Mit Hass & Geduld! – Zum Hungerstreik der Anarchistin Natascia Savio

Beitrag zum Hungerstreik der anarchistischen Gefährtin Natascia Savio in Italien. Kopiert von kontrapolis.info. Verteilt auf der Rigaer94-Demo in Hamburg.

Aus dem Flugblatt, das in Hamburg verteilt wurde:

Ich weiß, wen sie in die Gefängnisse stecken:
Die Armen und die Fremden. Jene, die keine billigen, unsichtbaren Arbeitskräfte sein wollen. Jene, die außerhalb des Gesetzes leben, weil sie nur die Wahl hatten zwischen Lohnsklaverei und Kriminalität.
Ich weiß wo diese Menschen leben müssen. In den Vierteln an den Rändern der Städte, von denen nicht gerne geredet wird und die, auch nur im besten Falle, mit den teuren öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Ich weiß, wie mit jenen umgegangen wird, die nichts zu entscheiden haben und die nicht zählen.
Und wer nicht akzeptiert, wer nicht wegguckt, wer sich wehrt, bekommt die Härte und Gewalt der Justiz des Staates zu spüren. Continue reading

„Ignoriert Bremen seine Erinnerungskultur?“

kopiert aus der Kreiszeitung

Die Stadt Bremen will an der Reitbrake eine Bahnwerkstatt errichten. Das Problem: Dort befindet sich noch ein Zwangsarbeiterfriedhof. Anwohner protestieren.

Das Mahnmal an der Reitbrake gedenkt der sowjetischen Kriegsgefangenen. Für 34 neue Regionalverkehrszüge, die das Land Niedersachsen kauft, will der Hersteller Alstom eine Werkstatt in Bremen-Oslebshausen einrichten.

Sie sind die Vergessenen unter den Vergessenen. Die Überreste von mindestens 280 Zwangsarbeitern sollen in Bremen auf dem Grundstück an der Reitbrake liegen. Genau dort soll sich unter der Erde ein russischer Zwangsarbeiterfriedhof befinden. Continue reading

Nach Brandanschlag auf Bremer Polizei: Fuhrpark heiß saniert

kopiert aus der taz

Die Innendeputation genehmigt 500.000 Euro für den Ersatz der in Huckelriede abgebrannten Polizeiautos. Die CDU enthält sich.

drei abgebrannte Polizeiautos nach dem Anschlag in Bremen-Huckelriede

Abgebrannte Polizeiautos nach dem Anschlag in Bremen-Huckelriede

„Irre“, „schändlich“, „hochkriminell“: Die Mitglieder der Innendeputation haben am Mittwoch den Brandanschlag auf das Polizeirevier in Huckelriede erneut scharf verurteilt und einer Senatsvorlage zugestimmt, nach der 500.000 Euro für den Ersatz der niedergebrannten Wagen zur Verfügung gestellt werden sollen.

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„Versuchte Hausbesetzung in Horn“

kopiert aus der Bullenpresse

Am Dienstagnachmittag verschafften sich mehrere vermummte Personen Zugang zu einem Haus in Horn. Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort. Der Einsatz war am Abend beendet.

Gegen 14:45 Uhr meldeten Zeugen über den Notruf, dass die Gruppe das Gelände in der Horner Heerstraße mit einer Leiter und Campingzubehör betreten hätte. Zeitgleich veröffentlichte eine vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestufte Gruppierung, die sich „rosarote Zora“ nennt in den sozialen Medien Bilder und bekannte sich zu der Aktion. Auf den Bildern waren Personen auf dem Balkon des Hauses mit Bannern zu sehen. Continue reading

(HH) Abrissparty in Moorburg – Kohlekraftwerk stillgelegt!

Fahrrad-Demo:
Samstag, 10. Juli 2021 | 15 Uhr | S-Bahn Veddel (Hamburg)

Kundgebung:
Samstag, 10. Juli 2021 | 16 Uhr | am Kraftwerk (Hamburg)

Widerstand lohnt sich!
Am 7. Juli wird das Kohlekraftwerk Moorburg offiziell abgeschaltet. Dass dieses unsinnige Kraftwerk nach nur wenigen Jahren Betrieb wieder vom Netz genommen wird, ist ein Erfolg der Protestbewegung gegen Kohle und die Verbrennung fossiler Rohstoffe in Hamburg und darüber hinaus.
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Tod durch sozialbehördliche Unterlassung – Flüchtlingsrat erinnert an Celal Akan

Pressemitteilung des Flüchtlingsrats Bremen

Vor 26 Jahren, am 26.6.1995, starb Celal Akan in Bremen an einer Erkrankung der Leber. Doch Herr Akan hätte nicht sterben müssen: Er starb, weil das Bremer Sozialressort die Kostenüber­nahme für die medizinisch notwendige und lebensrettende Operation über 15 Monate lang – bis zu seinem Tod – verweigert hatte. Continue reading

[Hamburg] Demo am 25. Juni: Rigaer 94 und Köpiplatz verteidigen! Solidarität mit den kämpfenden Projekten von Hamburg nach Berlin


abgeschrieben von de.indymedia.org

Mit dem Aufbau einer autonomen Zone in der Rigaer Straße am 16. Juni wurde ein selbstbewusster Schritt nach vorne im militanten Häuserkampf gemacht. Nun wollen wir mit einer kraftvollen Demonstration am Freitag ein Zeichen der Solidarität von Hamburg nach Berlin schicken. Continue reading

Kampf um die Rigaer Straße in Berlin: Immer mehr linke Projekte werden geräumt, Freiräume wie das Haus müssen erhalten bleiben.

Zur aktuellen Situation in der Rigaer-Straße

Vielen haben wahrscheinlich schon die schönen Bilder brennender Barrikaden und flüchtender Bullen von gestern gesehen, dazu findet ihr hier einen Kurzbericht, zuerst aber News zur Situation in und um die Rigaer selbst:

Rigaer94: Unsere Erklärung zur aktuellen Situation

„Heute, am Abend des 16. Juni blicken wir auf einen kämpferischen Tag und eine temporäre autonome Zone zurück und schauen mit der geballten Faust nach vorne. Ja, wir werden uns noch lange mit einem breiten Lächeln im Gesicht an die Barrikaden in der Rigaer Straße und ihre kollektive Verteidigung erinnern. Schritt für Schritt verbrennen sich Senat und Eigentümer an der versuchten Zerstörung unseres Hauses die Finger. Continue reading