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Aktionsbericht: Keine Täter*innen-Opfer-Umkehr! „Die Rechte“ zerschlagen!

Plakat: WRG bleibt antifaAm Montag, den 24. Mai waren wir mit über 200 Antifaschist*innen auf der Straße, um lautstark zu zeigen, dass wir keine Nazibedrohungen am Antifaschistischen Café in Braunschweig zulassen. Die Nazis, welche sich in Braunschweig derzeit vor Allem in der Kleinstpartei „Die Rechte“ organisieren, versuchen nahezu wöchentlich bei Veranstaltungen, die nur durch massiven Bullenschutz möglich sind, ihre faschistische Hetze zu verbreiten. Es geht den Nazis um platte Agitation und so wird kein Ausschmücken der Feindbilder und der antisemitischen Gewaltphantasien ausgespart. Dass Bullen in Braunschweig Nazis fast alles durchgehen lassen, ist bereits bundesweit durch die Medien gekommen. So hetzen die Nazis weiter und bilden sich auf ihre sinnlosen, inhaltsleeren Veranstaltungen vermeintliche Erfolge ein.

Auch am besagten Montag konnte der Faschist Martin Kiese wie immer antisemitische Parolen verbreiten und den antifaschistischen Gegenprost bedrohen. Das und vieles mehr wurde durch Bullen erneut ignoriert. Im Gegenzug wird jede vermeintliche Beleidigung gegen den Faschisten Kiese von Bullen mit Freude verfolgt, um antifaschistischen Protest zu kriminalisieren und ihre Nazi-Freund*innen zu schützen. Continue reading Aktionsbericht: Keine Täter*innen-Opfer-Umkehr! „Die Rechte“ zerschlagen!

Kommt zur Kundgebung: Keine Täter*innen-Opfer-Umkehr! „Die Rechte“ zerschlagen!

Kundgebung am Antifaschistischen Café am 24.5. um 15:30Am 24. Mai will die faschistische Kleinstpartei „Die Rechte“ erneut eine Drohkulisse am Antifaschistischen Café aufbauen. Nachdem die Nazis nach ihrer Veranstaltung am letzten Freitag unter dem Titel „Terrorstaat Israel“ aufgrund ihrer antisemitischen Parolen selbst in der überregionalen Boulevardpresse für negative Aufmerksamkeit gesorgt haben, ist der Druck für die Faschist*innen von der Kleinstpartei „Die Rechte“ wohl zu groß geworden. Ein konstruierter Brandanschlag am Wohnsitz einiger Nazis am Frankfurter Platz soll jetzt zu einer Täter*innen-Opfer-Umkehr führen. Die Nazis mobilisieren für eine Demonstration am 24.05. um 16 Uhr, vom Weißen Ross zum Antifaschistischen Café in der Eichtalstraße 8, welches sie für die Tat verantwortlich machen wollen.

Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesem Anschlag, der auf ein Wohnhaus gerichtet war, in dem sich Menschen befanden. Die Tat enspricht nicht dem organisierten gezielten Vorgehen einer antifaschistischen Gruppe sondern vielmehr dem Stil eines Naziangriffs. Es ist nicht der erste Versuch der Nazis, solch eine Tat Antifaschist*innen zuzuschreiben: Diese versuchten auch den letzten Farbanschlag auf das Denkmal der KZ Gedenkstättee Schillstraße als antifaschistischen Anschlag zu etikettieren.

Das Antifaschistische Café war selbst Anfang des Jahres Opfer eines Brandanschlags. Die Faschisten Pierre Bauer, Kevin Naumann und Kilian Wilkens wurden an dem Tag in der Nähe gesichtet – Es folgten vielzählige Hakenkreuzschmierereien und Sachbeschädigungen am Café, die Bedrohungen und Beleidigungen am Weißen Ross durch Faschist*innen kann man beinahe täglich beobachten. Gegen die Gefahr durch Nazis und den zaghaften Umgang durch Bullen und Justiz mit diesen, hat sich ein breiter antifaschistischer Protest formiert.

Der eindeutige, offen zur Schau getragene Antisemitismus und die wortwörtlich ausgesprochenen Vernichtungsfantasien am Staat Israel sowie das Bekenntnis zum Faschismus, befördert die Nazis einmal mehr ins Abseits. Die Stadt Braunschweig und die tatenlos zusehenden Behörden müssen Kritik an ihrem Vorgehen selbst in der auflagengrößten, rechtsoffenen „BILD“ einstecken. Nach vergangenem Freitag sind die Braunschweiger Zustände, der Verfolgungsunwille der Bullen und Justiz in Bezug auf Antisemitismus, somit überregional bekannt.

Darüber hinaus wurde letze Woche Freitag eindrucksvoll bewiesen, dass es in Braunschweig keine Nazi-Kieze gibt!
Hunderte von Menschen solidarisierten sich am Platz der einst durch Faschist*innen verbrannten Synagoge mit Jüd*innen.
Die Raumnahme durch Faschist*innen – insbesondere am Frankfurter Platz und im Westlichen Ringgebiet (WRG) – bleibt nur ihr weitentfernter Traum.

An diesem Tag protestierten Hunderte gegen die zum Teil überregional angereisten Nazis. Das antifaschistisch geprägte WRG hat ein deutliches Zeichen gesetzt, dass es hier für Nazis keine Räume gibt.

Wir lassen nicht zu, dass Nazis durch das Vortäuschen eines antifaschistisch motivierten Brandschlags von ihrer negativen Öffentlichkeit abzulenken. Die schier unzähligen Anschläge und Bedrohungen der Nazis sind nicht vergessen! Der offene Antisemitismus und Faschismus bleiben niemals unwidersprochen und gehören bekämpft. Die Rechte gehört zerschlagen!

Alle zusammen gegen den Faschismus!

Weitere Informationen zur Kundgebung gegen die Nazis findet ihr auf den Seiten des Büdnis gegen Rechts: http://buendnisgegenrechts.net/
Bündnis gegen Rechts bei Facebook: https://www.facebook.com/bgr.braunschweig/

AfD-Landesparteitag in Braunschweig verhindern!

Die AfD hat sich erneut in der Braunschweiger Millenium Halle eingemietet, um dort einen Niedersächsischen Landesparteitag abzuhalten und somit ihre faschistische Politik voran zu treiben. Am 15. Mai will die Partei hier ihre internen Streitigkeiten zwischen Kreisverbänden und Landesvorstand austragen.

Jahrelang hatte die AfD in Niedersachsen große Schwierigkeiten, einen Ort zu finden, an dem sie ihre Tagungen abhalten konnte. Continue reading AfD-Landesparteitag in Braunschweig verhindern!

Am 27. März auf die Straße gegen „Die Rechte“ zusammen mit dem Bündnis gegen Rechts!

Fightback Transparent. Aufruf zur Kundgebung am 27.3 um 13 Uhr am Hbf in BraunschweigAm Samstag, den 27. März will die faschistische Kleinstpartei „Die Rechte KV BS/HI“ erneut ab 14 Uhr Braunschweig als Kulisse für ihre rassistische und antisemitische Hetze nutzen. Die Pandemie leugnen die Nazis weiterhin, denn die Gesundheit und Leben der Menschen sind ihnen egal – Es geht mal wieder um Selbstdarstellung. Die Stadt lässt hingegen die Verhöhnung der Opfer zu.

Nicht mit uns! Ab 13 Uhr werden wir mit vielen Menschen erneut ein deutliches Zeichen dagegen setzen und uns den Faschist*innen in den Weg stellen.

Auch der vergangene Brandanschlag und der Umgang der Bullen mit den Nazis ist nicht vergessen! Die Unfähigkeit des Staates und der Cops gegen Nazis vorzugehen zeigte sich auch am vergangenen Wochenende. Sowohl in Kassel, als auch in Berlin, hat sich erneut gezeigt, dass die Institution der Polizei weder lernfähig, noch reformierbar ist. Mal wieder wurde, an jeglichem Recht und Menschenverstand vorbei, der Protest gegen die Corona-Leugner*innen niedergeprügelt und kriminalisiert. Wir sagen: Polizei und  Verfassungschutz abschaffen! 

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Nazis keine Bühne in Braunschweig bekommen!

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Nähere Infos zu den Faschist*innen und der Struktur „Die Rechte“ findet ihr in diesem Flugblatt.

Keine Angst – Nur Hass!

Foto:Demonstration mit 600 Menschen. Fronttransparent: fight back
Quelle: Marco Kemp

Am Abend des 12.03. sind bis zu 600 Menschen dem Aufruf vom Bündnis gegen Rechts gefolgt und waren mit uns gemeinsam auf der Straße, um sich nach dem faschistischen Brandanschlag auf das Antifa Café solidarisch zu zeigen. Die Auftaktkundgebung fand am Hof des Cafés in der Eichtalstraße 8 statt, sodass alle Teilnehmer*innen sich selbst davon überzeugen konnten, dass es sich, anders als von der Staatsanwaltschaft behauptet, wirklich um einen Brandanschlag gehandelt hat. Die Kundgebung wurde mit solidarischen Grüßen und einem Redebeitrag vom Bündnis gegen Rechts eingeleitet. Es folgte ein Redebeitrag vom Antifa Café, in dem unter anderem auf den Ablauf des Tatabends eingegangen wurde. Zum Nachlesen findet ihr den Redebeitrag hier.

Anschließend wurden sofort laut und entschlossen Parolen gerufen und der Demonstrationszug von ca. 600 Menschen setzte sich in Richtung des Weißen Ross in Bewegung, wo sich die Nazis Pierre Bauer und Kilian Wilkens häufiger aufhalten und auch die letzten Minikundgebungen der Partei „Die Rechte“ stattfanden. Von dort aus ging es weiter durch das westliche Ringgebiet zum Frankfurter Platz, ein weiterer beliebter Treffpunkt der Nazis und Wohnort von Sascha Mann (ehemals Sascha Schulz). Die gesamte Demoroute machten die Antifaschist*innen lautstark deutlich, dass sie weder in Braunschweig noch sonst irgendwo Nazikieze dulden. An einer Stelle wurde stimmungsvoll etwas Feuerwerk gezündet. Continue reading Keine Angst – Nur Hass!

Aufruf zur Demonstration am Freitag den 12.März: Lasst den Nazis keine Ruh!

Sharepic: Aufruf zur Demo am 12.03.2021Als Reaktion auf den faschistischen Anschlag auf das Antifacafé am vergangenen Dienstag rufen wir gemeinsam mit und als Teil des Bündnis gegen Rechts zu einer Demonstration durch das westliche Ringgebiet auf. Die Auftaktkundgebung beginnt am Antifacafé ab 18:30 Uhr, Eichtalstr. Ecke Gartenkamp.
Schließt euch der Demonstration an und setzt zusammen mit uns, Schulter an Schulter, ein Zeichen, dass wir weder irgendein Viertel, noch diese Stadt, den Nazis überlassen werden!

Seit Monaten versuchen Nazis in Braunschweig verstärkt eine Drohkulisse gegen alle aufzubauen, die nicht in ihr faschistisches Weltbild passen. So kam es am Frankfurter Platz bereits mehrfach zu verbalen Übergriffen und gewalttätigen Angriffen durch Nazis – insbesondere nach Aktionen der Nazikleinstpartei „Die Rechte“. Continue reading Aufruf zur Demonstration am Freitag den 12.März: Lasst den Nazis keine Ruh!

Brandanschlag am Antifaschistischen Café!

Transparent:Solidarität mit betroffenen rechter GewaltDienstagabend am 9. März wurde ein Brandanschlag am Antifaschistischen Café verübt. Mehrere Feuerwehrwagen rückten gegen 19 Uhr an, um den Brand auf dem Innenhof des Mietshauses in der Eichtalstraße 8 zu löschen. In Brand gesteckt wurde ein Kinderanhänger, welcher in unmittelbarer Nähe zum Antifacafé stand. Die Faschisten nahmen hierbei nicht nur ein mögliches Abbrennen des Cafés in Kauf, sondern auch, dass das Feuer auf anliegende Wohnhäuser übergreift.

Unmittelbar vor dem Tatzeitpunkt wurden bereits, unter Anderem, die Faschisten Pierre Bauer und Kilian Wilkens am nahgelegenen Einkaufszentrum Weißes Ross gesichtet. Später, nach der Tat, trafen sich die Beiden mit einer weiteren Person hinter dem Weißen Ross im Durchgang zum Ärztehaus C32.

Gegen 20 Uhr kam es dann zu einer Szene, die mal wieder aufzeigt, wie Bullen mit gewalttätigen Nazis umgehen:
Während an einer Bushaltestelle ein Streifenwagen direkt neben den drei Nazis hält, verklebt einer von ihnen, der Schläger Pierre Bauer, unbehelligt weiter Nazisticker. Keine Stunde nachdem ein Brandanschlag verübt wurde, werden die stadtbekannten Nazis, in unmittelbarer Tatortnähe, nicht einmal kontrolliert – Die Bullen fahren einfach weiter.

Das Verhalten der Bullen ist wieder einmal bezeichnend. Ob Morddrohung oder Brandanschlag: Hier wird offensichtlich kein Handlungsbedarf gesehen!

Diese Tat reiht sich aber in ein erkennbares Muster ein:
Seit Monaten versuchen Nazis in Braunschweig verstärkt eine Drohkulisse gegen alle aufzubauen, die nicht in ihr faschistisches Weltbild passen. So kam es am Frankfurter Platz mehrfach zu verbalen Übergriffen und gewalttätigen Angriffen durch Nazis – insbesondere nach Aktionen der Nazikleinstpartei „Die Rechte“.
Auch der braunschweiger Kreisverband der ‚Sozialistischen Jugend – Die Falken‘ war in den vergangenen Monaten mehrfach durch Naziangriffe auf ihren VW-Bus betroffen. Am 19. Dezember wollte die Nazikleinstpartei „Die Rechte“ eine Kundgebung mit dem Titel „Kein frohes Fest für Volksverräter“ in unmittelbarer Nähe zu den Vereins- und Büroräumen der Falken abhalten.

Antifaschismus bleibt notwendig, organisiert den antifaschistischen Selbstschutz! Schulter an Schulter gegen den Faschismus!

Weitere Informationen zu der Kleinstpartei „Die Rechte“ findet ihr in diesem Flugblatt.

Prozessbericht: Erinnern heißt Kämpfen!

Schwur von BuchenwaldDiese Woche fand der erste Prozess im Braunschweiger Amtsgericht zu den vergangenen Protesten gegen das Auftreten der AfD beim „Tag des Gedenkens der Opfer des Faschismus“ am 27.Januar 2020 statt. Zwei Genossen wurde vorgeworfen, dem AfD-Ratsherren Stefan Wirtz damals im Weg gestanden zu haben, um seine Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zu verhindern.

Im Streit um die Gedenkkultur, und damit um die Frage, was das Gedenken an die Opfer tatsächlich noch bedeutet, hat sich die Braunschweiger Staatsanwaltschaft durch die Zulassung dieser absurden Anklage positioniert. Ein Provokateur und die Behauptungen eines Bullen reichten, um zwei Antifaschisten vor Gericht zu zerren. Während Polizei und Gerichte in Braunschweig seit vielen Jahren wegschauen und leugnen, wenn sich faschistische Banden mit Hetze, Drohungen und Gewalt breitmachen, entwickeln sie gegen fortschrittliche Kräfte einen Verfolgungswillen, der vor der Erfindung von Straftaten und ihrer willkürlichen Zuordnung zu vermeintlich Anwesenden nicht haltmacht. Continue reading Prozessbericht: Erinnern heißt Kämpfen!

Erinnern heißt kämpfen! – Prozesserklärung

Schwur von BuchenwaldAm 27. Januar 2020 kam es am „Tag des Gedenkens an die Opfer des Faschismus“ zu einer Provokation durch den Braunschweiger AfD-Ratsherrn Stefan Wirtz auf der KZ-Gedenkstätte Schillstraße. Wirtz, ein notorischer Störenfried auf KZ-Gedenkstätten, setzte mit Hilfe der Braunschweiger Polizei seine Anwesenheit bei der Veranstaltung durch und trat damit das Gedenken an die Opfer des Faschismus mit Füßen. Im Streit um die Gedenkkultur, und damit um die Frage, was das Gedenken an die Opfer tatsächlich noch bedeutet, hat sich das Braunschweiger Amtsgericht durch die Zulassung dieser absurden Anklage positioniert. Ein Provokateur und die Behauptungen eines Polizisten reichten, um mehrere Antifaschisten vor Gericht zu zerren.

Zusammen mit den Beschuldigten und der Sozialistischen Jugend – Die Falken Kreisverband Braunschweig haben wir folgende Erklärung aufgestellt. Diese Woche beginnt der erste Prozess und es sind weitere geplant. Verfolgt die Prozessführung und lest die Berichte. Kämpft mit uns gegen den Faschismus! 

Aktionsbericht vom 20. Februar: Entschlossen und solidarisch gegen „Die Rechte“!

Demo-Bild 20.02.2021
Quelle: Harry Korn

Etwa 200 Antifaschist*innen sind am vergangenen Samstag den 20.02.2021 wieder einmal gegen Faschist*innen auf die Straße gegangen. Anlass war ein Naziaufmarsch der faschistischen Partei „Die Rechte“ um Johannes Welge und Martin Kiese. Unterstützend waren dieses Mal, unter anderem Nazis aus Erfurt mit dabei, die sich mit Kleidungsaufdrucken „Neue Stärke Erfurt“ geschlossen zu erkennen gaben.

Die Stadt Braunschweig hat es wie immer nicht geschafft, die versuchte „Machtdemonstration“ der Nazis zu verhindern. Deswegen bleibt unser autonomer Widerstand unerlässlich. Continue reading Aktionsbericht vom 20. Februar: Entschlossen und solidarisch gegen „Die Rechte“!