Hambi: Die nächsten Termine

Samstag, 6. Oktober 2018 | 12 Uhr | Bahnhof Buir, Hambacher Wald
Großdemonstration „Stop Kohle“ [Info]

Dienstag, 9. Oktober 2018 | 14 Uhr | Uni Bremen
Filmvorführung „Beyond the red lines – systemwandel statt Klimawandel“ im Rahmen der Orientierungswoche an der Uni Ort: Uni Couchcafe Glasshalle

Freitag, 12. Oktober 2018 | 19 Uhr | Infoladen
Mobiveranstaltung zur Ende Gelände Aktion im Hambacher Forst

Freitag, 19. Oktober 2018 | 15 Uhr | Altes Sportamt
Aktionstraining für die Hambi-Ende Gelände Aktion

Donnerstag, 25. Oktober 2018
Gemeinsame Anreise aus Bremen nach Hannover zum Ende Gelände Sonderzug!

checkt hambacherforst.org

Neue Reihe: It’s Friday I’m in Laden!

Ab Oktober hat der Infoladen Bremen wieder wie
gewohnt geöffnet: Montags, Mittwochs & Freitag (jeweils von 16 bis 19 Uhr)!

Und zusätzlich findet ab Oktober jeden Freitag unsere neue Reihe „It’s Friday I’m in Laden“ statt, welche von unterschiedlichen Gruppen getragen wird. Jeweils ab 19:00 Uhr wird der Abend unterschiedlich gestaltet. Ob Kneipenabende mit bestimmten Themen oder Vorträge oder beides in einem: es lohnt sich auf jeden Fall am Freitag Abend einfach mal im Infoladen reinzuschauen!

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VA: Ernährungssouveränität #1 – am Beispiel Sizilien

Mittwoch, 10. Oktober 2018 | 19.30 Uhr | Paradox

Die Situation der Bäuer*innen und erst recht die der Landarbeiter*innen und Erntehelfer*innen bei der Produktion von Zitrusfrüchten, ebenso wie bei anderen Obst- und Gemüsearten, ist in weiten Teilen katastrophal und skandalös. Dieses trifft nicht nur auf die konventionelle Produktion, sondern in fast gleichem Maße auch auf die Produktion im Bio-Bereich zu.
Neben Spanien ist Italien hier im europäischen Teil des Mittelmeerraums eines der großen Produktionsländer. Die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft in Süditalien stellen überwiegend eine moderne Form der Sklaverei dar.

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Wagenplatz Ölhafen bleibt! Support-Aufruf

Seit gut zwei Monaten ist der Ölhafen nun unterwegs auf der Suche nach einer Fläche, auf der unser und euer neuer Wagenplatz entstehen kann. Nun stehen wir auf der dritten Fläche, nach zwei Umzügen, fünftausend Plena, aufreibenden Gesprächen mit Leuten aus der Stadt, Cops und Besitzer*innen von Brachen und ganz viel Unterstützung verschiedenster Art von euch. Auf der Brache vor der alten Unruh-Spedition, an der Senator-Appelt-Straße, erwartet der Ölhafen nun am Montag, den 1. Oktober 2018, Besuch. Obwohl wir uns über den meisten Besuch freuen, wird es diesmal nicht so schön. Die Aurelis (Eigentümerin unserer Fläche) hat uns schon am Freitag mitgeteilt, dass sie uns an diesem Vormittag ein schriftliches Hausverbot vorbeibringen wird, mit einer Frist von wenigen Stunden. Nach Ablauf dieser Frist soll eine Räumung eingeleitet und Strafanzeigen verteilt werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir an diesem Tag nicht alleine bleiben würden, sondern von all den tollen Menschen begleitet, die uns in den letzten zwei Monaten so grandios zur Seite standen und allen anderen! Kommt bunt und zahlreich!

Wir können nicht genau sagen, wann die Besitzer mit Polizei hier sind, doch erwarten diese ab 8:00 Uhr morgens, es wär schön wenn ihr dann schon hier seid. Doch auch den gesamten Tag über brauchen wir alle, deswegen kommt wann ihr es schafft.

swb-Marathon: Fit für den Kohleausstieg

Die Geschehnisse im Hambacher Forst zeigen deutlich den Irrsinn der großen Energieerzeuger. Weniger sichtbar ist, dass auch in Bremen Kohle verbrannt wird, hauptsächlich durch die swb, Tochtergesellschaft von EWE. Die Steinkohle stammt aus Russland, Südamerika und den USA, trotzdem wirbt der Konzern mit Slogans wie 100% Strom von hier. Während 88% des swb Stroms aus Kohle stammen und insgesamt 30% der Bremer CO2-Emissionen verursachen, wissen viele Bremer/innen gar nicht, dass es überhaupt Kohlekraftwerke in Bremen gibt. Das soll sich ändern.

Gleichzeitig soll bekannter werden, dass dem BUND Abschaltplan zu Folge zwei der drei Bremer Kohlekrafwerke bis 2020 abgeschaltet werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

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HART BACKBORD! Deutschland ist keine Alternative!

Demo am 3.10.18 in Hamburg

Auch an diesem 03. Oktober, dem „Tag der deutschen Einheit“, werden Staat, Parteien und Medien wieder betonen, was Deutschland doch für ein tolles und weltoffenes Land sei. Eine Behauptung, die zynischer nicht sein könnte angesichts der tausenden Toten im Mittelmeer, die auch Deutschland mit zu verantworten hat, der täglichen rassistischen Übergriffe und einer Gesellschaft die auf kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung aufgebaut ist.

Was soll denn da gefeiert werden? Der völkische Mob? Hunderte rassistische Morde seit 1990? Die Militarisierung der Innenpolitik? Continue reading

Film & Publikumsgespräch: „Revenir/Rückkehr“

Revenir/Rückkehr – eineautobiographische Dokumentation entlang der westafrikanischen Migrationsroute

Dienstag, 2. Oktober 2018 | 19 Uhr | Kukoon

2004 musste Kumut Imesh vor dem Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste fliehen. Er nahm den Weg über Westafrika und die Wüste bis nach Marokko, von dort gelangte er nach Frankreich. Der Film REVENIR begleitet Kumut Imesh zurück auf den afrikanischen Kontinent. Ermöchte die Geschichte seiner Flucht noch einmal nachvollziehen – dieses Mal mit einer Kamera in der Hand. Er dokumentiert seine eigene
Reise – sowohl als Protagonist wie auch als Kameramann,und erzählt die Geschichte so aus zwei Perspektiven. Ein Film über das Filmemachen unter widrigsten Bedingungen, der intime und authentische Einblicke in die Fluchtgeschichte von Kumut Imesh gibt – auch dazu, was es bedeutet, als politischer Flüchtling sein bisheriges Leben aufgegeben zu haben und nicht mehr sicher zu sein.Zugleich erzählt REVENIR von dem Kampf vieler Menschen für Freiheit und Würde auf einer der gefährlichsten Flucht- und Migrationsrouten der Welt. Anschließend Publikumsgespräch mit den beiden Filmemachern.

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VA: „Migration, Fluchtursachen und die demokratische Frage.“

Werkstattgespräch zu Mali und Togo mit Alassane Dicko (Bamako/Mali) und Adjovi Boconvi (Dortmund)

Montag,1. Oktober 2018 | 19 Uhr | Bonbonfabrik

Seit August 2017 finden in dem westafrikanischen Land Togo immer wieder Massenproteste statt. Die Menschen fordern den sofortigen Rücktritt von Präsident Faure Gnassingbé, der 2005 nach manipulierten Wahlen die Macht von seinem (1968 per Putsch ins Amt gelangten) Vater übernommen hat. Ganz anders in Mali: Dort haben im Juli und August 2018 halbwegs freie Präsidentschaftswahlen stattgefunden. Dennoch gibt es auch hier ein riesiges Demokratiedefizit: Gerade mal 30 Prozent aller Wahlberechtigten sind überhaupt zur Wahl gegangen – nicht wenige, weil sie von einzelnen Kandidat_innen mit kleinen Geldgeschenken oder einer Mahlzeit “geködert” wurden. Continue reading