„Wir werden hier ganz schnell andere Verhältnisse schaffen“ (Frank Magnitz auf dem Podium der AFD in der Bremer Bürgerschaft am 25.10.2018)
Wie diese Verhältnisse aussehen, konnten vier Aktivist*innen bei einer Theateraktion während der Proteste gegen den Niedersächsischen AfD-Parteitag am 28.10. in Oldenburg erleben. Bei dem Versuch, eine Performance durchzuführen, wurden zwei Personen durch das äußerst brutale Vorgehen von Mitgliedern der AfD erheblich verletzt.
Der Vorfall ereignete sich abseits von Polizei und Presse im Treppenhaus zum Aufgang des Parteitags. Nachdem die Antifaschist*innen ausschließlich durch geöffnete Türen (mit)gegangen waren und auf dem Parteitag eine Performance gegen die rassistische Politik der AfD zeigen wollten, stürzten sich ein Mann der parteieigenen Security sowie zwei AfD-Mitglieder auf die vier Aktivist*innen. Neben drei gezielten Faustschlägen auf den Kopf von Nikolas M. erlitt Luise S. eine schwere Knieverletzung. Die Betroffenen wandten sich erst jetzt an die Presse, da die Behandlung der schweren Verletzungen Vorrang hatte. Gegen die AfD-Mitglieder wurde Strafanzeige wegen Körperverletzung durch den Bremer Anwalt Martin Stucke erstattet.
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