Frauen heraus zum Kampf!

Montag, 8. März 2021 | 18 Uhr | Arbeitsamt Bremerhaven (Paul-Haltenhof-Platz)

Seit fast einem Jahr hält der deutsche Staat nun den Ausnahmezustand aufrecht. Ein Ausnahmezustand inmitten einer Wirtschaftskrise, die uns als „Corona-Krise“ verkauft wird. Eine Krise, in der es angeblich darum geht, unsere Gesundheit zu schützen, aber viele merken, dass es sich um eine Krise des gesamten Systems – dem Imperialismus – handelt. Viele haben ihren Job verloren, wurden in Kurzarbeit geschickt oder müssen jeden Moment damit rechnen, gekündigt zu werden. Bei vielen, die ihren Job noch haben, wird das Arbeitspensum ständig erhöht und somit ihre Ausbeutung verschärft, sie arbeiten am Limit und ständig unter der Gefahr, sich mit Corona zu infizieren. Continue reading

Auch in Syke gilt: Ihr werdet uns nicht spalten!

Zeitweise bis zu 200 Personen haben vorletzten Samstag, am 13. Februar, in Syke bei Bremen gegen Rechts demonstriert. Anlass war der Jahrestag des rechten Anschlags auf das Restaurant „Martini“ in Syke.

Einen Tag vor der Demonstration hatte die ermittelnde Staatsanwaltschaft Verden die Einstellung der Ermittlungen verkündet. Die erfolgreiche Demonstration hat eine Vielzahl von Reaktionen und ein umfangreiches Medienecho hervorgerufen. Beispielhaft hiefür steht folgender Artikel in der „Kreiszeitung“ vom letzten Freitag. In ihr darf der ehemaliger Leiter der Bremer Landeszentrale für politische Bildung Ellinghaus seinen antikommunistischen Ressentiments freien Lauf lassen. Der Artikel zeigt, auch im Jahr 2021 und im Angesicht eines offenen Rechtsterrorismus steht für das Bürgertum der Feind im Zweifel immer links.
Sehr gefreut dagegen haben wir uns über die solidarische Haltung des Anmelders der Demonstration. Sie zeigt, auch in Syke wird sich der antifaschistische Protest nicht spalten lassen!

checkt basisgruppe-antifa.org

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Die Zapatistas kommen zu uns!

Erstmals wird eine Delegation der zapatistischen Bewegung aus Chiapas / Mexiko (EZLN) alle fünf Kontinente besuchen – zunächst Europa.
Ziel ist die Stärkung von Kämpfen von unten und links in unseren Regionen sowie die Vernetzung mit ihren eigenen Kämpfen. Es geht um eine globale, emanzipatorische und kontinuierliche Organisierung gegen Kapitalismus und Patriarchat

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Geplantes Bahnbetriebswerk in Bremen-Oslebshausen auf dem Massengrab von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern

Der Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion und damit der Auftakt zu einem der schlimmsten Verbrechen der Menschheit jährt sich am 22. Juni zum achtzigsten Mal.
Das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen steht im Fokus des bis in den April laufenden Bremer Programms zum 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer der Nazi-Gewaltherrschaft.
Vor diesem Hintergrund wurden Hinweise recherchiert, wonach die sterblichen Überreste von mindestens 116 NS-Opfern, die auf dem sogenannten „Russen-Friedhof“ in Bremen-Oslebshausen bestattet und verscharrt wurden, bis heute nicht vollständig exhumiert und umgebettet worden sind.

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Werder-Fan klagt auf Datenlöschung nach Pyro-Aktion

Mit Unterstützung der Grün-Weißen Hilfe klagt ein Werder-Fan beim Verwaltungsgericht Bremen auf Löschung von Daten aus einem Strafverfahren. Die Polizei Bremen hatte auf den im August gestellten Datenlöschungsantrag der Klägerin überhaupt nicht reagiert, auch nicht nach mehrmaliger Erinnerung und Fristsetzung.
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Ein Jahr nach Hanau. Wir gedenken – Wir klagen an- Wir fordern

Am 19. Februar 2021 jährt sich der rassistische Terroranschlag in Hanau-Kesselstadt, bei dem ein rechtsmotivierter Terrorist neun junge Menschen mit Migrationshintergrund ermorderte. In Gedenken an Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu. Sie fielen diesem schrecklichen Attentat ausschließlich aufgrund ihres Abweichens von der weiß-Deutschen Norm zum Opfer.
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Ein Gesetzentwurf gegen Nazis gefährdet antifaschistische Recherche

kopiert von netzpolitik.org

Vor allem Neonazis sammeln auf Feindeslisten Informationen über politische Gegner, das bringt Betroffene in Gefahr. Das Justizministerium will das Problem mit einem neuen Gesetz angehen, das könnte aber genau das Gegenteil bewirken und antifaschistische Recherche und Journalismus erschweren.

Wer schützt wen gegen was?

Über 25.000 Personen stehen auf der Liste der rechtsextremen „Nordkreuz“-Gruppe. In der „Wir kriegen euch alle“-Sammlung wurden Adressen von Aktivistinnen, Journalisten und Künstlern veröffentlicht, die sich gegen Rassismus engagieren. Auf Hetz-Seiten wie „Nürnberg 2.0“ stehen vermeintliche „Volksverräter“ am digitalen Pranger. Auch der damalige Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke stand auf einer Feindesliste, bevor er von einem Neonazi ermordet wurde. In einer dieser Listen zu landen, ist bedrohlich und gefährlich. Continue reading

„ACAB“ und „Notdurft in der Wahlkabine“

kopiert aus der Bullenpresse

Unbekannte beschmierten in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Außenwand am Polizeirevier in Findorff. Die Polizei musste in der Nacht zudem zu einem Einbruch beim Statistischen Landesamt Bremen ausrücken. […]

Objektschutzkräfte stellten gegen 3 Uhr einen Schriftzug am Polizeirevier Findorff in der Fürther Straße fest. Unbekannte Täter hatten an der Außenfassade mit blau-grüner Farbe den Schriftzug „ACAB“ großflächig angebracht.

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Syke: Nicht einschüchtern lassen – weiter machen!

In Syke bei Bremen haben am 13. Februar 2021 bis zu 200 Personen gegen Rechts demonstriert. Ca. 100 allein waren dem Aufruf der Jugendantifa Syke gefolgt und hatten einen linksradikalen Block gebildet.
Anlass war der Jahrestag des rechten Brandanschlags auf das Restaurant „Martini“ in Syke. Einen Tag vor der Demonstration waren die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Verden eingestellt worden. Die Demo führte durch Syke und bildete zum Schluss ein symbolisches Schutzschild rund um das „Martini“.

Wir haben folgenden Redebeitrag gehalten:

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