VA: “Der Kampf ums Wohnen”

Freitag, 2. November 2018 | 20:00 Uhr | Paradox

Die Wände schimmeln, die Fenster sind undicht und die anstehende Mieterhöhung könnt ihr euch ohnehin nicht leisten? Nicht nur dass Stress mit der/m Vermieter*in nervt – spätestens wenn die Kündigung ins Haus flattert wird der Ärger mit der/m Eigentümer*in zum existenziellen Problem.
Dass dem Problem kollektiv begegnet werden kann, zeigen nicht zuletzt die Proteste der Mieter*innenbewegung in Großstädten wie Berlin, Hamburg und Frankfurt. Auch in Bremen und in kleineren Städten kommt es immer wieder zu Protesten mit dem Ziel, die eigenen vier Wände nicht für die Gewinne anderer zu verlieren. Continue reading

VA: „#Wirsindmehr? Was tun gegen AfD und Rechtsruck?“

Freitag, 26. Oktober 2018 | 20:00 Uhr | Infoladen

In Bremen ist die AfD traditionell ein jämmerliches Häuflein – und linker Protest gegen die rassistische und sexistische Hetze schon immer größer, bunter, geiler. Von Demos mal abgesehen zeichnet sich aber ein ganz anderes Bild: Bei der Bundestagswahl 2017 erhielt die AfD 8,2% der in Bremen abgegebenen Stimmen. Sind also “Abschirmen”, Auslachen und Anrempeln wirklich die besten Strategien gegen Rechtspopulismus? Wollen wir weiterhin reflexartig reagieren, wenn Nazis laut werden, oder kann Antifaschismus in die Offensive kommen? Wie könnten antifaschistische Strategien und Interventionen aussehen? Wir wollen mit euch diskutieren, wie wir notwendige Abwehrkämpfe mit linker Kritik, solidarischen Netzwerken und politischer Organisierung verbinden können. Continue reading

UTOPIA Filmfestival 2018

29. Oktober bis 4. November 2018

„Eine Weltkarte, in der das Land Utopia nicht verzeichnet ist, verdient keinen Blick, denn sie lässt die Küste aus, wo die Menschheit ewig landen wird. Und wenn die Menschheit da angelangt ist, hält sie Umschau nach einem besseren Land und richtet ihre Segel dahin. Der Fortschritt ist die Verwirklichung der Utopien.“ (Oscar Wilde)

Hass und Hetze im Netz. RassistInnen in den Parlamenten. Hitlergrüße auf der Straße. Was ist los in diesem Land? Trotz Klimawandel kein schnelles Ende der Braunkohle. Stattdessen holzt RWE noch schnell den Hambacher Forst ab. Die Lehren aus der Bankenkrise 2008? Business as usual! Die Armen werden ärmer und die Reichen immer reicher. Finanzkrise? Lebenskrise? Sinnkrise… Es scheint nur einen Weg zu geben: immer tiefer rein in die ganze Scheiße – alles andere sei alternativlos. Echt jetzt? Nein, nichts ist alternativlos! Vom 29. Oktober bis 4. November 2018 zeigen wir euch die Welt, wie sie sein sollte. Filme für Visionäre. Menschen mit radikalen Ideen. Filmemachern mit Idealen. Auf nach Utopia!

Bitte achte auf den Veranstaltungsort: Die Programmpunkte finden in diesem Jahr in der Schwankhalle und im Kukoon statt.

checkt auf-nach-utopia.de

Ende Gelände-Infoveranstaltung

Dienstag, 16. Oktober 2018 | 19 Uhr | Kuß Rosa

Vom 25.10 bis 29.10 will Ende Gelände wieder massenhaft in die Kohlegruben um klar zu machen, dass die Antwort auf den Klimawandel der sofortigen Kohleausstieg und ein radikaler Wandel unserer Gesellschaft ist.
Im Kuß Rosa werden wir euch erzählen was Ende Gelände ist, was die letzten Jahre so passiert ist und was dieses Jahr ansteht. Es gibt Getränke und die Möglichkeit sich Zug- und Bustickets für die Aktion zu holen.
Die Veranstaltung ist ideal für Neueinsteiger*innen, Neugierige und Kritische, aber natürlich sind auch Ende Gelände Profis gern gesehen.

Film: „Möglichst freiwillig“

Donnerstag, 22. November 2018 | 18 Uhr | City 46

Um 18 Uhr im City46, Birkenstr. 1, 28195 Bremen
Regisseurin Allegra Schneider hat eine Klasse in Bremerhaven getroffen, der ein Mitschüler fehlte: Zijush, der mit seiner Schwester und seinen Eltern nach Mazedonien ausreisen musste. Am Beispiel der Familie erzählt »Möglichst freiwillig« von der erzwungenen Migration der Roma zwischen Nordwest- und Südosteuropa, dem Ping Pong mit Familien. Er zeigt die Erfahrung der Gehenden und auch diejenigen, die verlassen werden.

Ein Film (45 Min. / Doku / D 2018) über Freundschaft, Schule, Abschiebung, Migration, Roma, Rassismus, Deutschland, Mazedonien, Armut und Hoffnung.

Im Anschluss: Gespräch mit Filmemachern und Protagonist/innen. Eine Veranstaltung des Flüchtlingsrat Bremen. Trailer:https://vimeo.com/285132093

Awareness auf Veranstaltungen: Konzept online, Material ausleihbar

Eine Awareness-Struktur will auf Diskriminierung und Herrschaftsverhältnisse aufmerksam machen und Menschen, die Grenzüberschreitungen erlebt haben, in ihrem Umgang damit unterstützen.
Die Awarenessgruppe Bremen hat dies in den letzten Jahren auf Veranstaltungen in und um Bremen gemacht. Aktuell kann und will sie das allerdings in dieser Form nicht mehr anbieten. Dafür hat sie auf der Seite des Autonomen Feministischen Referates einen Konzeptvorschlag veröffentlicht, damit Gruppen und Veranstalter*innen Awareness selbst organisieren können.

Den Konzeptvorschlag findet ihr [hier]: zum [Download als pdf]

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VA: „Rückkehr nach Afghanistan?“

Dienstag, 23. Oktober 2018 | 19:00 Uhr | Bürgerhaus Weserterrassen

Vortrag mit Friederike Stahlmann

Trotz der Proteste internationaler Menschenrechtsorganisationen hält die Bundesregierung Abschiebungen nach Afghanistan weiterhin für vertretbar. Der Vortrag diskutiert die Argumente, die dabei vorgebracht werden, bietet Hintergründe zu den vielfältigen Sicherheitsrisiken, denen Rückkehrer*innen nach Afghanistan ausgesetzt sind, und diskutiert die realistischen Überlebenschancen der davon betroffenen Menschen.
Friederike Stahlmann ist Doktorandin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle (Saale), Gutachterin in Asylrechtsfällen zu Afghanistan bei britischen und deutschen Gerichten.

checkt fluechtlingsrat-bremen.de

Empowerment workshop for refugees and migrants

Samstag, 20. Oktober 2018 | 14:00 Uhr | Flüchtlingsrat

dieser workshop soll geflüchtete und migrant_innen mit und ‚ohne‘ rassismuserfahrungen in einer weißen mehrheitsgesellschaft empowern. vor dem hintergrund der motive sicherheit, menschenwürde und der suche nach einem besseren leben wird der workshop unterschiedliche fluchtgründe diskutieren. das ziel ist es, die Begriffe „flüchtlinge“ und „asylsuchende“ zu destigmatisieren und eine kritik an der kriminialisierung der zunehmend negativ konnotierten migration zu formulieren.

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VA: „Abschied vom Unsagbaren“

Erinnerungskultur und deren Vereinnahmung von rechts

Donnerstag, 18. Oktober 2018 | 18:30 Uhr | Souterrain

Die kritische Erinnerung an den Nationalsozialismus ist eine der zentralen Errungenschaften gesellschaftlichem Engagements in den 1980er und 1990er Jahren. Nach 1990 wurde sie sogar Teil staatlicher Erinnerungspolitik, die zur Institutionalisierung von Gedenkstätten und Gedenktagen führte. Die Selbstverständlichkeit der kritischen Bezugnahme auf Nationalsozialismus und
Holocaust wird seit einigen Jahren nicht nur durch die Neue und Alte Rechte wieder infrage gestellt. Die Vergangenheit und Gegenwart dieses Streits um Erinnerung und deren Bedeutung für das postnationalsozialistische Deutschland sind Gegenstand der Veranstaltung.

Vortrag und Diskussion mit Dr. Marcus Meyer, wissenschaftlicher Leiter des Denkorts Bunker Valentin