Beyond Europe: Call for Action!


Beteiligt euch von heute bis zum 1. Mai an der internationalen Aktionswoche! Solidarität statt Standortrassismus! english Version below

Evacuate Moria – Shut Down Capitalism

Während in Deutschland Maßnahmen wie die Kontaktsperre bis mindestens zum 4. Mai fortgesetzt werden, leben 40.000 Menschen in maßlos überbelegten Lagern auf den ägäischen Inseln, festgehalten an den EU-Außengrenzen noch bevor sie das europäische Festland erreichen konnten. Sie müssen dort ausharren, um im Rahmen des EU-Erdogan-Deals wieder in die Türkei abgeschoben zu werden, sollten ihre Asylanträge abgelehnt werden. Dieses Missverhältnis zeigt deutlich, wie auch unter der Maßgabe des „Seuchenschutzes“ weiterhin zwischen schützenwertem und nicht-schützenswertem, überflüssigem Leben unterschieden wird.
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capulcu: Die Corona-Krise

Die Corona-Krise
Gewöhnung an das Regiertwerden im Ausnahmezustand

Wir veröffentlichen im folgenden eine Analyse der gesellschaftlichen Folgen des technokratischen Umgangs mit dem Corona-Virus. Der Text kommt von capulcu, einer „Gruppe von technologie-kritischen Aktivist*innen und Hacktivist*innen […]“. Viel Spaß beim lesen! Continue reading

Neues vom EA

Moin moin,
die montägliche Sprechzeit im Sielwallhaus fällt leider erstmal aus.
Wenn ihr ein Anliegen habt, könnt ihr uns aber gut per Mail erreichen: eabremen[ät]nadir.org
Denkt daran, dass Mails mitgelesen werden können und schreibt uns nichts, was euch irgendwie vorgeworfen werden könnte! Benutzt unseren PGP-Schlüssel!

Solidarische Grüße vom
EA Bremen

ps: Hier findet ihr ein gutes und umfangreiches Tutorial zum Einrichten von PGP (für Thunderbird):
https://support.mozilla.org/de/kb/nachrichten-digital-signieren-und-verschlusseln

Blog Empfehlungen zur C19-Krise

Strong communities make police and politicinas obsolet!

An dieser Stelle haben wir für euch einige Links zusammengestellt, die euch in der gegenwärtigen Krise feurige Analysen, Werkzeuge für die gegenseitige Hilfe und die wichtigsten News an die Hand geben.

Nachbarschaftshilfe-HB

Nachbarschaftshilfe-HB ist ein mehrsprachiges Projekt, dass direkte gegenseitige Hilfe und Solidarität in Bremen organisiert.

„Wir möchten Menschen, die durch das Corona-Virus besonders gefährdet (z.B. Ältere oder Menschen mit Vorerkrankungen) sind und es deswegen möglichst vermeiden wollen raus- bzw. unter Menschen zu gehen unsere Hilfe anbieten. Beim Einkaufen, Sachen zur Post bringen oder abholen, mit dem Hund spazieren gehen oder andere Dinge erledigen. Es gibt momentan auch viele Leute aus anderen Stadtteilen, die ihre Hilfe anbieten, also falls Sie noch Menschen kennen, die Hilfe benötigen können, geben Sie gern die Nummer/E-Mail-Adresse weiter und wir versuchen etwas zu organisieren. Gemeinsam stehen wir das durch, Sie sind nicht alleine!

Solidarische Grüße!“

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Gegen das Coronavirus und den Opportunismus des Staates

Anarchist*innen aus Italien berichten über die Ausbreitung des Virus und die Quarantäne

Es ist eine komplizierte Situation in der wir uns befinden, auf der einen Seite sind wir mit einem Virus konfrontiert, auf der anderen mit autoritären Verhältnissen. Dies ist keine einfache Sache. Sicher, es ist richtig und wichtig die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen aber wie kommt es, dass von einem Tag auf den anderen die Grenzen geschlossen werden können, während die kapitalistische Produktion immer noch aufrechterhalten wird, obwohl es gesünder für uns alle wäre, einfach zuhause zu bleiben? Es geht um ein abwägen zwischen Leben und Wirtschaft, dass hat Angela Merkel gesagt und damit unabsichtlich die Entscheidende Frage formuliert: Wollen wir weiter an diesen Verhältnissen festhalten, auf einen Staat, eine Ökonomie vertrauen, die Katastrophen am laufenden Band produzieren, nur um uns im Anschluss zu verkünden, dass sie die einzigen seien, die diese Probleme lösen können – oder wollen wir den staatlich-industriellen Komplex zerstören? Letztlich sind wir alle von der Herrschaft des Staates traumatisiert, selbst in Angsichts des totalen Versagens der autoritären Verwaltung der Erde, vertrauen wir noch auf die Herrschenden. Dies ist nicht neu, denkt zum Beispiel an die Atomare Katastrophe in Japan, das ungelöste Endlagerproblem, die Kriegsindustrie, den Faschismus, den Klimawandel – immer lassen wir uns in die Rolle passiver Versuchskaninchen pressen. Überall setzt der Kapitalismus mit der organisierten Gewalt des Staates die Ausbeutung von Mensch und nicht-menschlicher Natur durch – diesen Verhältnissen muss unsere entschlossene Feindschaft gelten! Ein Artikel von crimethinc.:

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Racist violence in custody – Gefahr durch „Sicherung“

Einladung zum „Stattspaziergang“ anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt am 15.03.2020

Sonntag, 15. März 2020 | 15 Uhr | vor der Bürgerschaft

Spätestens seit den Toden von Achidi John, von Amad Ahmad, von Laye Condé und von Oury Jalloh wissen wir, dass es für Schwarze Menschen, People of Color und Geflüchtete nicht selbstverständlich ist, dass sie Polizeigewahrsam, medizinische Behandlungsräume, Unterkünfte oder Psychiatrien lebend wieder verlassen. Continue reading