Kein Gott, kein Staat, kein Kalifat?

Paradise now!

Es ist mehr als nur ärgerlich: Religiöse Rechte sind immer noch eine der größten, reaktionären Bewegungen. Dies gilt nicht nur für Bremen, sondern weltweit. Wir haben uns in den letzten Jahren aber nur sporadisch mit ihnen auseinandergesetzt. So haben wir beispielhaft bereits mehrfach gegen christliche Fundis beim sogenannten 1000-Kreuze-Marsch in Münster – aber auch anderswo – protestiert. Haben Hasspredigern wie dem Bremer Evangelikalen Olaf Latzel und dem Islamisten Pierre Vogel etwas entgegengesetzt. All das natürlich immer nicht allein, sondern mit vielen anderen zusammen.

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Stattspaziergang anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt

Nach dem Mord an George Floyd im Mai 2020 war rassistische Polizeigewalt kurzzeitig auch in Deutschland ein viel beachtetes Thema in den (sozialen) Medien. Die daran anschließenden Proteste machten deutlich, dass Polizeigewalt auch hier Alltag vieler Menschen ist. Seit einem Jahr lässt sich im Zuge der Corona-Pandemie deutlich erkennen, dass einige Personengruppen mehr unter den repressiven Maßnahmen der Polizei leiden als andere. Hier zeigt sich deutlich, dass das Menschenbild der Polizei geprägt ist von einer Kriminalisierung marginalisierter Gruppen.
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Unvollständige Chronik der Solidarität mit D. Koufontinas

„Konfontinas zeigt uns das wahre Gesicht der Macht“

In zwei vorangegangenen Artikeln die auf endofroad zu Dimitris Koufontinas veröffentlicht wurden, wurde bereits ausführlich auf die Geschichte der bewaffneten Gruppe 17N und den Kontext des Hunger- und tlw. Durststreiks eingegangen, dessen 61. Tag wir heute erreichen. Während der griechische Staat sich mit rasanter Geschwindigkeit wieder auf Zustände wie in der Junta zubewegt, eskaliert der Hungerstreik zusehends, dies schlägt sich auch in zahllosen Solidaritätsaktionen nieder. Continue reading

SWB-Kraftwerk ist besetzt!

Kommt JETZT zur Mahnwache am Weserwehr!

Seit heute Mittag blockieren wir das SWB-Kraftwerk in Bremen Hastedt! Wir Die identifizieren uns als FLINTA+ und zeigen mit der Aktion am internationalen feministischen Kampftag auf, dass Patriarchat & Kapitalismus nicht voneinander zu trennen sind!

Wir kritisieren mit der Besetzung die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Gas und Kohle, da dies zu globaler neokolonialer Ausbeutung beiträgt und die Lebensgrundlagen von Menschen zerstört. Wir fordern das Ende der Ausbeutung von FLINTA+ und Natur und eine Überwindung von Patriarchat und Kapitalismus.

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Farbe für Fundis

Den 8. März haben wir zum Anlass genommen, die triste Martini-Kirche in Bremen-Mitte mit richtig viel Farbe zu verschönern. Es bedarf dazu keiner weiteren Erklärung, außer dass, solange Evangelikale das schöne Leben bedrohen, wir sie weiter offensiv angehen werden. JEDER TAG IST FRAUEN- UND QUEER-KAMPFTAG

p.s. Soligrüße gehen raus an alle Flinta-Personen, die dieser Tage auf der Straße sind.

siehe auch:
butenunbinnen: Unbekannte verüben Farbanschlag auf Bremer St.-Martini-Kirche
Kreiszeitung: Kirche und Politik verurteilen Anschlag auf Martini-Kirche
Bullen: Sachbeschädigungen durch Graffiti
Bullen: Polizei prüft Bekennerschreiben
Weser Kurier: Bremer Kirche beschädigt. Farbanschlag auf St. Martini

#AntifableibtHandarbeit

Für Samstag den 13. März rufen Corona-Rechte aus dem Spektrum des Vereins „Querdenker“ bundesweit zu Kundgebungen auf. So auch in Bremen für um 13 Uhr am Hauptbahnhof,auf der Fläche vor dem Überseemuseum.

Ihr letzter Versuch in Bremen zu demonstrieren, Anfang Dezember letztes Jahr, hatte nicht nur breite Proteste sondern auch den größten Polizeieinsatz in der Bremer Nachkriegsgeschichte ausgelöst. Nun unternehmen sie einen erneuten Anlauf und erneut rufen wir mit und als Teil des Antifaschisten Bündnis Bremen zu Protesten auf. Weitere Infos werden in den nächsten Tagen folgen. Stay tuned!
#AntifableibtHandarbeit

Herzlichen Glückwunsch, liebe Genoss*in!

Am 5. März 1871, vor 150 Jahren, wurde die Genoss*in Rosa Luxemburg in Zamość, heute Polen, geboren. Obwohl vor 102 Jahren in Berlin zusammen mit Karl Liebknecht durch rechte Freikorps im politischen Auftrag der SPD ermordet, scheint sie heute nur noch Fans zu kennen. Auch und gerade aus den politischen Lagern, die sie aktiv bekämpfte und die für ihren Tod verantwortlich sind. Vom Feuilleton der bürgerlich-liberalen Presse bis zu den Jusos, alle scheinen plötzlich große Rosa-Fans zu sein.
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Solidarisch gegen illegale Räumung!

Innerhalb von 3 Tagen hätte er seine Whg in der Bremer Bahnhofsvorstadt zu räumen. Diese Nachricht von seinem Vermieter fand ein Nachbar letzten Freitag in seinem Briefkasten. Er bzw stellvertretend für ihn sein Hausmeister und eine Makler*in würden am frühen Sonntagabend persönlich kommen und ihn aus seiner Wohnung schmeißen. Die Wohnung solle zu einem höheren Mietpreis neu vermietet werden. Tatsächlich gibt es weder ein Gerichtsverfahren noch liegt ein Räumungstitel vor. Und selbst wenn: wir wären auch dann gekommen. Circa 20 solidarische Nachbar*innen, Wohnungslosenaktivist*innen & Aktive des ‚Bündnis Zwangsräumungen verhindern‘ fanden sich deshalb am frühen Abend vor seiner Wohnung mit Abstand & MNS ein, um deutlich zu machen: Hier wird heute nicht geräumt! Der Vermieter bzw seine Helferhelfer*innen sind übrigens nicht erschienen. Ob sie vorgewarnt wurden oder sich sich nicht ‚getraut‘ haben, wissen wir nicht…

Zwangsräumungen verhindern
In Bremen finden trotz Pandemie täglich Zwangsräumungen statt!
Gegen den kapitalistischen Alltag…
Bremer Bündnis Zwangsräumungen verhindern
0176 – 86 54 62 83

Subversiv & unkontrollierbar! Angriff auf das Hauptzollamt und die Bundeswehr in Bremen

kopiert von indymedia

Es gibt sie noch, die einfach verglasten unbewachten Bürogebäude staatlicher Gewaltbehörden.

Am 28.02.21 haben wir die Fensterfront des Hauptzollamtes in der Großen Sortillienstraße unter massivem Einsatz von Kleinpflastersteinen und Farbgläsern eingeworfen. Wir hinterließen zwei durchlüftete Etagen und und ein farbenfrohes Scherbenwerk.
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Gedenkkundgebung an Mehmet Turgut

Donnerstag, 25. Februar 2021 | 18 Uhr | Delmemarkt

Das Kein Schlusstrich Bündnis Bremen veranstaltet am 25.02. am Delmemarkt in der Neustadt eine Kundgebung in Gedenken an Mehmet Turgut, der am 25. Februar 2004 durch den NSU ermordet wurde.

Mehmet Turgut kam am 2. Mai 1977 in Kayalık zur Welt. Er beantragte dreimal erfolglos Asyl in Deutschland, als Kurde wurde er in der Türkei unterdrückt. Er konnte sich schließlich in Hamburg niederlassen. Am 25 Februar 2004 half er einem Freund aus und öffnete dessen Imbiss in Rostock-Toitenwinkel. Am Vormittag erreichten die Rechtsterroristen des NSU den Imbiss und ermordeten Mehmet Turgut mit drei Schüssen. Er war das fünfte Opfer der NSU-Mordserie, die auch Enver Şimşek Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat das Leben kostete. Continue reading