Wie schon in den letzten Jahren organisierte die Kampagne Halim Dener eine Gedenkdemonstration zum Todestag des von einem SEK-Beamten ermordeten kurdischen Jugendlichen. Die Demo, die als vorerst letzte der jährlichen Reihe angekündigt war, konnte mit über Tausend Menschen ein klares Zeichen setzen, dass Halim Dener nicht vergessen ist. So wurde während der Abschlusskundgebung auch eine Gedenktafel am Steintorplatz, dem Ort des Mordes, angebracht.
Die Demonstration wurde begleitet durch einen Lautsprecherwagen, der die Anwesenden mit kurdischer Musik und Reidebeiträgen beschallte. Die Redebeiträge waren an das Motto der Demonstration „Gefoltert. Geflüchtet. Verboten. Erschossen.“ angelehnt. Es gab zu jedem dieser Punkte einen ausführlichen Redebeitrag, der erklärte, wie Halim Dener unter diesen leiden musste.
Obwohl die Stadt Hannover sich seit Jahren querstellt und sogar Initiativen des Stadtbezirks Linden-Limmer, einen Platz umzubenennen, um einen würdevollen Ort der Trauer zu ermöglichen, verhinderte, ist den Mitgliedern der Kampagne klar, dass sie nicht aufgeben werden. Auch das war ein immer wieder genannten Konsens in den Redebeiträgen.



r Versuch, 30 in Wolfsburg lebende Geflüchtete nach Afghanistan abzuschieben. Unter dem Motto „STOP DEPORTATION – Solidarität mit Geflüchteten. Abschiebungen verhindern“ demonstrierten dann ca. 150 Menschen und zogen als Demonstration durch die Wolfsburger Innenstadt. Viele der betroffenen Geflüchteten beteiligten sich an der Demo und bildeten die Demospitze und zeigten damit, dass sie gemeinsam mit uns gegen diese rassistische Abschiebepolitik sind. Die lautstarke Demo trug dies durch Parolen wie „Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer“ in die Bevölkerung. Viele Menschen haben am Rande der Demo Petitionen gegen ein Abschieben nach Afghanistan unterschrieben und sich mit den Geflüchteten solidarisiert.
