1. Mai Bremerhaven: Gegen Ausnahmezustand und Krise!


Seit nun über einem Jahr halten die Wirtschaftskrise und der vom deutschen Staat verhängte Ausnahmezustand an. Eine Krise, die die Herrschenden schon seit über einem Jahr auf unsere Schultern abladen. Sie bezeichnen das Corona-Virus als größtes Übel, aber statt das marode Gesundheitssystem zu verbessern, investieren sie in Polizei und Ordnungsamt, die immer neue Befugnisse bekommen, wodurch immer weiter ein Polizeistaat errichtet wird. Statt unsere Jobs zu retten, rauben sie mit ihrer Kurzarbeit schon seit über einem Jahr unseren Lohn. Gleichzeitig werfen sie großen Konzernen Milliarden hinterher, trotzdem werden zehntausende Arbeitsplätze alleine in der BRD abgebaut. Tausende kleine und mittlere Geschäfte und Unternehmen gehen den Bach runter, während die ganz Großen Rekordprofite machen.
Continue reading

Die Ermordung von Daunte Wright: Kooptation und Revolte

Nun, da der Prozess gegen den Mörder von George Floyd zu einem Ende gekommen ist, ist ein guter Moment um über Proteste gegen Polizeigewalt nachzudenken. Oft bleibt es dabei, das Gerechtigkeit gefordert wird. Aber was meinen wir, wenn wir „Gerechtigkeit“ sagen? Meine wir damit ein Zugeständnis von Seiten der Regierenden und ihrer Justiz? Oder ist Gerechtigkeit etwas, dass wir selbst in den Händen halten? Die Aufstände nach dem Tod George Floyds haben es möglich gemacht über die reelle Abschaffung der Polizei als Ganzes zu sprechen. Dies kann uns lehren, dass wenn die Angst die Seiten wechselt und die soziale Revolte sich ausbreitet, eine andere Welt vorstellbar wird! Eine solche Dynamik zu entfesseln und zu ihrer Entwicklung in Richtung Freiheit beizutragen, dass ist etwas das wir tun können.

„Am Ende sind nur wir die Gerechtigkeit. Wir sind diejenigen, die bestimmen müssen, womit die Polizei davonkommt und welche Konsequenzen sie und die Regierung, die sie bezahlt, zu tragen haben – nicht die Gerichte, die von demselben System geleitet werden, das sie aussendet, um uns anzugreifen.“

Ein Artikel von crimethinc übersetzt von schwarzerpfeil. Viel Spaß beim lesen!

Continue reading

Knast und Corona – Ein Gespräch mit zwei vom Hamburger „Parkbank“-Verfahren betroffenen Anarchist*innen

Hier geht es zum Audiostream

Im Juli 2019 wurden nachts in einem Park in Hamburg drei Anarchist*innen festgenommen, denen im weiteren Verlauf von der Hamburger Staatsanwaltschaft die Verabredung zu mehreren Brandanschlägen anlässlich des Jahrestages der G20-Proteste vorgeworfen wurde.
Continue reading

1. Mai in Bremen: Gemeinsam gegen Ausbeutung und Unterdrückung!

Am 1. Mai 2021 wird es wieder eine internationalistische und revolutionäre 1. Mai Demo in Bremen geben. Treffpunkt ist 12 Uhr am Hauptbahnhof.
Das Ziel der Demo ist, die unterschiedlichen sozialen und politischen Kämpfe hier und anderswo sichtbar zu machen und denjenigen, die sie führen eine Plattform zu geben.

Continue reading

Aktivist*innen legen Verkehr in Bremen Lahm

kopiert aus der Bullenpresse

Die Polizei Bremen musste am Donnerstag bei mehreren Versammlungen in Bremen einschreiten. Aktivisten blockierten mehrere Zufahrtsstraßen. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und langen Staus. Die Polizei fertigte mehrere Anzeigen.

Bis zu 40 Aktivisten versammelten sich am Morgen an drei zentralen Verkehrsachsen Bremens, um zum Thema Klimakrise und Verkehrswende Protestaktionen durchzuführen. Dabei blockierten sie auf der A27 in Höhe der Lesumbrücke die Fahrbahn in Richtung Hannover und den Verkehr auf dem Autobahnzubringer Überseestadt in Fahrtrichtung Innenstadt. Auch in der Airport-Stadt wurde der Autoverkehr durch die Aktionen blockiert. Einige Aktivisten waren für ihren Protest auf Schilderbrücken geklettert, um dort Banner auf Wegweiser-Schildern anzubringen. Continue reading

Syke: Antifa bleibt Handarbeit!

Ein paar Tage sind nun vergangen nachdem die Oldenburger BFE mal wieder bewiesen hat, was sie am liebsten tun – nämlich Antifas zusammenknüppeln.
Der erste Schock ist halbwegs verdaut und wir sind bereits seit Dienstag an einem intensiven Aufarbeitungsprozess dabei.
An den meisten Pressemitteilungen können wir uns eigentlich nur noch auskotzen, da einfach 1:1 alles vom Polizeibericht kopiert wurde. Der Polizeibericht ist -gelinde gesagt – für uns schlichtweg eine bodenlose Frechheit. Aber zu diesen Themen kommen wir noch.

Wir haben uns als Gruppe dazu entschieden für den kommenden Montag nicht anzumelden und dementsprechend auch nicht zu mobilisieren.
Das heißt jetzt nicht, dass wir einknicken werden, doch dieser Montag hat bei uns enorme Spuren hinterlassen.
Eine ausführliche Stellungnahme zu den Geschehnissen von #sy1204 wird noch folgen!
Wir halten euch an gewohnter Stelle auf dem Laufenden hinsichtlich zukünftiger Aktionen.
Wir wollen uns auf diesem Wege nochmals bei allen Menschen, Gruppen & Organisationen bedanken, die am Montag in Syke vor Ort waren. Ebenfalls danken wir allen für die unglaubliche Solidarität und Genesungswünsche!

Zum Ende bleibt uns nur noch zu sagen…

Wir werden niemals resignieren vor staatlicher Gewalt!
Unsere Überzeugungen sind stärker, als eure Gewalt!
Antifa bleibt Handarbeit!

Jugendantifa Syke