Ortsamtsleiter Peter Nowack fordert Sippenhaft für Roma-Familie und steht deshalb in der Kritik. Die hält er für fies. Unterstützung bekommt vor allem von seinen Blumenthaler SPD-Genossen
Wegen der Forderung nach Sippenhaft steht Blumenthals Ortsamtsleiter Peter Nowack (SPD) in der Kritik. Die Aussagen stehen im Zusammenhang mit Äußerungen über die George-Albrecht-Straße. In einem Wohnkomplex dort leben viele MigrantInnen, darunter etliche Roma-Familien. Mitte Oktober wäre es beinahe zu einer Massenschlägerei gekommen. Die Straße gilt bei der Polizei als „Gefahrenort“.
In einem Bericht des Anzeigenblatts BLV forderte Nowack, Bremen müsse „konsequent handeln“. So im Fall eines 15-Jährigen, der verdächtig ist, eine 89-Jährige Frau in Farge überfallen und schwer verletzt zu haben. „Wir in Blumenthal erwarten, dass der Täter verurteilt und anschließend zusammen mit seinen Eltern abgeschoben wird“, wird Nowack von der BLV zitiert. Eine Forderung nach „Sippenhaft“ nennt das die Linkspartei. „Das ist rechtsaußen“, so Kristina Vogt, Linken-Fraktionsvorsitzende in der Bürgerschaft. Die Zustände in der George-Albrecht-Straße seien heftig, eine Gettoisierung, die Häuser seien in einem schlimmen Zustand. Vor allem lebten dort viele Roma, die noch keinen gesicherten Aufenthaltsstatus haben. Continue reading Blumenthal außer Rand und Band
Category Archives: Deutschland
Das Nazi-Pogrom 1992 in Rostock gegen Roma und Vietnamesen – Eine Dokumentation
Die Ereignisse von Rostock – eine knappe Chronologie
Vorbemerkung:
Zwei Monate nach den Ereignissen in Mannheim-Schönau gelang den Nazis in Rostock ihr bis dahin furchtbarster Auftritt: Mit Unterstützung Tausender Anwohner setzten diesmal nicht 100 bis 150, sondern 400 bis 500 Nazis ganze Wohnblöcke in Brand. Auch in diesem Fall dauerte das Pogrom mehrere Tage an, ohne dass es die Polizei unterbunden hätte. Ebenso bemerkenswert ist, dass den Nazis dieser Auftritt ermöglicht wurde durch einen Aufruf einer bürgerlichen Zeitung, die die Anwohner dazu aufforderte, sie sollen doch bitte „das Asylproblem selber in die Hand nehmen” – und die Folge war: Brandstiftung mit einkalkuliertem Mord. Vermutlich ist es nur der Anwesenheit eines ZDF-Kamerateams im Haus zu verdanken, dass die 115 Menschen im Haus gerettet werden konnten. Ein weiteres neues Kennzeichen gegenüber dem bisherigem Nazi-Terror war, dass nunmehr von allen Seiten eine antiziganistische Hetze gegen Roma einsetzte, die beispielsweise die „Bild”-Zeitung mit einer ganzen Artikelserie betrieb.
Quelle & .pdf: gewantifa
Stand: August 2012
Gedenken an ermordete Sinti und Roma ist bleibende Verpflichtung
Anlässlich der Einweihung des Mahnmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas am 24. Oktober in Berlin erklärt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann: „Ich freue mich für die Gemeinschaft der Sinti und Roma in Deutschland, dass das vor Jahren geplante Mahnmal endlich fertiggestellt ist und eingeweiht wird”…
“Es war auch höchste Zeit dafür. Mehrere Hunderttausend Sinti und Roma sind Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Vernichtungswillens geworden. Ihrer zu gedenken, ist für die gesamte Gesellschaft in Deutschland eine bleibende Verpflichtung, besonders aber für uns Juden. Haben wir doch nicht vergessen, dass Sinti und Roma in der Zeit des nationalsozialistischen Mordens unsere Schicksalsgenossen waren, für die wir immer Nähe und tiefe Freundschaft empfinden werden.
An diesem Tag sollten wir aber auch den Blick auf die Gegenwart lenken. Bis heute werden Sinti und Roma diffamiert, ausgegrenzt und angegriffen. Noch immer grassieren furchtbare Vorurteile über Sinti und Roma. Sie leben seit Hunderten von Jahren in Europa und sind dennoch europaweit noch immer so stark von Diskriminierung betroffen.
Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten sind und bleiben immer inakzeptabel. Die Europäische Union, gerade frisch ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis, wird sich nun auch daran messen lassen müssen, wie energisch sie sich für die Rechte der Sinti und Roma einsetzt. Auch in Deutschland bleibt noch viel zu tun. Mehr Aufklärung, vor allem in der Schule, über die Geschichte und Kultur der Sinti und Roma ist dringend erforderlich. Dass Tausende von Menschen allein wegen ihrer Herkunft beleidigt, benachteiligt oder gar körperlich angegriffen werden, werden wir niemals hinnehmen.”
Quelle: Hagalil
Stand: 24.10.2012
„Wir wollen unsere Geschichte selbst erzählen und gestalten“
Nach 67 Jahren wird endlich das Mahnmal für die ermordeten Sinti und Rroma Europas in Berlin eingeweiht. Vertreter beider Gruppen begehen diesen besonderen Tag mit einer gemeinsamen Aktion. Unterstützt werden sie dabei von der Amadeu Antonio Stiftung.
Auch über 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ist die Berichterstattung und öffentliche Meinung über Sinti und Roma überwiegend fremdbestimmt. Dabei sind oft Schlagwörter wie „nicht integrierbar“, „bildungsfern“ oder „unprofessionell“ vorherrschend.
Dieser fremdbestimmten Meinungspolitik möchten das 2011 gegründete Rroma Informations Centrum e.V. und die seit 2009 bestehende Initiative Rromnja aktiv mit einer selbstbestimmten Arbeit entgegentreten. Im Verein sind daher alle Schlüsselpositionen mit Rromafachleuten besetzt, welche sich mit rromabezogenen Themen auseinandersetzen. Denn wie der Verein erklärt,: „Wir wollen unsere Geschichte selbst erzählen und gestalten. Das Rroma Informations Centrum e.V. bietet eine Plattform für Rroma Aktivist_innen, um Stimmen hörbar zu machen und die Vielfalt der Rroma- Perspektiven zu Themen wie Bildung, Politik und Kunst aufzuzeigen und zur gesamtgesellschaftlichen Reflexion beizutragen.“ Continue reading „Wir wollen unsere Geschichte selbst erzählen und gestalten“
Denkmal für Sinti und Roma: Keine Opfer zweiter Klasse
Gedenken nach langem Streit: Am Mittwoch wird in Berlin ein Denkmal für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma eingeweiht. Lange war über Gestaltung und Kosten gestritten worden. Ein besonderes Ärgernis, denn auch heute noch werden Sinti und Roma ausgegrenzt und verfolgt.
Inmitten einer dunklen, glatten Oberfläche ein Farbtupfer: Eine Blume für abertausende ermordete Menschen. Einmal täglich versinkt sie im dampfenden Wasser, kurz darauf taucht unter gebrochenen Geigenklängen eine frische Blume auf.
Nach über zwei Jahrzehnten Wartezeit wird an diesem Mittwoch im Berliner Tiergarten, nur einen Steinwurf vom Bundestag entfernt, das Denkmal für die im Holocaust ermordeten Sinti und Roma eingeweiht.
Dass nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern auch Bundespräsident Joachim Gauck an der Einweihung teilnehmen, verweist auf das politische Gewicht des Termins. Lange haben Roma, Sinti und andere fahrende Völker darauf gewartet, als Opfer der Nationalsozialisten anerkannt zu werden. Der Streit um die Gestaltung des Denkmals zog sich über zwanzig Jahre hin. Continue reading Denkmal für Sinti und Roma: Keine Opfer zweiter Klasse
Ein Genozid, so systematisch wie der Judenmord
Rassismus als Programm: Die Verfolgung der Sinti und Roma gipfelte im Völkermord. Nach 1945 wollte davon niemand etwas wissen. Erst heute werden sie in die Gedenkkultur aufgenommen.
Die Diskriminierung und Verfolgung der Sinti und Roma hat eine lange Traditionen. Das NS-Regime machte sich die überlieferten rassistischen und sozialen Ressentiments zu eigen und stigmatisierte die Minderheit von Anfang an. Die Ausgrenzung mündete im Völkermord. Auch dieser Genozid wurde so systematisch wie der Judenmord geplant und ausgeführt. Aber er drang erst spät ins Gedächtnis der Nation, weil sich die Mehrheit der Deutschen lange Zeit einig war, dass das Schicksal der „Zigeuner“ von anderen Intentionen bestimmt gewesen sei. Nicht Rassenhass, sondern Kriminalprävention sei die Absicht der Nationalsozialisten gewesen, und die Leiden hätten Sinti und Roma weniger verspürt als andere Opfer.
1938 wurde im Reichskriminalpolizeiamt eine „Reichszentrale zur Bekämpfung des Zigeunerunwesens“ eingerichtet. Heinrich Himmler, in dessen Zuständigkeit als „Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei“ die Sinti und Roma geraten waren, verfügte am 8. Dezember 1938, dass die „Regelung der Zigeunerfrage aus dem Wesen dieser Rasse heraus“ erfolgen müsse, und zwar auf der Grundlage der „durch rassenbiologische Forschungen gewonnenen Erkenntnisse“. Die notwendigen Informationen hatten Wissenschaftler der Kriminalpolizei zu liefern.
Aber auch schon vor Himmlers Erlass zur „Bekämpfung der Zigeunerplage“ wurden Sinti und Roma „in Schutzhaft“ genommen, das heißt in Konzentrationslager eingewiesen. Als Vorwand diente der traditionelle Vorwurf, sie seien kriminell und „asozial“. Kommunale „Zigeunerlager“ (wie das in Berlin-Marzahn) bildeten den Anfang der Ausgrenzung. Continue reading Ein Genozid, so systematisch wie der Judenmord
Gedenken an Völkermord während der NS-Zeit: Ein Denkmal für die Sinti und Roma
Mit der Eröffnung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma geht ein langer Streit zwischen Politik, dem Künstler und Opferverbänden zu Ende. Ein Überblick über die Geschichte des Denkmals und seine Bedeutung.
In Berlin ist am 24. Oktober das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas eingeweiht worden. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel waren Spitzenpolitiker und Vertreter der Opferverbände anwesend. Kulturstaatsminister Bernd Neumann zeigte sich zufrieden: „Opferverbänden und Politik ist es gelungen, mit dem Denkmalentwurf eine für alle Opfergruppen angemessene Form des Gedenkens und Erinnerns zu finden“, sagte er vor der Eröffnung in Berlin.
Doch genau über diese angemessene Form ist 20 Jahre lang diskutiert worden – zwischen Politik, Holocaust-Überlebenden, dem Künstler und verschiedenen Opferverbänden. Streit hat es nicht nur um den angemessenen Ort für das Mahnmal gegeben, sondern auch über die Inschrift und an wen es überhaupt erinnern soll.
Das Denkmal liegt südlich des Reichtagsgebäudes, etwas versteckt zwischen Büschen und Bäumen am Simsonweg im Tiergarten. Es ist ein kreisrundes Becken, gefüllt mit Wasser. Auf dem Brunnenrand ist das eigens für das Mahnmal geschriebene Gedicht „Auschwitz“ des Roma-Dichters Santino Spinelli in deutscher und englischer Sprache eingraviert. In der Mitte des Beckens wird auf einer versenkbaren, dreieckigen Stele stets eine frische Blume liegen. Wildblumen sollen es sein, Schafgarbe, Mutterkraut oder Eisenhut zum Beispiel – so jedenfalls der Wunsch von Dani Karavan, dem israelischen Künstler, der das Denkmal gestaltet hat. Die Blumen sollen immer zu einer festen Zeit ausgetauscht werden, voraussichtlich jeweils um 13 Uhr. Das geschieht von Hand, in einem Wartungsraum unterhalb des Wasserbeckens. Continue reading Gedenken an Völkermord während der NS-Zeit: Ein Denkmal für die Sinti und Roma
Mahnmal für Sinti und Roma: Der Brunnen mit dem schwarzen Wasser
Jahrelang hatte es um das Ob, das Wo und das Wie politisches Gezerre gegeben: Heute nun wird – an der Südseite des Berliner Reichstages – das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma eingeweiht.
Fragt man Romani Rose, den Vorsitzenden des Zentralrats der Deutschen Sinti und Roma, ob er Genugtuung empfinde darüber, dass das Denkmal für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma nun endlich eingeweiht wird, nimmt er sogleich eine förmliche, geradezu staatstragende Haltung ein: „Es geht hier nicht um eine persönliche Genugtuung. Ich bin sehr froh darüber und auch dankbar, dass die Bundesregierung und der Berliner Senat dieses Denkmal jetzt der Öffentlichkeit übergeben. Damit werden nun auch die deutschen Sinti und Roma in das historische Gedächtnis unseres Staates aufgenommen. Und damit wird demonstriert, dass der Völkermord an den 500 000 Sinti und Roma im nationalsozialistisch besetzten Europa nicht ein Anhängsel der Shoah ist, so wie er in den vergangenen Jahrzehnten stets behandelt wurde, sondern eine eigene Dimension hatte, eine eigene Bürokratie und Systematik.
Romani Rose will keine großen Worte mehr verlieren über das jahrzehntelange Gezerre um dieses Denkmal, über die Diskussionen und Verzögerungen, die die Planung und seinen Bau begleiteten. Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma, das heute im Beisein von Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeweiht wird, hat seine eigene Geschichte, die nicht zuletzt symptomatisch ist für den Umgang mit den Sinti und Roma und den an ihnen begangenen Verbrechen im Nationalsozialismus. Denn tatsächlich wurde deren von Rose erwähnte „eigene Dimension“ erst 1982 durch den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt offiziell als eine solche gesehen und als „Völkermord“ bezeichnet: „Sinti und Roma ist durch die NS-Diktatur schweres Unrecht zugefügt worden. Sie wurden aus rassischen Gründen verfolgt. Viele von ihnen wurden ermordet. Diese Verbrechen haben den Tatbestand des Völkermords erfüllt“, so Schmidt damals gegenüber Vertretern des Zentralrats der Sinti und Roma. Continue reading Mahnmal für Sinti und Roma: Der Brunnen mit dem schwarzen Wasser
Romani Rose gegen Verschärfung der Visumspflicht
Zentralratsvorsitzender warnt vor Rassismus
Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, hat die Bundesregierung vor Rassismus und Populismus gewarnt. „Jetzt eine Visumpflicht für Menschen aus Serbien oder Mazedonien einzuführen, wäre das falsche Signal“, sagte er den „Ruhr Nachrichten“. Die Einreise nach Deutschland dürfe nicht von Hautfarbe oder Herkunft abhängen. Jeder Einzelfall sollte „sorgsam und nicht im Schnellverfahren“ geprüft werden. Die Menschen machten sich auf den Weg nach Deutschland, weil sie diskriminiert würden. In Serbien und Mazedonien gebe es „unvorstellbaren Rassismus“.
Die Einweihung des Berliner Denkmals für die 500.000 von den Nazis ermordeten Sinti und Roma am kommenden Mittwoch sieht Rose als Verpflichtung für Staat und Gesellschaft in Deutschland. Rassismus gegenüber Sinti und Roma müsse „genauso geächtet werden wie Antisemitismus“. Dazu gehöre, „auch in tagespolitischen Debatten Verantwortung zu übernehmen“.
Rose fügte hinzu: „Wir empfinden es als diskriminierend und rassistisch, wenn das Thema Asylmissbrauch in der Öffentlichkeit fast immer in Zusammenhang mit unserer Minderheit auftaucht.“ Darüber sollten alle nachdenken, „die mit populistischen Sprüchen auf die Jagd nach Wählerstimmen gehen und Sinti und Roma zu Sündenböcken für Kriminalität und hohe Arbeitslosigkeit erklären“.
Quelle: Die Welt
Stand: 22.10.2012
Am Reichstagsgebäude: Holocaust-Denkmal für Sinti und Roma
Siebzig Jahre hat es auf sich warten lassen, aber nun soll es am Mittwoch eingeweiht werden: In unmittelbarer Nähe des Reichstaggebäudes gibt es nun auch ein Denkmal für die Sinti und Roma, die im Holocaust ermordet wurden. Zentralratspräsident Rose verbindet große Hoffnungen damit.
Es ist das dritte Denkmal im Berliner Regierungsviertel, das den Opfern des Holocausts gewidmet ist: Am Mittwoch wird in unmittelbarer Nähe des Reichstags das Denkmal für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma eingeweiht.
Nach den Juden und den Homosexuellen erhalten damit auch die rund 500.000 getöteten Angehörigen dieser Volksgruppe in der Bundeshauptstadt einen Ort der Erinnerung – knapp 70 Jahre nach Kriegesende.
Die Gedenkstätte wird Beisein von Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem Vorsitzenden des Zentralrats der Sinti und Roma, Romani Rose, in einem Festakt der Öffentlichkeit übergeben.
Der aus Israel stammende Bildhauer Dani Karavan hat das Denkmal gestaltet. Es besteht aus einem zwölf Meter breiten, runden Wasserbecken, in dessen Mitte sich eine Vertiefung befindet. In der Beckenmitte ist ein nach unten versenkbarer Stein angebracht, auf dem jeden Tag eine frische Blüte liegen soll. Continue reading Am Reichstagsgebäude: Holocaust-Denkmal für Sinti und Roma