Gedanken zur Aufsichtsratskandidatur von Oliver R. Harms

Seit der Veröffentlichung der Kandidat*innen für die Aufsichtsratswahl am 5. September 2021 wurde viel über die Beweggründe des Wahlausschusses, warum einzelne Kandidat*innen zugelassen und andere abgelehnt wurden, spekuliert. Die Intransparenz dieses Prozesses hat in der Fangemeinde und unter den Mitgliedern des SV Werder für viel Unmut gesorgt.

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Müller & Bremermann-Immobilien angegriffen!

kopiert von de.indymedia.org

Gerhard Bremermann (Links) Daniel Günther (Rechts) und Luxusappartements in der Sögestr (Rechts Oben)

Gestern Nacht haben wir am Hauptsitz der Firma Müller & BremermannImmobilien (M&B-I) in der Franz-Schütte-Allee 250 in Horn-Lehe etliche Scheiben eingeschlagen. Die bruchsicheren Fenster waren eine echte Herausforderung und es war kaum möglich diese komplett durchzuschlagen. Dennoch sind wir optimistisch einen großen Schaden verursacht zu haben. Zur Erinnerung: Vor knapp zwei Monaten, am 14. Juli, wurde im Steintorviertel eine Zwangsräumung brutal von den Bullen durchgesetzt. Und das weil sich die Chefs der Firma M&B-I geweigert hatten die Räumung aufzuschieben, obwohl nur um eine Frist von zwei Wochen gebeten worden war. Ausgemachte Kapitalisten also. Menschen, die andere aus Prinzip auf die Straße setzten. Die die Dete erst leerstehen und verkommen ließen, um sie dann nach der Besetzung räumen zu lassen. Continue reading

Solidarität mit der Buchte. Freiheit Für Lina!

Der Reaktionär und Hufeisentheoretiker  Ralf Altenhof, Leiter des Politischen Bildungsforums und Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Bremen, schwurbelt zu dem Transparent an der Buchte:

„Während es in Bremen in den vergangenen Jahren zu zahlreichen Anschlägen auf Polizei, Bundeswehr, Immobilienfirmen und Religionsgemeinschaften kam, wirbt ein Banner am Bremer Jugendhaus Buchte seit einiger Zeit für Spenden für die gewaltorientierte, eindeutig verfassungsfeindliche Rote Hilfe – bisher unwidersprochen von der Bremer Öffentlichkeit. (…)

„(…) Wer ‚Freiheit für Lina!‘ fordert, muss angesichts der Schwere der Anschuldigungen die Frage nach dem Warum beantworten. Damit Lina E. weitere Gewalttaten begehen kann? Diese Aktion ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer extremistischer Gewalttaten. (..)

endofroad sagt: Solidarität ist der Hammer und reproduzieren das Transparent zum Prozess Beginn!

Ein Jahr §129(a) Revival – Erster Prozessbeginn – Ein Aufruf

Ursprünglich veröffentlicht von Indy

Letztes Jahr krachten kurz nacheinander in Leipzig, Weimar, Hamburg, Frankfurt und Berlin die Türen. Einmal mehr offenbarte sich, dass der Staat die „linke Gefahr“ nicht vergessen hat und zugleich wurden vier neue 129 (a)-Verfahren gegen die radikale Linke in der BRD bekannt. Am 8. September beginnt nun am Oberlandesgericht (OLG) Dresden der erste Prozess gegen vier von derzeit zehn Beschuldigten des sächsischen 129-Verfahrens. Mittelpunkt des politischen Verfahrens ist eine vermeintliche „Serie“ von Angriffen gegen Nazis, deren Infrastruktur(en) und eine dafür konstruierte „kriminelle Vereinigung“.

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Gegen den Polizeikongress 2021 in Berlin.

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Wer (ent)sichert die gesellschaftlichen Verhältnisse?

Die Coronapandemie dominiert seit nun eineinhalb Jahren unseren Alltag. Der Klimawandel zeigt erste katastrophale Auswirkungen in unserem Nahbereich und fast täglich gibt es sogenannte Einzelfälle rechter Verstrickungen in den deutschen Sicherheitsbehörden. Fake News und das Postfaktische sind auf dem Vormarsch. Nicht nur Konservative klammern sich in diesem Klima an die traditionellen Säulen der Macht – an die Institutionen des Staates, Gesetze und Polizei. In Krisen zu regieren bedeutet auch immer, die Krise als ein Totschlagargument für eine Verschärfung von wirtschaftlichen, sozialen und sicherheitspolitischen Befugnissen zu benutzen.
Eine weiß dominierte, europäische Mittelklasse erfuhr auf eine ihr unbekannte Weise die Existenzbedrohung, die für so viele Menschen Alltag ist. Diese baute nun auf den Staat, um ihre Privilegien weiterhin durch mehr Abschottung und Rückbesinnung auf Nationalstaaten zu schützen.

 
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Boris im Krankenhaus: Aktions- und Solidaritätsaufruf

kopiert von  Sans Nom

Seit Samstag morgen, den 7. August, liegt unser Freund und Gefährte Boris in der Station für schwere Brandverletzungen des Krankenhauses von Metz im künstlichen Koma, nachdem es in seiner Zelle gebrannt hat. Da seine Atemwege durch den Rauch und den Ruß stark vergiftet wurden, ist immer noch nicht klar, ob er überleben wird. Sobald es sein Gesundheitszustand erlaubt, soll eine erste Hauttransplantation vorgenommen werden.

Seitdem ist Antony Speciale, Journalist von Lorraine Actu eifrig darum bemüht, die Version des Geschehenen zu übernehmen, die Fadila Doukhi, die Regionaldelegierte der Schließergewerkschaft Force Ouvrière verbreitet hat. Der Priorität gegenüber den Aasgeiern der Presse verpflichtet, wird das Gefängnis sich erst spät am Tag die Mühe machen die Familie zu benachrichtigen, weit nach der Veröffentlichung in der Rubrik Vermischtes. Wenig überraschend werden die Schließer für ihre schnelle Reaktion angesichts dieses Ereignisses, das direkt von einem Jahr Einsperrung produziert wurde, beglückwünscht.

Es ist für uns heute schwer nachzuvollziehen, was geschehen ist. Boris kann sich momentan natürlich nicht selbst dazu äußern, und ganz offensichtlich können wir von den Schließern und der Verwaltung nur Berichte erwarten, die sie von jeder Verantwortung freisprechen.

 
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Die IAA in München: Ein postfaschistisches Forum des Grünen Kapitalismus und seiner Technokraten

 
 
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Hitler & Göring auf der IAA 1933.

Werden da überhaupt Autos ausgestellt oder sind es vielmehr die Frauen(körper), die da zum Verkauf stehen? Wo immer die Bonzen-Autohersteller ihre neuesten Männerspielzeuge präsentieren, scheint dies von der Präsentation von Frauenkörpern begleitet zu werden. Kein Wunder, dass weibliche Körper in manchen Männerdomänen als „Fahrgestelle“ beschrieben werden. Da verwundert es fast ein wenig, dass manch ein Exemplar dieses autofanatischen Typus Mann nicht gleich das mechanische Vorbild seiner Phantasie besteigt. Wobei, wer weiß schon, was diese Typen in ihren Garagen den lieben langen Tag so treiben? Doch die Internationale Automobilausstellung (IAA) lässt sich nicht einfach als Forum für diese absonderliche Art von maskulinem Massenfetisch beschreiben. Zugleich stellte sie in der Vergangenheit ebenso ihren Charakter als Forum einer postnationalsozialistischen Politik und Wirtschaft unter Beweis, wie sie sich bereits als ein Instrument nationalsozialistischer Propaganda verdient gemacht hatte.

 
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Schöne Menschen gegen Hitler. Roter Widerstand: Ein überfälliger Dokumentarfilm über die „Rote Kapelle“

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Libertas Schulze-Boysen. Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Sie war die größte Widerstandsbewegung im Dritten Reich. Viel größer als der 20. Juli oder „Die weiße Rose“ und in vieler Hinsicht auch viel wirkungsvoller. Zugleich ist sie die unbekannteste.

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OBSERVATIONEN UND ANDERE ÄRGERNISSE

kopiert von indymedia

 

[HH] Solidarit't mit 3 den Parbanker*innen

Im Folgenden wollen wir versuchen, für euch die Observations- und Ermittlungsmaßnahmen rund um das „Parkbank-Verfahren“ zusammenzufassen und einige Punkte zu klären, die für Menschen mit einem gesteigerten Interesse an Privatsphäre wichtig sein könnten.

Vorab sei hervorgehoben, dass alles auf Aktenlage der Bullen und unseren Schlussfolgerungen basiert. Der Sicherheitsapparat lässt sich naturgemäß nur ungern in die Karten schauen und legt auch in Strafverfahren nur die Teile seiner Berichte offen, von denen er glaubt, dass sie unbedingt nötig sind. Eine Herausgabe der gesamten Observationsprotokolle, welche von den Anwält_innen angestrebt wurde, wurde erwartungsgemäß verweigert. Somit sind auch unsere Berichte lückenhaft. Zieht eure Schlüsse und Erkenntnisse, aber betrachtet nichts als feststehende Wahrheiten – wir erzählen hier eine Geschichte, die die Bullen in einer Akte zusammengetragen haben!
Der Einfachheit halber bezeichnen wir die Angeklagten hier als Person 1, 2 und 3, der Reihenfolge nach, wie sie die Bühne betreten.

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Toxische Männlichkeit

Im Juni wurde in Bremen ein Neonazi-Treffen polizeilich gestoppt. Ein nun veröffentlichtes Musikvideo zeigt, es handelte sich um die Produktion des „KC“-Sängers H. Ostendorf in Kooperation mit X. Naidoo. Inhaltlich wird das Fehlen „starker Männer“ beweint.
Übrigens: Die ach so „harten“ Typen, hatten sich für ihr Video aus Angst vor Entdeckung im menschenleeren Gewerbegebiet getroffen, um sich wohl vor Störung durch AntifaschistInnen und Behörden zu verstecken. Als Polizei eintraf, blieb vom „Widerstand“ nur noch die große Fresse.

Quelle: afdwatchbremen.com