Wuppertal: Giorgos Zantiotis und sein Tod werden in den Dreck gezogen

Aus der neuen Ausgabe von Sūnzǐ Bīngfǎ kopieren wir hier einen Artikel über die Umstände und Reaktionen auf den Tod von Giorgos Zantiotis in Wuppertal. Der 25 jährige war am 1. November infolge einer brutalen Verhaftung durch die Bullen in Gewahrsam gestroben. Der Tod von Giorgos reiht sich in die grausame Kette an „Einzelfällen“ ein, die die Bullen als das demaskieren, was sie sind, ein gewaltausübender Haufen der für Leiden sorgt. Darüber hinaus offenbart sich auch bei diesem Fall von Polizeigewalt die Strategie der Bullen: Verschweigen – Verharmlosen – Entmenschlichen. Insbesondere der Aspekt der Entmeschlichung wird in den Reaktionen von Bullen und Staatsanwaltschaft überdeutlich. Aber dazu mehr im Artikel:

von Riot Turtle

Am 1. November 2021 starb Giorgos Zantiotis in einer Zelle im Landgericht Wuppertal. Erst am 07. November bestätigten die Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Wuppertaler Polizei den Todesfall. Nicht von sich aus, sondern auf Nachfrage von Journalist*innen. Seitdem werden Giorgios Zantiotis und seinem Tod in den Dreck gezogen. Sunzi Bingfa.
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Bremerhaven: AfD-Wahlparty (09.2021) in Tanjas Heidjer Eck

Die Wahlparty der AfD Bremerhaven fand am 26.09.2021 in „Tanjas Heidjer Eck“ statt.

Tanjas Heidjer Eck
Mecklenburger Weg 178a
27578 Bremerhaven

Das Vereinsheim des SFL Bremerhaven wurde im letzten Jahr an Tanja Jänig verpachtet
(https://www.sfl-bremerhaven.de/aktuelles/1100-eroeffnung-von-tanja-s-heidjer-eck).

Bisher hat der SFL Bremerhaven sich nicht öffentlich dazu geäußert.


Olaf Kappelt, AfD, Interview vor Tanjas Heidjer Eck.

Quelle: de.indymedia.org/node/159754

Veranstaltung: Hiergeblieben – Bleiberecht statt Umverteilung

Podiumsveranstaltung u.a. mit Vertreter:innen des Jungenbüro, Together-we-are-Bremen, Fluchtraum Bremen e.V., Aktivist aus Bramsche

Mittwoch, 17.11.2021 | 18.30 Uhr | Tivoli-Saal im DGB Haus (Bahnhofsplatz 22) | 3G Regel

Im September hatte sich Fluchtraum Bremen e.V. mit einem Schreiben an die Behörden und die Öffentlichkeit gewandt. Anlass dafür ist die drohende Umverteilung von 40 jungen Geflüchteten, die aufgrund langer Alterswiderspruchsverfahren bereits seit 1-2 Jahren in Bremen leben. Sie sollen Bremen verlassen, obwohl sie hier zur Schule gehen, in Sportvereine eingebunden sind, von Mentor:innen unterstützt werden und sich aufgrund von posttraumatischen Belastungsstörungen in psychologischer Behandlung befinden.

Fluchtraum unterstützt zusammen mit anderen Akteuren die Forderung nach einem Bleiberecht der Betroffenen. Auf der Podiumsveranstaltung werden Vertreter der Betroffenen sowie Personen aus Institutionen, die mit ihnen im Alltag in Kontakt stehen, die verschiedenen Aspekte der aktuellen Situation beleuchten. Was heißt Umverteilung? Was bedeutet die ständige Bedrohung durch Umverteilung für die Betroffenen? Wie könnte eine Lösung aussehen und was braucht es dazu?

Eine Veranstaltung von Fluchtraum Bremen e.V. in Kooperation mit der ver.di Jugend.

Am 13.11.2021 nach Wunsiedel – Naziaufmarsch sabotieren, blockieren, angreifen!

Aufruf und Informationen zur gemeinsamen Anreise zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch des „III. Weg“ am Samstag, 13. November 2021 in Wunsiedel.

Wunsiedel 2021 – Für eine antifaschistische Praxis!

Die Neonazis vom „III. Weg“ wollen am Samstag, den 13.11. durch Wunsiedel marschieren, um ihr sogenanntes “Heldengedenken” zu begehen. Wie (fast) jedes Jahr zeigen sie dort ihre menschenverachtende Gesinnung, sie versuchen Geschichte umzudeuten und Täter zu Opfern zu machen. Auch dieses Jahr wollen sie die widerwärtige Inszenierung eines Trauermarsches nutzen, um ihr Fascho-Ego aufzubauen, inneren Zusammenhalt und äußere Stärke vorzugeben.
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Veranstaltung: Programmatische Ungleichbehandlung durch BigData und Künstliche Intelligenz

Dienstag 23.11.2021 | 19 Uhr | Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4, Bremen)

Die beschleunigte „Verdatung“ unserer Gesellschaft ermöglicht über neue Ansätze des Bevölkerungsmanagements eine umfassende Verhaltenserfassung verschiedener Bevölkerungsgruppen mit dem Ziel der Unterscheidung und
der Ungleichbehandlung entlang intransparenter Kategorien. In der Konsequenz droht eine zunehmende Entsolidarisierung der Gesellschaft.

Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn sie es Technokrat*innen überlässt, Regeln zu entwerfen, die weder beständig noch vermittelbar, ja, nicht einmal bekannt sind?

Referent:in: capulcu

capulcu ist eine Gruppe von technologie-kritischen Aktivist*innen und Hacktivist*innen. Website: capulcu.blackblogs.org

Die Veranstaltung wird organisiert vom Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF). Website: fiff.de

Hausdurchsuchungen in Bremen: Empörung in der linken Szene

kopiert von taz.de

Mit drei Hausdurchsuchungen reagierte die
Staatsanwaltschaft auf Aktionen von Linken gegen Querdenker:innen. Nun ist die Szene in Aufruhr.

Pyro-Rauch und Ganzkörperanzüge: Bild aus dem Video der Aktion linker Ak­ti­vis­t:in­nen in Bremen

Mit Hausdurchsuchungen hat die Bremer Staatsanwaltschaft die linke Szene gegen sich aufgebracht. Am Samstagnachmittag gab es eine Demo, nachdem die Polizei zuvor am Donnerstag früh morgens drei Wohnungen durchsucht hatte. Die Durchsuchungen hat die Polizei bestätigt: Es sei um Nötigung und Sachbeschädigung gegangen. Tobias Helfst, Sprecher der Basisgruppe Antifa, kritisiert das Vorgehen der Polizei als unverhältnismäßig und vermutet ein politisches Motiv beim Innensenator.
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#NoJusticeNoPeace #GiórgouZantióti

kopiert von nd

Tod auf Wuppertaler Polizeistation

Todesfall »nicht medienrelevant« Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hielt Tod in Polizeigewahrsam für nicht
berichtenswert

In Wuppertal ist ein 24-jähriger griechischstämmiger Mann in Polizeigewahrsam gestorben. Der Todesfall ereignete sich schon am frühen Morgen des 1. November. Auf Nachfrage des »nd« schildert die Staatsanwaltschaft, was sich ereignet haben soll.
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Oury Jalloh: Neues Brandgutachten

Neues Brandgutachten beweist nachdrücklich und zweifelsfrei:

Oury Jalloh wurde am 7. Januar 2005 von Polizeibeamten verbrannt
!

Internationaler Brandexperte widerlegt die vorsätzlich falsch konstruierten Behauptungen der Generalstaatsanwaltschaft von Sachsen-Anhalt, Oury Jalloh habe das Feuer selbst gelegt.

Familie von Oury Jalloh stellt Anzeige wegen Strafvereitelung im Amt gegen die Generalstaatsanwaltschaft in Naumburg und fordert Wiederaufnahme der Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft. Continue reading