VA: „Memoiren eines Davongekommenen“

„Ich wollte wissen, warum man mich töten wollte – gemeinsam mit Millionen anderer menschlicher Wesen…“ (Léon Poliakov).

Eine Bewegung von Maulwürfen

Buchvorstellung und Diskussion

Freitag, 25. Oktober 2019 | 20 Uhr | Kukoon

Léon Poliakov musste als Kind mit seinen Eltern vor der Oktoberrevolution fliehen und gelangte über Berlin nach Paris, wo sein Vater das Pariser Tageblatt ins Leben rief und zum populären Sprachrohr von Schriftsteller_innen des liberalen und linken Exils machte. 1940 geriet Poliakov in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Flucht schloss er sich der Résistance an und beteiligte sich an der Rettung von Jüdinnen und Juden. Noch während der Befreiung Frankreichs begann Poliakov mit der Sammlung von Täterdokumenten und war Mitglied der französischen Delegation bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen.Schon 1951 entstand auf Anregung von Alexandre Kojève und Raymond Aron seine Studie Le Bréviaire de la haine, der erste systematische Versuch, den Massenmord an den Juden zu dokumentieren. Continue reading

VA: Alarmphone Sahara: Solidarität an den neuen EU-Außengrenzen

Veranstaltungstour mit Azizou Chehou und Moctar Dan Yaye

Donnerstag, 29. Oktober 2019 | 19 Uhr | Paradox

Migrant*innen und Geflüchtete aus afrikanischen Ländern riskieren nicht nur bei der Fahrt über das Meer, sondern auch auf Reisewegen durch die Wüste ihr Leben. Die von den europäischen Staaten betriebene Politik der Migrationskontrolle und der Vorverlagerung von Grenzen auf dem afrikanischen Kontinent schafft vielerorts tödliche Gefahren entlang der Reisewege, ermutigt unterschiedliche staatliche und nichtstaatliche Akteur*innen zu schweren Menschenrechtsverletzungen an Migrant*innen und Flüchtenden, und untergräbt die Bewegungs- und Reisefreiheit zwischen afrikanischen Staaten. Das Alarmphone Sahara wurde ins Leben gerufen, um dem repressiven und tödlichen Grenzregime solidarische Praktiken entgegenzusetzen: Es verbreitet Informationen zur Wüstendurchquerung und unterstützt Migrant*innen und Geflüchtete, die in Not geraten sind. Auch Dokumentation und internationale Öffentlichkeitsarbeit gehören zur Arbeit des Alarmphone Sahara. Continue reading

„Trotz Fotos mit Neonazis: Bremer AfD hält an Schatzmeister fest“

kopiert von butenunbinnen.de

Schatzmeister Mertcan Karakaya hatte sich mit Neonazis ablichten lassen // AfD-Landesvorsitzender Peter Beck bezeichnet Foto bei Plakatieraktion als Zufall // Junge Alternative geht hingegen auf Distanz zum ehemaligen Führungsmitglied

Der neue Landesvorsitzende der AFD, Peter Beck, wollte seinen zerstrittenen Verband umkrempeln. Er wollte ihn arbeitsfähig und vor allem liberaler machen. Doch jetzt gibt es Vorwürfe, im Landesvorstand bestünden Verbindungen zu Rechtsextremen. Mertcan Karakaya, der neue Schatzmeister der AFD, soll Verbindungen zu Neonazis haben. Auf einem Foto posierte er während des Bürgerschaftswahlkampfs mit Mitgliedern der Neonazi-Gruppe „Phalanx 18“. Continue reading

Kundgebung in Solidarität mit Rojava!

Derzeit gibt es täglich Aktionen gegen den türkischen Einmarsch in Rojava.
Die nächste Kundgebung ist morgen:
– Mittwoch, 16 Uhr am Domshof (linke Ecke des Doms), Kundgebung
Außerdem erinnern wir noch einmal an unsere Einladung zum
Vernetzungstreffen morgen:
– Mittwoch, 19 Uhr im kurdischen Verein (Friedrich-Ebert-Straße 20)

Die aktuelle Situation ist für viele von uns schwer zu ertragen. Viele haben Familie, Freunde und Freundinnen, Genossen und Genossinnen vor Ort, um deren Wohlbefinden, Gesundheit und Leben sie fürchten. Viele von uns sind sprachlos, verzweifelt, voll Schmerz und unglaublich wütend. Die aktuellen Angriffe auf Rojava haben eine neue Dimension im Kampf gegen die kurdische Bevölkerung und die kurdische Bewegung als Ganzes erreicht. Was das in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten bedeuten wird, ist für viele noch nicht begreif- oder vorstellbar. Continue reading

Stoppt den Krieg gegen Rojova! Rüstungsindustrie blockiert.

Im Zugge des Aufrufes „Stoppt den Krieg gegen Rojova! Montag, 14. Oktober: Rüstungsindustrie blockieren“ besetzten in Bremen, in den Morgenstunden um 07:30 Uhr, ca. 30 Aktivist*innen die Kreuzung Osterdeich/ Verdener Straße.
Der Ort wurde gewählt weil sich dort (Osterdeich 108) Büroräume des Rüstüngskonzerns Rheinmetal befinden.
Die blockade dauerte eine halbe Stunde an und sorgte für Stau im Umliegenden Gebiet.

Massenmord beginnt hier – Schaut nicht zu!

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„Magnitz will Ausschluss von AfD-Ämtern nicht hinnehmen“

kopiert von butenunbinnen.de

Der Bremer AfD-Politiker soll zwei Jahre lang keine Parteiämter besetzen // Das will der Bundesvorstand beim Landesschiedsgericht beantragen // Sollte das Landesschiedsgericht zustimmen, will Magnitz dagegen vorgehen

Der ehemalige Landesvorsitzende der Bremer AfD, Frank Magnitz, will einen Ausschluss von Partei-Ämtern nicht hinnehmen. Er könne die Argumente des Bundesvorstands nicht nachvollziehen, sagte er zu buten un binnen. Er habe der Partei nicht geschadet. Zwar habe er eigentlich auch keine Ambitionen mehr auf ein Parteiamt. Er wolle aber „bestimmten Leuten nicht alles durchgehen lassen“, so Magnitz gegenüber buten un binnen. Continue reading

Savaşa Karşı Sınıf Savaşı!

Klassenkampf gegen den Krieg!

Wir rufen alle Arbeiter*innen auf, sich an diesem Krieg nicht zu beteiligen, sondern sich gegen ihn zusammenzuschließen: Unsere Kolleg*innen der Basisgrwerkschaft IWW Istanbul zeigen in ihrem Statement gegen den türkischen Angriff auf feministische, progressive Kräfte, was stabiler Antinationalismus bedeutet. Nämlich: Zu wissen, dass die Grenzen nicht zwischen den Ländern verlaufen, sondern zwischen „oben“ und „unten“. ✌️
Hier findet ihr den Aufruf in voller Länge auf English und auf Türkisch:

checkt basisgruppe-antifa.org

„Vandalismus in Bremen: Staatsschutz ermittelt wegen Rechtsextremismus“

kopiert von kreiszeitung.de

In Bremen ist es in den vergangenen Tagen zu mehreren Vandalismus-Fällen gekommen. Auf einem Friedhof wurden rechtsextreme Inhalte hinterlassen, an Hauswänden richteten sich Schmierereien unter anderem gegen eine sozial ungerechte Modernisierung einzelner Straßenzüge – ein anderen Schriftzug hatten ebenfalls rechtsextreme Inhalte.

Ein Mitarbeiter eines Pflegedienstes haben laut Angaben der Polizei am Sonntagmorgen an den Scheiben eines Wohnblocks an der Kurt-Schumacher-Allee in der Vahr etwa ein Meter große Buchstaben mit offensichtlich rechtsextremen Inhalten entdeckt. Die Beamten gehen davon aus, dass die Schmierereien zwischen Samstagabend um 21 Uhr und Sonntagmorgen (12. bis 13. Oktober) angebracht wurden. Continue reading