Zur Kriminalisierung von Indymedia linksunten

Die Rote Hilfe e.V. hat eine Broschüre zum Verbot der linken Medienplattform Indymedia linksunten veröffentlicht. Darin wird das Verbot und der Umgang damit aus drei Perspektiven betrachtet. Im ersten Beitrag schreiben die Rechtsanwält*innen der Betroffenen aus juristischer Perspektive. Das zweite Kapitel, verfasst vom Bundesvorstand der Roten Hilfe, befasst sich mit der politischen Auseinandersetzung um das Verbot. Im dritten Beitrag legen Betroffene der Verbotsverfügung dar, was linke Medien auszeichnet und warum diese weiterhin notwendig sind. Außerdem beinhaltet die Broschüre eine Chronik der Repression und Hintergrundinformationen zu dem Spitzel, der die Medienaktivist*innen ausspionierte.

Die Broschüre als PDF: Download

checkt rote-hilfe.de

„AfD schreibt Brief an Christian Weber“

kopiert aus dem Weser Kurier

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz hat sich in einem offenen Brief an den Bürgerschaftspräsidenten Christian Weber (SPD) gewandt, um sich über Störungen während einer AfD-Veranstaltung zu beschweren.

Auch einen Monat später sorgt eine Veranstaltung der AfD-Bundestagsfraktion in der Bremischen Bürgerschaft für Diskussionen: Nachdem die Bürgerschaft zuletzt Konsequenzen gezogen und künftig Veranstaltungen Dritter in den Räumen des Landesparlaments untersagt hat, hat sich nun der AfD-Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz in einem offenen Brief an den Bürgerschaftspräsidenten Christian Weber (SPD) gewandt. Darin hat er sich über die Proteste und Störungen der Veranstaltung beschwert.

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„Klare Kante gegen ‚Neue Rechte'“

kopiert von buten & binnen

Mäurer meldet bei Innenministerkonferenz Thema Rechtsextremismus an // Ziel: Innenminister sollen politisches Signal senden // Landesämter für Verfassungsschutz müssten Informationen über neurechte Bewegung liefern


Innensenator Ulrich Mäurer und Landesverfassungsschutzchef Dierk Schittkowski wollen die „Neue Rechte“ näher unter die Lupe nehmen lassen.

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) will bei der kommenden Sitzung der Innenministerkonferenz einen Antrag einbringen, mit dem er den Fokus auf die Gruppierungen der „Neuen Rechten“ lenken will. Mäurer fordert demnach eine zeitnahe Analyse der Gruppierungen und ihres Vorgehens.

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„Demaskierter Populismus“

kopiert aus der taz

Bürger in Wut betreiben Richterschelte

Die Bürger in Wut beklagen vermeintlich laxe Strafen und milde Urteile der Bremer Gerichte. Justizsenator, Richterbund und Fachpolitiker*innen widersprechen.


Muss sich gegen rechtspopulistische Stimmungsmache wehren: Justitia

Viel Kritik ernten die Bürger in Wut (BiW) mit populistischer Richterschelte. Sowohl Justizsenator Martin Günthner (SPD) als auch der Richterbund und Fachpolitiker*innen der übrigen Parteien kritisierten eine Äußerung des BiW-Abgeordneten Klaus Remkes. Der hatte im Weser-Kurier von einer „laxen Spruchpraxis“ an Bremer Gerichten gesprochen, deren Milde die Glaubwürdigkeit des Rechtsstaats gefährde – obwohl die Studie, auf die er sich beruft, das gar nicht hergab (siehe Kasten).

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„Esso gibt Besetzern Zeit“

kopiert aus dem Weser Kurier

Die sogenannte Ölhafen-Crew hat am Reformationstag ein Gelände des Öl-Konzerns Esso in der Überseestadt besetzt. Das Unternehmen droht mit Klagen, nun wird die Gruppe wohl weiterziehen. Wohin, das ist offen.


Die Ölhafen-Initiative muss das Esso-Gelände in der Bremer Überseestadt verlassen.

Der Öl-Konzern Esso räumt der sogenannten Ölhafen-Crew bis Montag Zeit ein, das besetzte Gelände des Unternehmens in der Bremer Überseestadt zu verlassen. Bis dahin sollen die Besetzer das Areal an der Stephanikirchenweide verlassen, ansonsten wolle Esso rechtliche Schritte einleiten – darauf einigten sich der Konzern und die Ölhafen-Crew. „Wir hoffen, dass sie sich an das Versprechen halten“, sagte Stephan Voigt, Sprecher des Unternehmens. Ein Mitglied der Ölhafen-Crew sagte, dass man wie verabredet die Fläche fristgerecht verlassen werde. „Eine Konfrontation ist nicht unser Ziel“, sagte er.

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„Wie die Revolution sich selbst fraß“

kopiert aus der taz

100 Jahre Neubeginn in Bremen

Nicht ganz drei Monate lang herrschte in Bremen der Arbeiter- und Soldatenrat. Das Experiment scheiterte am Realitätsverlust der radikalen Köpfe.


Forderte Geiselerschießungen von SPD-Politikern: der Revolutionär Karl Plättner

Schon bevor der Arbeiter- und Soldatenrat im November 1918 in Bremen die Macht übernimmt, hat sich die Stadt zu einer linksradikalen Hochburg gemausert, die sich am Bolschewismus orientiert. Das hat mit der SPD zu tun, die in Bremen seit jeher als besonders links gilt, vor allem aber mit Johann Knief – und der Geschichte um den russischen Emigranten Radek.

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„JOURNALISTEN WIE SIE ABKNALLEN“

kopiert von afdwatchbremen.com:

Das AfD Mitglied aus Bremen, Marcus Brünjes, twittert während der Ausstrahlung des ARD Presseclubs, das er es schade findet, dass die neonazistische Terror-Organisation “Revolution Chemnitz” aufflog, bevor sie JournalistInnen ermorden konnten

Wer in die völkisch-nationalistischen Abgründe der AfD blickt und verstehen will wie sie im Inneren tickt, wie sie ihre Mitglieder radikalisiert und Teile der Bevölkerung zu Gewalt anstachelt, braucht dieser Tage nur einmal Marcus (Marc) Brünjes jüngste Internet-Aktivitäten verfolgen.

Marc Brünjes (urspr. CDU Wähler) kommentiert, repostet und liked das gesamte völkische Online-Angebot rund um Höcke und Konsorten. Und besonders das der Bremer AfD. Neben der Galionsfigur Höcke, findet Brünjes Gefallen an der NPD und Udo Pastörs (NPD). Auch eine FB Hommage an Julius Streicher (NSDAP – Herausgeber “Der Stürmer”) wird unterstützt. Ganz offen richtet Brünjes zwischen seinen Hass-Postings immer neue Accounts ein, die reine Propaganda-Kanäle für die “Identitäre Bewegung” (IB) sind und betont, dass das im Sinne der AfD sei. Vor wenigen Wochen schreibt Brünjes “Es gab eine Zeit, da waren Journalisten die Wächter der Demokratie. Heute sind sie nur noch Agitatoren ihrer eigenen Agenda oder der jeweiligen Staatsmacht. Verkommenes Pack!”. Continue reading →

„Bremerhaven: Mehr als 1000 Menschen demonstrieren gegen Rechts“

kopiert von weser-kurier.de:

Am Samstag haben mehr als 1000 Menschen in Bremerhaven friedlich für Demokratie und gegen Rechts demonstriert. Laut Angaben der Veranstalter waren es rund 1700 Teilnehmer.


Mehr als 1000 Menschen haben in Bremerhaven demonstriert. (Symbolbild)

Laut Veranstalter haben am Samstag mehr als 1700 Teilnehmer unter dem Motto „Bremerhaven bleibt bunt“ gegen rechts und für mehr Demokratie und Solidarität demonstriert. Die Polizei schätzt die Anzahl der Teilnehmer auf deutlich mehr als 1000. Continue reading

System change, not climate change!

Der Klimawandel wartet nicht, bis die Umweltminister*innen sich geeinigt haben – Gehandelt werden muss jetzt!

Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr treffen sich die Umweltminister*innen der Länder in Bremen und schon wieder wird nur geredet. Mutigere Menschen im Hambacher Forst und anderswo kämpfen gegen den Klimawandel und einen Kapitalismus, der unsere Zukunft verspielt.

Machen wir uns nichts vor: Klimagipfel und Umweltminister*innenkonferenzen werden den Klimawandel nicht stoppen, das müssen wir schon selber tun!.

System change, not climate change!