Die Neonazis der Partei „Die Rechte“ haben mit der Bewerbung eines Aufmarsches unter dem Motto „Wir sind das Volk. Masseneinwanderung und Asylmissbrauch stoppen“ am 3. Oktober 2015 im westfälischen Hamm begonnen. Bereits im vergangenen Jahr waren 200 Neonazis am „Tag der deutschen Einheit“ in Hammer Norden aufmarschiert, um für „nationale Selbstbestimmung“ zu demonstrieren. Continue reading
Neonazis kündigen Aufmarsch am 3. Oktober in Hamman
Pien Kabache am 10.Juli!
Am Freitag, 10. Juli, ist die nächste Antifakneipe “Pien Kabache“! Wir hoffen auf sommerliche Temperaturen und wollen euch in guter alter Grillfestmanier vegane Steakbrötchen auftischen und unsere Künste im Cocktailmischen präsentieren (das passt doch zu Sommer oder?). Pfeffi gibt’s natürlich trotzdem. Wer früh da ist, kann mit 2-4 seiner*ihrer Lieblingstrinker*innen beim Flunkyballturnier mitmischen (Beginn ca. 21 Uhr). Gewinne gibt’s auch.
Sommer, Sonne, Antifa.
Ort und Zeit: 20 Uhr Baracke Münster – Eintritt frei!
Der Abend wird von der Antifaschistischen Linken Münster, dem Arbeitskreis Antifaschismus 65 und der Autonomen Antifa Rheine veranstaltet.
Rojava-Solidaritätskomittee: Zeitung und Veranstaltung
Das Solidaritätskomitee „Perspektive Rojava“ aus Münster hat kürzlich die erste Ausgabe einer eigenen Zeitung mit vielen Informationen zu Rojava veröffntlich. Diese gibt es gedruckt an vielen Orten in der Stadt und hier zum Download:
„2 Jahre Revolution in Rojava – 6 Monate Befreiung von Kobanê – das politische Projekt geht weiter!“
Am Mittwoch, den 1. Juli 2015 lädt das Komittee außerdem zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung um 19:30 Uhr im S8 (Schloss) ein. Mehr Infos hier.
Veranstaltungsreihe: Kosovo – unbegründet, abgelehnt.
Am 23.06. startet die Veranstaltungsreihe „Kosovo – unbegründet, abgelehnt.“ des Bündnisses gegen Abschiebungen Münster.
In der Veranstaltungsreihe Kosovo – unbegründet, abgelehnt. sollen Fluchtgründe und Ursachen beleuchtet werden. Dabei wird sowohl auf die jüngere Geschichte des Kosovo, als auch auf die aktuelle Situation eingegangen, um zu zeigen, dass kein Mensch seine oder ihre Heimat freiwillig verlässt. Es sind existentielle Nöte, Verhältnisse, die kein sicheres Leben zulassen, die die Menschen dazu veranlassen den Kosovo zu verlassen.
23.06. Vortrag zur historischen und aktuellen Lage im Kosovo
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Ort: Aula der KSHG (Frauenstr. 3-6)03.07. Kosovo – unbegründet, abgelehnt. Podiumsdiskussion
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Stadtbücherei Münster (Alter Steinweg 11)
Menschenkette gegen die Asylrechtsverschärfung
Das Bündnis gegen Abschiebungen ruft dazu auf, am Samstag 13.06., den mit einer Menschenkette gegen die Asylrechtsverschärfung zu protestieren. Treffpunkt ist die Lambertikirche um 13.00 Uhr.
Gemeinsam gegen die Asylrechtsverschärfung!
In den kommenden Wochen soll mit den Stimmen von CDU und SPD das sogenannte „Gesetz zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung“ verabschiedet werden. Damit droht eine weitere massive Verschärfung der asyl- und migrationspolitischen Regelungen. Kernstück des Gesetzes ist die Einführung zahlreicher neuer Haftgründe für Geflüchtete. Es ist zu befürchten, dass zukünftig einreisende Geflüchtete zum großen Teil in Gefängnisse gesperrt werden. Begleitet wird das Inhaftierungsprogramm von einer Ausweitung von Einreise- und Aufenthaltsverboten. Die zugestandenen Verbesserungen für Menschen mit langjährigem Duldungsstatus bleiben unzureichend und betreffen nur wenige.
Das Gesetz, das noch vor der Sommerpause, also bis spätestens Ende Juni in Kraft treten soll, ist ein gravierender Angriff auf die Rechte der Geflüchteten und Migrant*innen. Wir werden die geplante Entrechtung und Kriminalisierung nicht hinnehmen und rufen Sie und euch dazu auf, sich dem Gesetz entgegen zu stellen!
Flucht ist kein Verbrechen!
Es trifft einige, aber gemeint sind wir alle!
12.Juni: Antifakneipe „Pien Kabache“
Am 12. Juni veranstalten wir wieder unseren monatlichen Antifakneipenabend „Pien Kabache“ in der Baracke Münster. Diesesmal möchten wir den Abend nutzen um für Flüchtlinge in Münster Sachspenden zu sammeln. Benötigt wird gut erhaltende Kleidung, speziell für Kinder, und haltbare Lebensmittel. Also sortiert eure Kleiderschränke aus, sprecht eure Freund*innen an und zeigt eure Solidarität!
Daneben wird der Abend unter dem Motto „Spirit of 84″ laufen, das heißt Oi und Punk Klassiker und eine musikalische Zeitreise in die 8oer werden euch erwarten. Ansonsten gibt’s die üblichen Getränke zu den gewohnt kleinen Preisen. Ab 20 Uhr wird geöffnet!
Der Abend wird von der Antifaschistischen Linken Münster, dem Arbeitskreis Antifaschismus 65 und der Autonomen Antifa Rheine veranstaltet.
Redebeitrag auf der Kundgebung „für Vielfalt und ein buntes Miteinander“
Liebe Freundinnen und Freunde,
vielen Dank für die Gelegenheit, heute hier sprechen zu können. Wir freuen uns, das so viele Menschen an der Kundgebung teilnehmen. Im Folgenden wollen wir einige Worte zur Verortung der „Besorgten Eltern“ im Kontext der rechten Mobilisierungen sagen. Die „Besorgten Eltern“ sind eine Gegenbewegung zu Gleichstellung und Emanzipation. Sie positionieren sich gegen eine Gesellschaft, in der die Vielfalt sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten als Normalität anerkannt wird. Das Milieu, aus dem die Gruppierung sich speist, ist homophob, antifeministisch und stellt unter dem Slogan „gegen Genderismus“ jegliche Lebensentwürfe und Identitäten in Frage, die von der zur Norm erhobenen heterosexuellen Kleinfamilie abweichen. Continue reading
Unterstützt „I love Bleiberecht“ und das „Bündnis gegen Abschiebungen“
Das „Bündnis gegen Abschiebungen“ kämpft für ein Bleiberecht für Geflüchtete, die nach Münster gekommen sind – aktuell vor allem im Zusammenhang mit der Erstaufnahmestelle Wartburgschule in Gievenbeck, wo die Landesregierung ein „Abschiebezentrum“ für Geflüchtete aus dem Kosovo aufbauen wollte. Der Versuch einer Massenabschiebung konnte verhindert werden, in der Nacht zu Mittwoch zehn Menschen von der Polizei abgeschoben. In der Nähe der Wartburgschule an der von-Esmarch-Straße gibt es ein solidarisches Protestcamp, das sich über euren Besuch und eure Unterstützung freut. Außerdem könnt ihr eine Petition für ein Bleiberecht unterzeichnen.
Aufruf gegen Demonstration der „Besorgten Eltern“
Gegen „besorgniserregende Eltern“ – Kampf dem Patriarchat!
Für Selbstbestimmung und vielfältige sexuelle Identitäten!
Anfang des Jahres hatte die Gruppe „Besorgte Eltern“ im Internet für den 30. Mai eine Demonstration in Münster angekündigt. Diese Gruppierung hat sich bundesweit den Kampf gegen eine angebliche „Frühsexualisierung von Kinder“ auf die Fahnen geschrieben, und wendet sich gegen Sexualkundeunterricht, der unterschiedliche sexuelle Orientierungen oder geschlechtliche Identitäten thematisiert. Die „Besorgten Eltern“ sind nicht nur eine homophob Bewegung, mit dem Slogan „gegen Genderismus“ stellen sie jegliche Identitäten und Lebensentwürfe in Frage, die von ihrer Norm der heterosexuellen Kleinfamilie abweichen. Ihr Ziel ist die Zementierung von traditionellen Geschlechterrollen, um die männliche Vorherrschaft zu sichern und Frauen sowie alle von dieser Norm abweichenden Menschen in ihrer Selbstbestimmung und ihren zu Rechten beschränken. Denn genau diese traditionellen Vorstellungen von Familie und Geschlecht sind in den vergangenen Jahrzehnten immer stärker in Frage gestellt und teilweise aufgebrochen worden. Vielfältige Lebensentwürfe sind in der Gesellschaft nun sichtbarer und erfahren eine größere Akzeptanz – gleichwohl es natürlich auch weiterhin in Teilen der Bevölkerung große Vorbehalte gibt und institutionelle Diskriminierungen fortbestehen. Continue reading
Redebeitrag zum 70. Jahrestag der Befreiung am 8.5.2015
Wir dokumentieren an dieser Stelle unseren Redebeitrag in Erinnerung an die Shoah-Überlebende Celine van der Hoek de Vries auf der Kundgebung zum 70. Jahrestag der Befreiung in Münster am 8.5.2015:
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir sind heute hier, um zusammen mit euch den 70. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus zu begehen. Der 8. Mai ist der Tag, an dem mit der bedingungslosen Kapitualtion der deutschen Wehrmacht auch der unvorstellbare Massenmord der Nazis sein militärisch erzwungenes Ende fand. Nach 12 Jahren, in denen die Nazis in Deutschland an der Macht waren und nach 6 schier unendlich langen Kriegsjahren lag Europa im Frühjahr 1945 in Schutt und Asche. Schätzungsweise 55 Millionen Menschen haben im Zuge des deutschen Vernichtungskrieges ihr Leben verloren. Die Freude und Erleichterung bei all jenen, die dagegen Widerstand geleistet und/oder unter den deutschen Verbrechen gelitten hatten, muss am 8. Mai 1945 riesig gewesen sein.