In den nächsten Wochen will die Bildungsdeputation Empfehlungen für den Bau und Betrieb von zahlreichen neuen Kindergärten in Bremen beschliessen. Mit dabei ein Kindergarten der „Christlichen Kitas e.V. „ (Cekis) mit vier Gruppen im Stadtteil Oslebshausen. Cekis ist der Verbund der Kindergärten der evangelikalen Pfingstgemeinden in Bremen. Die Kindergärten dienen den christlichen Fundamentalisten als Missionierungseinrichtungen für die Gewinnung von Nachwuchs und Sympathiewerbung im Stadtteil.
Justice for Mohamed
Mohamed Idrissi wurde aus seiner Wohnung geworfen, bedroht und erschossen. Im Video sieht man, was wirklich geschehen ist. Mohameds Familie bittet darum das Video zu teilen.
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«Tout le monde déteste la police»
kopiert aus der Bullenpresse
Am frühen Sonntagmorgen versuchte ein 21-Jähriger einen 18-Jährigen aus einem Streifenwagen der Polizei zu befreien. Einsatzanlass war zunächst eine Ruhestörung im Zuge dessen mehrere Männer an einen Streifenwagen urinierten.
In Gedenken an den getöteten 54 jährigen Gröpelinger
Hier noch ein paar mehr Infos zu dem rassistischen Polizeimord am Donnerstag. Zusammengetragen von einer Stadtteilinitiative in Gröpelingen, die Samstag eine Kundgebung in Gröpelingen organisiert hat.
Am Donnerstag wurde ein 54 jähriger Bremer von der Polizei bei einem Einsatz getötet. Die Behörden halten sich bisher bedeckt und geben wenig Informationen raus. Unseren Informationen zufolge wurde der Betroffene von der Wohnungsbaugesellschaft Espabau vorher fristlos gekündigt. Nach einem Besuch von Mitarbeitern der Firma bei ihm Zuhause sollte er von der Polizei zwangsweise zur „Untersuchung“ zum sozialpsychiatrischen Dienst gebracht werden. Dagegen hat sich der Mann gewehrt, dabei später auch ein Messer in die Hand genommen um sich zu verteidigen. Die Polizist*innen haben die Situation mit vier auf ihn gerichteten Waffen und Pfefferspray weiter eskaliert. Nachdem die Polizei Pfefferspray einsetze, lief der Mann los und wurde mit zwei Schüssen getötet. Continue reading
Protest gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan
Die Proteste gegen die türkischen Angriffe auf Südkurdistan weiten sich aus.
Nachdem die türkische Armee am Montag eine Welle von Luftangriffen auf die Region Şengal, die Umgebung des Flüchtlingslagers Mexmûr und die südkurdische Qendîl-Region gestartet hatte, begann in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Bodenoperation der türkischen Armee in der südkurdischen Region Heftanîn. Continue reading
Todesursache: Polizei
Kein Vergeben, kein Vergessen!
Am Donnerstagnachmittag wurde M. in Bremen-Gröpelingen von der Polizei erschossen. Von einem Mitarbeiter der Espabau, einer Wohnungsbaugesellschaft, wurde vorher die Polizei gerufen. Erzählungen von Anwohnerinnen zufolge war der Mieter M. mit dem Vorgehen des Mitarbeiters nicht einverstanden, verhielt sich aber nicht auffällig oder aggressiv. Auch als die Polizei eintraf, blieb M. ruhig. Erst als sich die Polizistinnen (2 Uniformierte und 2 in zivil) nähern und M. gegenüber Maßnahmen ergreifen wollten, kam bei M. ein größeres Messer zum Vorschein. Continue reading
„Ich möchte mich nicht entschuldigen, …
… höchstens dafür, dass ich nicht getroffen habe.“
Erklärung von Loïc am 17.6.2020 im so genannten Elbchaussee-Verfahren (übersetzte Fassung)
Endlich nähern wir uns dem Ende dieses Verfahrens, das im Dezember 2018 begonnen hat. Ich habe nicht gewusst, dass ein Prozess so lange dauern kann.
Ich wurde einige Tage nach meinen 22. Geburtstag im August 2018 verhaftet, die Polizeibeamten schlugen mit Geschrei die Tür des Hauses meiner Eltern ein, meine kleine Schwester musste sich mit den Händen über dem Kopf hinknien. Während ich das Zerbersten der Tür hörte, hatte ich die Bilder polizeilicher Gewalt bei Festnahmen durch die Polizei im Kopf, wie die Polizeibeamten loslegen und Personen schlagen. Ich bekam Angst und bin dann über das Dach in den Garten der Nachbarn gelangt und dann auf die andere Seite der Siedlung. Aber die Polizei hatte das ganze Viertel abgesperrt und eine Person, die in Socken auf der Straße unterwegs ist, macht sich sehr schnell verdächtig. Ein Polizeibeamter in Zivil begann hinter mir herzurennen und rief mir zu: „komm her, du kleiner Scheißkerl“. In seiner Stimme eine gewisse Feindseligkeit spürend, zog ich es vor, seiner Einladung nicht zu folgen, die, wenn ich „Scheißkerl“ zu ihm gesagt hätte, für Empörung gesorgt hätte.
Ffm: Gemeint sind wir alle
kopiert von indymedia
Heute (17.06) haben in Frankfurt am Main Razzien stattgefunden. der Vorwurf: Gründung einer terroristischen Vereinigung. 6 Uhr morgens wurden unsere freund*innen von den Bullen geweckt und der Betroffene wurde auf die Bullenwache verschleppt. Mittlerweile ist er wieder draußen doch der Angriff gilt uns allen.
Das BKA ist sich nicht zu schade aus ihrer lächerlichen Beweislage einen terroristischen Akt zu konstruieren, doch wir wissen, dass ihr ziel die Diffamierung linker Politik insgesamt ist. Hochgerüstete Bullen die wie in Leipzig bis an die Zähne bewaffnet Hausdurchsuchungen durchsetzen sollen der bürgerlichen Gesellschaft das Bild von linken Terroristen vermitteln. Sie reden von „Gefahrengebieten“ und „öffentlicher Ordnung“, während es ihnen einzig um ihre eigene Machtposition in diesem ausbeuterischen System geht. Sie Bullen sind es die jeden Tag die strukturellen Ungerechtigkeiten dieses Systems mit Gewalt aufrechterhalten.
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Stoppt die Angriffe der Türkei auf Kurdistan!
Demonstration: Samstag, 20. Juni 2020 | 17 Uhr | Hauptbahnhof
Nach den verbrecherischen Angriffen des türkischen Militärs auf Zivilist*innen im jesidischen Shingal, den Qandil-Bergen und sogar auf das Refugee Camp in Maxmur, gab es letzten Montag (15.06.20) bundesweit fast 30 Solidaritäts-Demonstrationen.
Spätestens als auch noch das iranische Militär aufsprang und Südkurdistan von der anderen Seite mit Artillerie beschoss, ist klar: Unsere Freundinnen und Freunde brauchen noch mehr, noch tatkräftigere Unterstützung und Solidarität.
NPD Kundgebung in Eschede verhindern! – Teil II
Am vergangenen Samstag scheiterte die NPD erneut mit dem Versuch eines Aufmarsches durch Eschede. Antifaschist*innen und Escheder Bürger*innen haben gemeinsam deutlich gemacht, was sie von der NPD, vom Hof Nahtz und den Faschisten, die sich dort regelmäßig versammeln, halten.
Leider ist dies kein Erfolg, auf dem wir uns ausruhen können. Die Nazis nutzten den Tag, um die Bauarbeiten auf dem Hof voranzutreiben und Vorbereitungen für die Sonnenwendfeier an diesem Samstag, den 20. Juni, zu treffen. Hierfür waren Nazikader aus verschiedenen Regionen, wie z.B. der NPD-Landesvorsitzende Manfred Dammann, angereist. Wir gehen aktuell davon aus, dass etwa 100 Nazis aus ganz Norddeutschland zu dieser Sonnenwendfeier anreisen werden. Auch haben die Nazis für diesen Samstag schon den nächsten Aufmarsch durch Eschede angemeldet, um ihre Kundgebung im Dorf nachzuholen. Das werden wir erneut verhindern!

