In der Nacht zum 16. April statteten wir dem Parteibüro der Grünen in Bremen einen Besuch ab und hinterließen Farbe.
In der Nacht zum 16. April statteten wir dem Parteibüro der Grünen in Bremen einen Besuch ab und hinterließen Farbe.
Wir haben dies getan, um ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit an die Menschen in den zentralen Aufnahmestellen in Bremen, Halberstadt, Ellwangen und Suhl zu senden. Und an all diejenigen, die weltweit ihr Dasein in Camps, Lagern, Heimen und Knästen fristen müssen. Continue reading
Category Archives: -ZUGESPIELT-
VA: „Corona und Volksgesundheit“
Mittwoch, 22. April 2020 | 19 Uhr | Discord
Der Arbeitskreis Auflösen macht jetzt den Versuch, eine Online-Diskussionsrunde anzubieten und am Mittwoch, den 22.04. mit allen Interessierten über das Verhältnis von Corona und Volksgesundheit zu diskutieren: Eine in der Bundesrepublik nie dagewesene Ausgangssperre wird verhängt, zieht sich in die Länge und wird begleitet von einer immer größeren Zustimmung für die Regierenden einerseits und einer Sorge um den Zustand der Grundrechte andererseits. Die wirklich Zuständigen beschönigen nicht den Einsatz hoheitlicher Gewalt. Sie rechtfertigen ihn mit den Geboten der seuchenmedizinischen Vernunft. Und das ist schon interessant, ganz jenseits der teilnahmsvollen Frage nach dem gleichgewichtigen Verhältnis beider Seiten. Denn mit Vernunft reklamiert die Politik, dass sie im Sinne und im Interesse derer handelt, die sie ihren Maßregeln unterwirft. Dabei zeugt die Gewalt, die sie aufwendet, davon, dass der Zweck, den sie mit ihren Vorschriften verfolgt, nicht der der Betroffenen ist. Continue reading
„Grüne loben Lagerhaltung“
kopiert aus der taz
Geflüchtete in der Corona-Krise
Die umstrittene Massenunterkunft für Geflüchtete in Bremen ist für die Grünen alternativlos. „In Zukunft“ soll aber ein Mindestabstand möglich werden.
Die Grünen verteidigen die Sammmelunterkunft für Geflüchtete in Vegesack gegen die anhaltende Kritik. Eine Schließung der Erstaufnahme in der Lindenstraße sei weder jetzt noch in einer Zeit nach Corona „ein gangbarer Weg“, heißt es in einem Positionspapier des Landes- und Fraktionsvorstandes.
Frauenfeindlich, Homophob und Rechtsoffen – Die Evangelikalen in Bremen
Broschüre zu Evangelikalen in Bremen
Wer sind die Evangelikalen in Bremen? Welchen Einfluss haben sie in Politik, der Amtskirche und der Zivilgesellschaft?
Die Bremer Evangelikalen orchestrieren zusammen mit der örtlichen Monopolzeitung und einem Kanal von Radio Bremen große Weihnachtssingen mit 5000 Menschen in einem Fußballstadion, verfügen über Kindergärten und die größte evangelikale Schule Deutschlands. In ihren vom Staat finanzierten Sozialeinrichtungen arbeiten fast 1000 Menschen. Drei bibelfeste Bürgerschaftsabgeordnete sind in ihren Reihen zu finden. Eine Senatorin hat die Schirmherrschaft für eine evangelikale Missionskampagne übernommen. Continue reading
„Livestream gehackt und darüber Hass und Pornografie verbreitet“
kopiert von weser-kurier.de
Drei Mal zerkratzten Unbekannte sein Auto, nun besprühten sie Schilder vor der Kirche: Der wegen seiner Äußerungen umstrittene Bremer Pastor Olaf Latzel wird seit mehreren Wochen angefeindet.
Olaf Latzel, Pastor der Bremer St. Martin-Gemeinde bekalgt sich über die Anfeindungen gegen seine Person und der Bremer St. Martini-Gemeinde
Das Auto zerkratzt, Schmierereien an Schildern vor der Kirche, Kondome und ein Dildo auf dem Kirchengelände: Der evangelische Pastor Olaf Latzel von der Bremer St.-Martini-Gemeinde berichtet von gehäuften Angriffen auf seine Person und die Kirchengemeinde in den vergangenen Wochen. Er hat mittlerweile Strafanzeige bei der Polizei gestellt. Continue reading
„Rechte Parolen vor Essensausgabe“
Am Donnerstagnachmittag rief ein Mann in Burgdamm vor den Räumlichkeiten einer gemeinnützigen Lebensmittelausgabe rechte Parolen. Die Polizei stellte noch in Tatortnähe einen 60 Jahre alten Tatverdächtigen.
Zeugen meldeten der Polizei am Nachmittag eine Person, die vor der Essensausgabe an der Bremer Heerstraße „Heil Hitler“ rief und dabei den sog. „Hitlergruß“ zeigte. Als eine Streifenwagenbesatzung eintraf, befanden sich etwa 50 Gäste vor der Essensausgabe. Der Täter hatte sich zwischenzeitlich vom Tatort entfernt. Ein Tatverdächtiger konnte nach kurzer Fahndung im Bereich Bahnhof Bremen-Burg gefasst werden. Der 60-Jährige bestritt die Tat.
Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.
kopiert aus der Bullenpresse
Glasbruch und Farbe für Knastprofiteur*innen – Architekturbüro in Bremen angegriffen!
„So viele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen.“
Scheiben kaputt und Büro eingesaut. Mit Nachdruck haben wir in der vergangenen Nacht den Architekt*innen von GSP gezeigt, was wir von Profiteur*innen des Knastsystems halten. Continue reading
Die „freiwillige“ Corona-App
Die Bundesregierung setzt für eine schrittweise Rücknahme der Corona-Kontaktbeschränkungen auf eine breite Akzeptanz für die nach Ostern herunterladbare App zur nachträglichen Kontaktrekonstruktion Infizierter. Die (berechtigte) Angst vor dem Virus wird benutzt, um einem Großteil der Bevölkerung „freiwillig“ ein autoritär hochwirksames Werkzeug zu verabreichen.
Wir kritisieren in diesem Artikel die technische Konstruktion der App, aber auch ihre sozial-technokratischen Konsequenzen. Selbst wenn das Protokollieren von Kontakten vollständig pseudonym erfolgen würde, müssen wir dringend vor dieser App warnen. In dem Moment, wo (sogar anonyme) Verhaltensdaten flächendeckend anfallen, sind die prädiktiven Modelle, die damit trainiert werden, dazu in der Lage, ganze Populationen in Risikogruppen einzuteilen und algorithmisch zu verwalten. Hinzu kommt, dass ein simples Software-Update die App in ein wirksames Tool zur individuellen Zugangsbeschränkung verwandelt. Daher unser klares Nein zur Corona-App!
Angriff auf das Viertel
kopiert von afdwatchbremen.com
Bislang unbekannte TäterInnen schmierten im Bremer Steintor-Viertel diverse NS-verherrlichende und antisemitische Symbole auf Fassaden von Gastronomie- und Kulturbetrieben, Fahrzeuge, Hauswände. Nur wenige Wochen zuvor, wurde in der Nähe mehrfach versucht ein alternatives Jugendzentrum nieder zu brennen. Am Tatort fand sich Propaganda einer neonazistischen Partei.
Seit Jahresbeginn ist eine auffällige Häufung von antisemitisch und rassistisch motivierter Taten im Stadtgebiet dokumentiert. Zu den diversen Angriffen, die vor allem auf Minderheiten und Andersdenkende zielen, haben Behörden bislang keine Ermittlungserfolge vorzuweisen. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) verkündete im Februar 2020, es gäbe nach den rechts-terroristischen Morden in Hanau und Halle, für Bremen eine speziell eingerichtete Task Force und eine Soko “Rechtsextremismus”. Die neu eingerichteten Abteilungen des Senats für Inneres, entfalten offenkundig keine Wirkung auf TäterInnen der extrem rechten Szene. Die Angriffe und Drohungen mit antisemitischen, rassistischen oder NS-verherrlichender Symbolik, finden inzwischen zunehmend jede Woche in verschiedenen Stadtteilen statt. Eine Serie von Drohbriefen gehen beinah wöchentlich in Büros von Minderheiten und Andersdenkende ein. Auch diese enthalten neben Morddrohungen, stets antisemitische sowie rassistische Parolen und Symbolik.
„Protest trotz Corona: Bremer fordern Evakuierung von Flüchtlingslagern“
kopiert von butenunbinnen.de
Bremer protestieren gegen die Flüchtlingspolitik der EU // Sie hinterließen leere Schuhe und Slogans auf dem Boden // Aktion kritisiert Situation in Lagern auf griechischen Inseln
Slogans an der Schlachte: Die Polizei hat am Wochenende im gesamten Stadtgebiet Aktionen wie diese hier registriert.Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages für Geflüchtete hat es am Wochenende in Bremen Proteste gegeben. Wie die Polizei mitteilte, wurden im Stadtgebiet bunte Parolen und teils festgeklebte leere Schuhe hinterlassen. Die Aktivisten setzen sich für die Aufnahme von Geflüchteten auf den griechischen Inseln ein. Aufgerufen hatte unter anderem die Gruppe „Seebrücke Bremen“. Continue reading




