Geflüchtete protestieren gegen Unterkunft

kopiert aus der taz

Dauerhaft im Lager
In der Aufnahmestelle in Bremen-Vegesack leben Flüchtlinge teils monatelang in Sechsbettzimmern. Am Samstag demonstrieren sie für drei Forderungen.


Manchmal muss man kämpfen, um eine gute Unterkunft zu bekommen, wissen auch die Stadtmusikanten.

Die Zeit, da Geflüchtete zu Hunderten in Turnhallen untergebracht werden mussten, ist erst mal vorbei – doch das bedeutet nicht, dass alle Schutzsuchenden über Privaträume verfügen. Etwa 600 Menschen leben momentan in der „Zentralen Aufnahmestelle“ (Zast) an der Lindenstraße in Vegesack. Hier warten sie auf Entscheidungen zu ihren Asylverfahren, teils monatelang. Mit einer Demo will das Flüchtlingsbündnis „Together we are Bremen“ heute auf die Zustände im Zentrum aufmerksam machen.

Continue reading

It’s Friday I’m in Laden! XI

Im November geht’s weiter mit unserer Reihe „It’s Friday I’m in Laden“, welche von unterschiedlichen Gruppen getragen wird. Jeweils ab 19:00 Uhr wird der Abend unterschiedlich gestaltet. Ob Klönabende mit bestimmten Themen oder Vorträge oder beides in einem: es lohnt sich auf jeden Fall am Freitag Abend einfach mal im Infoladen reinzuschauen!

Und das erwartet euch im November:

Continue reading

VA: Kritik des Antisemitismus

Diskussionsveranstaltung: Formen des Judenhasses von der Antike bis zur Gegenwart

Eine Bewegung von Maulwürfen

Freitag, 1. November 2019 | 20 Uhr | Kukoon

Der Hass auf Jüdinnen und Juden ist auch noch im 21. Jahrhundert ein weltweit verbreitetes und mörderisches Phänomen. Nicht nur islamistische Regime wie der Iran und die vom ihm unterstützten Terrorgruppen Hamas und Hisbollah bedrohen oder ermorden regelmäßig Jüdinnen und Juden, auch in den ‚westlichen‘ Gesellschaften grassieren antisemitische Vorstellungen – auf allen Seiten des politischen Spektrums, in allen sozialen Schichten und Berufsgruppen, bei berühmten Dichter_innen und Philosoph_innen, bekannten Journalist_innen, muslimischen und christlichen Friedensfreund_innen, linken Aktivist_innen und rechten Populist_innen. Continue reading

Wohnungskämpfe organisieren! Aber wie?

Ob als Mieter*inneninitiativen, gegen Zwangsräumungen, mit Stadtteilzentren oder alleine gegen den*die Vermieter*in: In Bremen finden viele Wohnungskämpfe statt. Das liegt aber nicht am besonders radikalen Bewusstsein, sondern daran, dass den meisten Leuten nicht viel anderes übrig bleibt. Denn immer weniger Menschen können oder wollen nicht steigende Mieten, vergammelnde Wohnungen oder gefälschte Nebenkostenabrechnungen erdulden oder, alternativ, wegziehen, und sehen sich deshalb zur Gegenwehr gezwungen. Meistens finden diese Kämpfe aber vereinzelt statt oder werden nur juristisch geführt. In Bremen geben die Menschen durchschnittlich 30 % ihres Einkommens für Miete aus, 18.000 Menschen arbeiten in der Zeitarbeit und mit 9,8 % ist in Bremen der Anteil der Erwerbslosen bundesweit Spitze. Sozialdemokratische „linke“ Parteien, Verbände und Einrichtungen bemühen sich deshalb, diesen Auseinandersetzungen eine auf Politik und Wohnungskapital gerichtete “konstruktive” Richtung zu geben. Sie wissen um die soziale und politische Sprengkraft des Themas und versuchen so, den kapitalistischen Laden noch zusammenzuhalten.
Continue reading

„Die Lüge vom sicheren Afghanistan“

Montag, 21. Oktober 2019 | 19.00 Uhr | Paradox

mit Sabour Damani (Berlin)
veranstaltet von Bremen Open Monday Plenary (BOMP)

Der Diplom-Pädagoge Sabour Zamani ist leiter des Afghanischen Kommunikations- und Kulturzentrums in Berlin und betreut seit 40 Jahren gefüchtete Menschen aus Afghanistan. Er reisete im Monat April wieder nach Afghanistan und besuchte die Städte Kabul, Jelalabad und Herat und machte sich ein Bild von den abgeschobenen Flüchtlingen in den Städten und sprach mit vielen Aktivisten über die „sicheren Orte“ in dem Land und die Situation der Binnenflüchtlinge in den Städten und die abgeschobenen Flüchtlinge aus Deutschland. Zamani traff sich mit vielen Friedensaktivisten und er fordert von der deutschen Regierung einen endgültigen und sofortigen Abschiebestop für alle afghanischen Flüchtlinge.

Continue reading

Tango der Strasse im Paradox

Piadolla Konzert mit Klaus dem Geiger & Marius Peters, Eintritt frei am Di 22.10. im Paradox 22.10.19 um 19:30 Uhr

Es piaddollert wieder wenn die „ungewöhnlichste Boygroup aus Köln“ (Kölner Stadtanzeiger) die Bühne erobert. Diesmal wird die neue CD “Immer Dolla” vorgestellt mit einem umwerfenden lebendigem Programm u.a. mit der Musik des Teufelsgeigers Niccolò Paganini, Eigenkompositionen und aktuellen politischen
Protest-Liedern. Einer der bekanntesten Straßenmusiker Deutschlands, für sein Lebenswerk längst schon geehrt, trifft auf einen mit bereits zahlreichen Preisen ausgezeichneten Gitarrist der Kölner Musikszene. Seit 5 Jahren touren beide zusammen durch ganz Deutschland und spielen auf den großen Bühnen. Jedes Konzert ist ein besonderes und einzigartiges Erlebnis. Mal begleitet der eine mit seiner
Gitarre, mal der andere mit der Geige – dabei entstehen rasante Improvisationen, weitschwingende Melodiebögen, intime Balladen und immer wieder überraschende Klänge.

Atlantic Resolve: Nato verschifft in Bremerhaven wieder hunderte Panzer

Es ist wieder soweit.

Approximately 300-wheeled vehicles will convoy
through Germany to Poland. For four days there will be five separate military convoys containing about 20 vehicles each. All tracked vehicles and outgoing
equipment will be transported by rail, linehaul and barge. All movements are approved, coordinated and supported by the Bundeswehr Kommando Streitkräftebasis (Joint Support and Enabling Service Command). All equipment from the outgoing armored unit will be transported by rail to the ports of Bremerhaven, Germany and Gdansk, Poland.

gesamter Text:
armyrecognition.com
dazu auch:
butenunbinnen.de

Das Solikomitee Kurdistan trifft sich wieder!

Solikomitee Kurdistan – ab jetzt wieder jeden Mittwoch um 19 Uhr im kurdischen Verein. Alle Gruppen und Einzelpersonen sind eingeladen.

Offenes Arbeitstreffen um konkrete Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit für die nächsten Wochen zu planen: Sonntag, 20.10 um 18 Uhr im alevitischen Verein, Breitenweg 41

Der Krieg der Türkei gegen Rojava wird jeden Tag intensiver. Die humanitäre Situation ist in vielen Teilen extrem kritisch. So ist insbesondere die Situation in der Grenzstadt Serekaniye derzeit katastrophal, die in den letzten Tagen fast durchgehend unter Beschuss und Bombardierung stand. Nach der Umstellung der Stadt hat sich die Autonome Selbstverwaltung an die internationale Staatengemeinschaft gewandt mit der dringlichen Bitte, einen sicheren Korridor zu schaffen,um Verletzte zu evakuieren. Auch weiteten sich die Angriffe auf die größte Stadt Qamishlo aus, wo heute mehrere Granaten explodierten. Die Angriffe richten sich auch auf medizinische Infrastruktur, Lebensmittelproduktion, Wasser- und Stromversorgung und damit gezielt gegen die Lebensgrundlagen der Bevölkerung in Rojava. Continue reading