Category Archives: Antiziganistische Übergriffe

Auf dem rechten Auge blind

Dass gezielt ein Haus in dem Roma wohnen angegriffen wurde, veranlasst die Polizei in Köln dennoch zu der Aussage dass„(…) zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein fremdenfeindliches Motiv für den Brandanschlag nicht anzunehmen“ sei.

RP Online

In Zeiten von „Döner-Morden“, dem Entzug von Mitteln für und der Kriminalisierung von Projekten welche sich gegen rechte Gewalt einsetzen, ein weiteres trauriges Beispiel für die Unsensibilität gegenüber Rechtsextremismus in diesem Land.

»600 Jahre vogelfrei«

Zur Aktualität antiziganistischer Gewalt in Europa

In den letzten Wochen und Monaten wurde in der kritischen und linken Öffentlichkeit in Deutschland zunehmend über die pogromartigen Demonstrationen und Ausschreitungen gegen Roma in der Tschechischen Republik und in Bulgarien berichtet und diskutiert.

In der tschechischen Republik kam es seit Ende August 2011 in der Region Sluknovsky vybezek (Schluckenauer Zipfel) zu regelmäßigen Versuchen, Wohnungen und Häuser von Roma anzugreifen. Die tschechische Polizei konnte erst verspätet und unter massivem Aufgebot den demonstrierenden Mob aus »normalen« Bürger_innen und Neonazis daran hindern, zu den von Roma bewohnten Häusern vorzudringen. Die Massenaufläufe begannen am 26. August, als sich in Rumburk nach einer Kundgebung der Menschenauflauf selbstständig machte und unter Rufen wie »Cikáni do prace!« (»Zigeuner, geht arbeiten!«) und »Cikáni do plynu!« (»Zigeuner ins Gas!«) in Richtung der Unterkünfte marschierte. Die antiziganistischen Demonstrationen fanden darauf jedes Wochenende in mehreren Städten der Region mit bis zu 1200 Teilnehmenden statt. War am ersten Wochenende die Beteiligung von Neonazis noch gering, so knüpften sie in den darauffolgenden Wochen an die rassistische Grundstimmung an. Ihren Höhepunkt erreichten die antiziganistischen Aufläufe am 10. September, als die rechte Partei »Delnická strana sociální spravedlnosti« DSSS (»Arbeitspartei der sozialen Gerechtigkeit«) gemeinsam mit Autonomen NationalistInnen vom »národní odpor« (»Nationaler Widerstand«) zu Kundgebungen in Rumburk, Varnsdorf und Novy Bor aufriefen.

Doch solche Demonstrationen sind in der tschechischen Republik keine Seltenheit. So hat beispielsweise die mittlerweile verbotene Vorläuferorganisation der DSSS, die DS, Ende 2008 alle zwei Wochen zu Demonstrationen gegen ein Roma-Viertel in Litvínov aufgerufen, wobei es mehrfach zu Straßenschlachten zwischen bis zu 1000 bewaffneten Neonazis und der tschechischen Polizei kam.

Allerdings sprechen die aktuellen Ereignisse im Sluknovsky vybezek für eine neue Qualität des gesellschaftlichen Antiziganismus – denn hier gingen die Demonstrationen und die Straßengewalt von der ganz »normalen« Bevölkerung aus. In den Medien wurden diese Aktivitäten mit eindeutig antiziganistischem Inhalt als »soziale Proteste« von Bewohner_innen einer ökonomisch abgeschlagenen Region verharmlost. Das Problem wurde auf Seiten der Roma verortet – was die Intensität des Antiziganismus in der tschechischen Republik verdeutlicht. Der gesellschaftliche Ausschluss von Roma ist an der Tagesordnung. Eine negative Besonderheit stellen die in den beiden Nachfolgestaaten der Tschechoslowakei immer noch verbreiteten Zwangssterilisierungen an Romnija1 dar. Bis heute kommt es regelmäßig vor, dass Romnija in Gesundheitsämtern und öffentlichen Krankenhäusern während der Entbindung eines Kindes oder bei Routine-Untersuchungen durch psychischen Druck oder ganz ohne ihr Wissen sterilisiert werden. Continue reading »600 Jahre vogelfrei«

Solidarität mit Roma ungebrochen

Am 28.Oktober 2011 fand die letzte antiziganistische Demonstration in Varnsdorf (CZ) statt.
Zu dieser hatte, wie schon in den vergangenen Wochen, Lukáš Kohout aufgerufen. Etwa 50 „anständige“ Bürger_innen folgten seinem Aufruf, weit weniger als von Kohout erwartet. Intern rechnete er mit bis zu 2.500 Teilnehmer_innen, denn in CZ ist der 28.10. ein Feiertag. Nachdem Kohout einige Worte sprach wurde Musik, die sich inhaltlich gegen die Romas richtete, abgespielt.
Das Ende der Aktionen gegen die Sinti und Roma vor Ort war vorhersehbar. Die kalte Jahreszeit lädt nicht zum demonstrieren ein, demoralisierend wirkte auf die Teilnehmer_innen auch der abnehmende Zuspruch der lokalen Bevölkerung. Kohout muss sich neben den von ihm maßgeblich organisierten Aktionen auch mit der tschechischen Justiz beschäftigen. Anscheinend hatte er Anfang April 2011 einen Finanzierungsvertrag für ein Notebook mit fremden Personalien abgeschlossen. Da anscheinend die Kreditraten nicht regelmäßig beglichen wurden, entstand dem Vertragspartner ein Schaden in Höhe von in Höhe von über 35 Tausend Kronen. Nach Medienmeldung wurde dafür Kohout zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt.

Auf Seiten der Menschen, die sich seit dem Beginn der antiziganistischen Demonstration solidarisch mit den Sinti und Roma in der Region Sluknov zeigen, ist die Solidarität ungebrochen.
So wurden am 12.Dezember 2011 erneut dringend benötigte Spenden, darunter wärmende Kleidung, Schuhe aber auch Spielzeug für die Kinder nach Varnsdorf geschafft. Die Menschen in beiden Unterkünften, wo die Sinti und Roma unter unwürdigen Bedingungen leben, freuten sich, als sie die Kleintransporter sahen. Es ist ergreifend, was die Augen der Menschen an Dankbarkeit ausrückten, als sie die Sachen entgegen nahmen.
Noch in diesem Jahr wird im Infoladen Zittau (www.infoladen-zittau.de) erneut mit dem Eintreffen von Sachspenden gerechnet. In Chemnitz, Leipzig, Dresden, Bautzen und vielen weiteren Orten gibt es nach wie vor Menschen, die die Lage der Betroffenen nicht vergessen haben. Auf tschechischer Seite wird die Initiative „Solidarity with Czech Roma“ von Aktivisten aus Novy Bor, Liberec und Prag unterstütz.

Ausblick:
Die lokalen Romas haben die Idee, eine nicht mehr genutzte Kirche als sozialen Treffpunkt zu nutzen. In diesem wollen sie Angebote für Menschen, die wie sie selbst sozial benachteiligt werden, schaffen. Dieses Vorhaben könnt ihr ebenfalls mit Spenden aber sicherlich bald auch mit Arbeitseinsätzen vor Ort unterstützen.

Dankenswerter Weise hat der Tamara Bunke Verein für internationale Jugendverständigung sein Konto für Geldspenden an die Roma bereitgestellt.
„Alle eingehenden Spenden werden ohne Abzüge direkt an die betroffene Roma weitergeleitet. Um eine gerechte Verteilung der Spenden zu gewährleisten, wurde der Zentralrat der Sinti und Roma mit der Bitte angeschrieben, uns dabei behilflich zu sein. Da wir transparent arbeiten, sind wir gern bereit alle eingehenden Spenden sowie die Weitergabe zu dokumentieren und öffentlich zu machen.“, so die Vereinsvorsitzende.
Der Verein unterhält nachfolgende Bankverbindung:
Inhaber: Tamara Bunke Verein / Kontonummer: 3000082580 / BLZ: 850 501 00
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien / Betreff: Roma CZ
Spendenquittungen können leider nicht ausgestellt werden, da die Gemeinnützigkeit wegen politischer Betätigung des Vereins seitens des Finanzamtes Löbau abgelehnt wurde.
Die Roma danken bereits jetzt für eure Solidarität!

Wenn ihr helfen wollt, weitere Ideen und Hinweise habt, dann schreibt diese an:
solidarity-with-roma[at]riseup.net
Den Pgp-Schlüssel findet ihr bei subkeys.pgp.net

Quelle: Indymedia
Stand: 22.12.2011

Mob zündet Roma-Lager in Turin an

Nach einem falschen Vergewaltigungsvorwurf einer jungen Italienerin hat ein Mob am Samstagabend in Turin ein Camp der Roma-Minderheit in Brand gesetzt. Laut „Welt“ nahmen rund 500 Menschen im Viertel Vallette im Nordwesten Turins an einem Protestzug gegen die Roma teil, der in Gewalt umschlug. Die APA berichtet, dass „rund hundert mit Knüppeln, Steinen und Brandsätzen bewaffnete Menschen“ das Camp angriffen und Autos und Hütten in Brand steckten. Zwei Baracken wurden dabei Presseberichten zufolge vollständig zerstört. Verletzt wurde niemand; die Bewohner des Camps waren, offenbar aufgeschreckt durch Protestplakate, bereits zuvor aus ihren Unterkünften geflüchtet. Auslöser des Pogroms war die Notlüge einer 16-Jährigen, die – um ihre Beziehung zu einem Erwachsenen vor ihrer Familie zu verbergen – behauptete, auf dem Nachhauseweg von „zwei Zigeunern“ vergewaltigt worden zu sein. Als sie später ihre falschen Anschuldigungen bei der Polzei zurückzog und eingestand, freiwillig Geschlechtsverkehr gehabt zu haben, stand das Roma-Camp bereits in Flammen. Wie die APA berichtete, schritt die Polizei „nach dem Bekanntwerden der Lüge“ gegen die Gewalt ein und nahm zwei Männer fest.

Quelle: dRomA
Stand: 12.12.2011

Conditions Faced by Roma People – from Bad to Worse

Roma leaders are alarmed at the growing discrimination faced by their people in Europe, especially because of the anti-gypsy stance taken by many political parties, which blame the ethnic minority group for a wide range of social ills.

On a two-day visit to Lisbon this week, Dezideriu Gergely, executive director of the Budapest-based European Roma Rights Centre (ERRC), and the group’s legal adviser, Lydia Gall, spoke out against the terrible housing conditions faced in Portugal by the Roma, also known as gypsies or Romani.

The most overtly anti-gypsy policies are seen in Bulgaria, the Czech Republic, France, Hungary, Italy, Romania and Slovakia, Gall said. But, the activist added, in terms of the housing situation, „Portugal is not so different from those countries.“

Gergely, citing in particular the cases of Bulgaria, Romania and Hungary, said that „what we have found is that in many countries, the situation of the Romani communities is getting worse instead of better.“

In many European countries, „there are parties that have identified the gypsies as the target of their attacks, through increasingly aggressive and dangerous language – and not only the extreme right but also conservative and centrist parties,“ he added. Continue reading Conditions Faced by Roma People – from Bad to Worse

Romani man charged with assault in Prague says he was defending his wife from attack

An incident that took place in Prague late in the evening of 12 August at the Palmovka metro station is generating comment in the Czech media. An ethnic Czech man involved in the incident claims he saw three Romani women pickpocketing passengers and did his best to prevent them before being attacked by a Romani man. That man has testified that his common-law wife was one of the women victimized by the ethnic Czech’s aggression and said he was doing his best to protect her. Unedited CCTV footage of the incident is available here: http://www.romea.cz/romeatv/index.php?id=detail&source=tn&vid=857721&detail=857721

The footage reveals that what actually took place was not the „brutal“ attack described by the Czech media. The start of the footage shows how the conflict between the three Romani women and the ethnic Czech who thought they were pickpockets began: He pushes the women more than once. The Romani man then runs up and starts fighting the ethnic Czech. They exchange blows before the ethnic Czech falls to the ground, where the Romani man holds him down, doing his best to keep him out of range. The Romani man then lets the ethnic Czech go, who gets up. Their exchange continues verbally. One of the women does her best to pull the Romani man away and to prevent further conflict. The train arrives, the women get on, and the men continue to haggle. In the end the Romani man gets on the train and prevents the ethnic Czech (whom he says was drunk) from following them into the train car. The ethnic Czech makes for the exit, the train car doors close and the train leaves. Continue reading Romani man charged with assault in Prague says he was defending his wife from attack

Hass gegen Roma – Schulterschluss zwischen Bevölkerung und extremer Rechter in Tschechien

Seit August dieses Jahres beteiligen sich im Norden Tschechiens Tausende Bürgerinnen und Bürger an Aktionen gegen die dort ansässigen Roma. Tschechische Neonazis versuchen, von der antiziganistischen Stimmung zu profitieren und melden nun auch außerhalb Nordböhmens Kundgebungen an, um Massenaktionen gegen Roma zu provozieren. Bereits im Jahr 2008 kam es zu massiven Übergriffen auf Roma. Antiziganismus verfügt in Tschechien über eine hohe Anschlussfähigkeit.

In einer soziologischen Studie des „Centrum pro výzkum verejného mínení“ (Zentrum zur Erforschung der öffentlichen Meinung, CVVM) in Tschechien antworteten im Jahr 2009 77 Prozent der Befragten, dass ihnen Roma „unsympathisch“ seien; auf einer Beliebtheitsskala von eins (sehr sympathisch) bis sieben (sehr unsympathisch) erhielten Roma mit 5,7 den mit Abstand schlechtesten Wert aller ethnischen Minderheiten.

Die etwa 200.000 Roma, ungefähr drei Prozent der Gesamtbevölkerung, leben in Tschechien überwiegend ghettoisiert. Mehrere hundert von ihnen wohnen in den Kleinstädten des tschechisch-deutschen Grenzgebietes, dem sogenannten Schluckenauer Zipfel. In dieser Region mit überdurchschnittlich hoher Arbeitslosigkeit und unterdurchschnittlichen Löhnen sind Roma in den letzten Wochen verstärkt zum Sündenbock für eine allgemeine Unzufriedenheit geworden. Continue reading Hass gegen Roma – Schulterschluss zwischen Bevölkerung und extremer Rechter in Tschechien

Roma minority attacked with Molotov cocktails

Roma inhabitants of the village of Krosnica, southern Poland, near the Slovak border, have called for monitoring on their estate, after an assault involving Molotov cocktails last Friday.

The incident occurred at about 10 pm on Friday night, when two flaming bottles of petrol landed on property belonging to members of the Roma community.
One bottle fell onto grass and the flames quickly petered out. The second landed on the roof of a house, and the inhabitants swiftly extinguished the flames.
No one was injured in the assault.
Police believe that the crime was carried out by someone driving through the village.
Roma inhabitants of Krosnica told the Gazeta Krakowska daily that they are regularly intimidated by drivers, whether it be with empty cans or stones.
However, this is the first time that a home-made bomb has been used.
“Up until now its just been stones and insults that have been thrown at us,” said one resident.
“But now, if someone wants to go as far as to set us alight, we’ve reason to fear for our lives.”
The resident underlined that the Roma community did not suspect other inhabitants of the village.
“They’re good people, we manage to get along with them,” they said.

In January this year Roma from the western city of Poznan complained that they were being banned from bars and clubs simply because they were members of the Roma community. Prosecutors opened an investigation after local authorities and the Interior Ministry became involved to solve what Roma said was a case of “blatant racism”

Quelle: Polskie Radio
Stand: 26.10.2011

Czech Republic: Vice-mayor confirms charges filed against ethnic Czechs

The Vice-Mayor of the Neštěmice quarter of Ústí nad Labem, Lenka Jaremová, has confirmed previous reporting by news server Romea.cz that a nighttime attack committed by Romani people against two ethnic Czechs was preceded by those same ethnic Czechs attacking other Romani people earlier in the afternoon. A Romani grandfather and his grandson filed criminal charges over the incident.

Regional daily Ústecký deník reports that Vice-Mayor Jaremová has posted the following information to Facebook: „I cannot comment on this matter, which is one of contrasting allegations. However, today I did personally see an official report filed by a grandfather and his grandson alleging they were attacked at 17:00 in the Mojžíř quarter by two men armed with knives and machetes… The fact that the men returned to the quarter that same night and what happened to them after they returned is the subject of an ongoing investigation.“

According to news server Deník.cz, one of the ethnic Czechs, who was armed with a knife and a machete, is a well-known bouncer at a discotheque. Police spokesperson Veronika Hyšplerová has also confirmed to news server Romea.cz that the grandfather and grandson were attacked in the afternoon and that the same grandfather then filed criminal charges.

Later on Friday evening, a clash occurred between the two ethnic Czechs and a group of Romani people that resulted in the ethnic Czechs being hospitalized. TV Nova reported on the evening incident in a one-sided manner, without informing viewers about the afternoon incident at all. According to news server Romea.cz, the entire event played out differently than TV Nova reported. The two ethnic Czechs attacked a Romani grandfather and grandson in the afternoon before coming under attack themselves that evening. Continue reading Czech Republic: Vice-mayor confirms charges filed against ethnic Czechs

Mit Feuer und Facebook gegen Roma

In Bulgarien kam es Ende September zu Massenaufmärschen und Gewalt gegen Roma. Auch in anderen europäischen Staaten werden die Wohnviertel der Roma zur Zielscheibe des Hasses. NGO sprechen von einer neuen Welle der Gewalt.

Vor allem Jugendliche seien auf den Straßen von Katunitsa gewesen und hätten Roma beschimpft und später Gebäude in Brand gesetzt, berichtet Teodora Krumowa von der bulgarischen NGO Amalipe. Zu dieser Gewalt kam es nach einem Autounfall am 23. September, bei dem ein 19jähriger Fußgänger gestorben war. Der Autofahrer gehöre zum Umfeld der organisierten Kriminalität, sagt Krumowa. Mit dem Opfer habe es zuvor eine Reihe von Konflikten gegeben.

Für die aufgebrachte Menge war völlig klar, dass der 19jährige vorsätzlich überfahren worden war. Der Beschuldigte ist für sie auch nicht Mitglied der Mafia, sondern Angehöriger eines mächtigen »Roma-Clans«. Dem Vorfall diese ethnische Dimension zu verleihen, sei äußerst gefährlich, sagt Krumowa. Drei Häuser brannten nieder, die dem Besitz der Organisation von Kiril Rashkov zugeordnet wurden, der lokalen Mafiagruppen vorsteht und für den der Verursacher des Unfalls arbeitete. »Die Polizei war vor Ort, sogar mit einem großen Aufgebot, ist aber trotz der eskalierenden Gewalt nicht eingeschritten«, kritisiert Krumowa. Die Menschen hätten gerufen, dass sie alle »Zigeuner« und Türken umbringen wollten. Dass diese beiden Gruppen in ­einem Atemzug genannt werden, sei für den Jargon der bulgarischen Rechtsextremen typisch. Continue reading Mit Feuer und Facebook gegen Roma