Weg mit der Ausgangssperre: Kleine Wohnung, kein Balkon, euren Abstand können wir uns nicht leisten!

Fahrraddemonstration, 10. Mai 2021 | 21.30 Uhr | Jobcenter Doventor

Seit dem 24. April gilt in Bremen die Ausgangssperre und ab 22 Uhr herrscht auf Bremens Straßen nun endlich Ruhe und Ordnung. Unter Androhung von horrenden Geldstrafen und kontrolliert durch Polizeipatrouillen drängen sich die Menschen noch mehr als sonst in ihren Wohnungen zusammen.
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Info II für alle von Repression betroffenen Antifas des Gegenprotestes am 05.12.2020

Es gibt Neuigkeiten zur Repression gegen Leute, die am 5.12.2020 in Bremen gegen das “Querdenken-Bundnis” unterwegs waren: Eine Person erhielt einen Bußgeldbescheid wegen Teilnahme an einer verbotenen Versammlung.

Wenn ihr auch einen Bußgeldbescheid erhaltet, meldet euch bei uns! Wir empfehlen euch, dagegen Einspruch einzulegen. Dadurch gewinnt ihr auf jeden Fall erstmal Zeit den weiteren Umgang zu planen, ihr könnt den Einspruch später immer noch zurückziehen. Denkt daran: Der formlose Einspruch muss innerhalb von 14 Tagen nach Eingang des Bußgeldbescheids
(Umschlag behalten!) schriftlich ans Ordnungsamt. Er sollte beinhalten:
– die Anschrift der Person, die Einspruch einlegt
– den Empfänger, also das Ordnungsamt
– Betreff „Einspruch”
– das Aktenzeichen des Bußgeldbescheids
– Datum, Ort und Unterschrift.

Kontaktiert uns per Mail, unseren PGP-Schlüssel findet ihr hier: endofroad.blackblogs.org/ea-bremen

Solidarische Grüße
vom EA Bremen

Kündigung abgewehrt: Nebyat T. darf bleiben

kopiert aus der taz

Die Räumungsklage gegen eine Familie in Bremen ist wohl nichtig: Der Immobilienkonzern hat sie kaum begründet. Ein Happy End gibt’s aber noch nicht.

Durch die geöffneten Fenster schallt Musik in den Saal 115 im Amtsgericht: Gut 50 Un­ter­stüt­ze­r*in­nen warten draußen auf der Straße auf Nebyat T., sie haben Lautsprecher mitgebracht. Die Räumungsklage, die am Freitag vorm Amtsgericht verhandelt wurde, bewegt Wohnrechts-Ak­ti­vis­t*in­nen in der Stadt. Eine Familie soll aus ihrer Wohnung gekündigt werden, weil sie ungerechtfertigte Nebenkosten nicht akzeptiert hat, so sieht man es hier.

T. lebt seit fünf Jahren mit ihrer Familie in einem Wohnblock in der Robinsbalje in Huchting. Als die Berliner Immobiliengesellschaft Adler Wohnen 2017 das Haus übernimmt, werden die Nebenkosten plötzlich um 300 Prozent erhöht. Eine richtige Begründung gibt es nicht – ihr Anwalt empfiehlt T., die Erhöhung nicht zu zahlen. Nun soll T., im achten Monat schwanger, mitsamt ihren drei Kindern wegen Mietrückstands gekündigt werden.
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Noch ein Funken in Bremen: Zivikarre in der Innenstadt abgefackelt

kopiert von Diymedia

Gegen die Ausgangssperre! Gegen die Welt der Ordnung! Zivi-Bullenkarre in der Innenstadt abgefackelt!

Wir schließen uns der Autonomen Gruppe an, die am ersten Abend der Ausgangssperre ein Feuer am Osterdeich entfachte (https://endofroad.blackblogs.org/archive/12330).
Die Ausgangssperre wird mit einem massiven Aufgebot von Bullen und Objektschutz durchgesetzt, was keine andere Assoziation als die eines Polizeistaats zulässt.
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