommt vorbei, rockt und tanzt mit uns bis in die frühen Morgenstunden..

KONZERT:

Göçmek Baader [Rap, Dortmund]
Souls For Sale [ Hardcore, Bielefeld ]
Dead Heaven
Pest & Cholera

PARTY:

ab 00.00uhr (vielleicht auch 23.30Uhr)

Die besten Hits zum Tanzen, Nazis jagen und Auflehnen. Von Rio Reiser über Egotronic bis zur Antilopen Gang.
Es wird für jeden was dabei sein, und es wird vorallem tanzbar sein!.

€: 5
Einlass: 19.00Uhr
Konzert: 20:00Uhr
Party: ca. 00.00Uhr
Wo? Rattenloch, Schwerte (Eintrachtstraße 10)

Cafe Unvergessen im April

In einer Welt, die geprägt ist von Konformitätsdruck und Zwang, stellt
die Institution Gefängnis eine besonders abschreckende Drohung dar.
Rebellisches Verhalten mit der Androhung von Einsamkeit und dem gewaltsamen Herausreißen aus dem sozialen Umfeld zu ersticken, ist eine sehr alte und besonders erfolgreiche Methode der Herrschenden.

Jede von uns, die sich jenseits von Parteien oder Wähler_Inneninitiativen politisch betätigt, ist mit einer mehr oder minder präsenten Angst vor Repression konfrontiert. Wer an dieser Stelle schon einmal versucht hat, sich vorzustellen, wie es ist, länger als ein paar Stunden in einer Zelle zu verbringen, oder vielleicht gar reale Erfahrungen gemacht hat, sieht vielleicht die Notwendigkeit, diejenigen nicht zu vergessen, die von der Rache des Staates und seiner Organe betroffen sind. Vielleicht hast du ja sogar schon mal daran gedacht, einer Gefangenen zu schreiben.

Zum Beispiel, weil dir ihre Aktion Inspiration gegeben hat, oder du von seinem Fall gelesen hast, und ihn besonders ungerecht findest. Vielleicht hast du dann einen Brief geschrieben, vielleicht aber auch nicht, denn es gibt tatsächlich einige Schwierigkeiten und Hemmnisse. Wir laden daher alle ein, bei Kaffee, (veganem) Kuchen und praktischen Tipps gemeinsam Kritik zu üben, an einem System, das auf Kontrolle und Unterdrückung beruht.Wir möchten einen Raum bieten,in dem wir uns austauschen und in netten Gesprächen Alternativen entwickeln können, aber auch praktische Solidarität üben. Wir werden Infomaterial, Adressen, Postkarten und Papier zur Verfügung stellen, um euch die Möglichkeit zu geben, gefangenen Genossinnen und Genossen weltweit zu schreiben.
Vielleicht einmalig , vielleicht als erster Schritt auf einem langen, solidarisch-begleitenden Weg.

Lasst uns gemeinsam die Isolation durchbrechen und das System der
Strafen und Kontrollen praktisch kritisieren.

  • Sonntag, 19.04.15:00- 18:00 Uhr im Nordpol
  • Obwohl viele von uns Gefängnis und staatliche Strafe auf der einen Seite als politisch repressives Instrument gewertet wird, bleibt dieses meist individuell oder bestenfalls auf die Szene bezogen; ein Hinterfragen oder gar in Frage Stellen des Sinns vom System Strafe und Knast findet nur sehr vereinzelt statt. So herrscht oft die Meinung vor, das es ja Straftäter*innen gibt die wirklich weggesperrt gehören bzw. wohl im Rechtstaat nicht zu “Unrecht” einsitzen.
    Wer sich genauer damit beschäftigt, wird merken das dies eine ziemlich einfache Sichtweise der Verhältnisse und der Rolle des Knasts in unserer Gesellschaft ist.

    Pressemitteilung: Die Räume denen, die sie nutzen: Avanti lädt zu Freiraumtagen

    Es geht um Freiraum, Platz für Ideen, Utopien und Selbstverwirklichung: Die Initiative Avanti lädt vom 6. bis zum 12. April zu den Dortmunder Freiraumtagen. Eine Woche lang sollen mit einem vielfältigen Programm aus Vorträgen, Konzerten, Parties und einer Freiraum-Demonstration zentrale Themen und Forderungen thematisiert werden.

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    Smash Capitalism! – Anarchistischer Aufruf zu den Protesten gegen den G7-Gipfel

    Am 7. und 8. Juni 2015 findet der G7-Gipfel im Schloss Elmau in Bayern statt. Die „Gruppe der Sieben“ setzt sich aus den industriestärksten Nationen der Erde zusammen: den Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich, Italien, Kanada, Großbritannien, Japan und Deutschland. Laut der Bundesregierung sollen die Schwerpunktthemen dieses Jahr Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik darstellen. Wir sind im Begriff, dieses Treffen mit einem massiven Protest zu stören.

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    Schwarzer Tresen April: Mobi für den Anarchistischen Mai

    Nach gewaltsamen Arbeitskämpfen in den USA im Mai 1886 werden hunderte Arbeiter*innen verhaftet und 7 Anarchist*innen zum Tode verurteilt. Die Urteile, die an 4 Anarchisten vollstreckt wurden, stuft ein Gouverneur später als Justizmord ein. Der 1. Mai wird dadurch zum jährlichen “Arbeiterkampftag”. Im Laufe der Geschichte vereinnahmen herrschende Gesellschaftsschichten den 1. Mai für ihre Zwecke.
    Was tragen wir heute für Inhalte in den 1. Mai rein?
    Neben der historischen Entwicklung interessiert uns das Thema Arbeit im heutigen Leben. Wir sind in der Erwerbs- als auch in der reproduktiven Arbeit einem Leistungsprinzip ausgesetzt, das sich voll in unserem Freizeitverhalten wiederfindet. Weiter wollen wir uns mit der Altersschichtung in unserer Gesellschaft befassen und überlegen wie die Generationen in einer anarchistischen Gesellschaft besser zusammenarbeiten können.
    Wie haben wir die Möglichkeit auch in unserer politischen Arbeit voran zu kommen ohne uns ständig an unserer Leistungsgrenze zu befinden?
    Natürlich wollen wir außerdem auch einen Überblick über die diesjährige anarchistische 1. Mai Demonstration in Dortmund geben!

    14.04.2015 ab 19:00 Uhr Küfa – 19:30 Uhr Vortrag im Nordpol in Dortmund, Münsterstraße 99, 44145 Dortmund

    Alles weitere Erfahrt ihr unter: http://1maidortmund.noblogs.org/