„Molotowcocktail entdeckt“

Ein Anwohner entdeckte am Mittwochmorgen in der Östlichen Vorstadt einen fertig präparierten Molotowcocktail. (…)

Der Mann fand die gefüllte Brandflasche gegen 6 Uhr auf der Rückseite des Polizeireviers Steintor in der Straße Am Langen Deich. Experten stellten die Flasche zur weiteren Untersuchung sicher. Es ist nicht auszuschließen, dass Unbekannte bei einer möglichen Vorbereitungshandlung gestört wurden und unverrichteter Dinge geflüchtet sind. (…)

Quelle: Bullenpresse

siehe auch
Kreiszeitung: Anschlag auf die Polizei: Täter beim Zünden des Brandsatzes gestört?

Demonstration gegen die Großoffensive der Türkei in Südkurdistan

Montag, 15. Juni 2020 | 15 Uhr | Hauptbahnhof

Der faschistische türkische Staat hat mit Massenbombardements auf Qendîl, das Herz der PKK in den kurdischen Bergen, auf das selbstverwaltete Flüchtlingscamp Mexmûr und den ezîdischen Şengal begonnen und die Operation „Adlerklaue“ verkündet. Jetzt ist Zeit für Widerstand! Beweisen wir, dass unsere Freund*innen in Kurdistan nicht alleine sind! Dies ist ein Aufruf zu Aktionen überall und auf allen Ebenen! Der türkische Faschismus und seine deutsche Unterstützung sind unsere Ziele. Zeigen wir unsere antinationalistische Solidarität mit der PKK und stehen der Frauenrevolution in Kurdistan zur Seite! Es lebe der kurdische Befreiungskampf.

Update:
Weitere Kundgebungen sind diese Woche geplant. Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils um 18 Uhr am Hauptbahnhof.

Kundgebung gegen Rassismus

Montag, 15. Juni 2020 | 18 Uhr | Domsheide

Am Montag organisiert ein Zusammenschluss von afghanischen und iranischen Leuten aus Bremen eine Kundgebung gegen Rassismus.

Auslöser ist der Rassismus gegen afghanische Geflüchtete im Iran, der immer wieder tödliche Folgen hat. So wurden vor einem Monat 50 afghanische Geflüchtete von iranischen Soldaten an der Grenze fest genommen und in einen Fluss getrieben – 15 Personen sind dabei ertrunken. Vor zwei Wochen haben iranische Sicherheitskräfte das Feuer auf ein Auto eröffnet, in dem 14 afghanische Geflüchtete saßen: 3 Personen sind gestorben, 4 schwer verletzt. Seitdem kommt es immer wieder zu Protesten in Afghanistan und Iran gegen den Rassismus. Die Kundgebung richtet sich aber nicht nur gegen den Rassismus im Iran, sondern gegen Rassismus weltweit. Sie schließt an die Proteste gegen die Ermordung von George Floyd an und stellt sich auch gegen den Rassismus und rassistische Morde in Deutschland.

linksunten.indymedia – was ist eigentlich noch verboten?

Den Text gibt es [hier] als pdf.

Bereits am 14. Mai hatte das Bundesverwaltungsgericht die schriftliche Begründung seines am 29. Januar mündlich verkündeten Urteils*1 in Sachen linksunten.indymedia veröffentlicht. Dies wurde jetzt erst – aufgrund einer Presseerklärung der AnwältInnen der damaligen KlägerInnen bekannt. In der Presseerklärung teilen die AnwältInnen zugleich mit, daß sie im Namen ihrer MandantInnen Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil erhoben haben. Soweit – so bereits am 29. Januar nach der mündlichen Verhandlung angekündigt.

Erstaunlich ist allerdings, daß sie folgenden Satz aus der schriftlichen Urteilsbegründung in ihrer Presseerklärung nicht erwähnen: „Regelungsgegenstand des Verbotsbescheids ist nicht das Verbot des unter der Internetadresse ‚linksunten.indymedia.org‘ betriebenen Veröffentlichungs- und Diskussionsportals, sondern das Verbot des dahinter stehenden Personenzusammenschlusses ‚linksunten.indymedia‘ als Organisation […].“ (Textziffer 33; Hervorhebungen hinzugefügt) Continue reading

Neues Indymedia Netzwerk

Nachdem Ende April bereits die Seite ompf vorgestellt wurde ( http://mphvik4btkr2qknt.onion/node/158794560079303/ ), gibt es jetzt eine zweite Seite namens leftspace ( http://zf2r4nfwx66apco4.onion ).

Beide Seiten benutzten eine gemeinsame Schnittstelle, mit der Artikel und Kommentare zwischen beiden Seiten synchronisiert werden. Zusammen bilden sie den Start des DIYM (do it yourself media) Netzwerks. In Zukunft können beliebig viele weitere Seiten hinzukommen, welche gegenseitig Inhalte synchronisieren.

Potenziell können mit einem dezentralen Ansatz die meisten Probleme bezüglich Zensur und technischen Angriffen (de.indymedia.org wird in letzter Zeit ja leider häufig Opfer von DDOS Attacken und ist deshalb nicht immer erreichbar) gelöst oder zumindest deutlich gelindert werden, wenn eine genügende Anzahl von Seiten aufgesetzt wird. Continue reading

linksunten.indymedia.org-Archiv

Indymedia linksunten wurde am 25. August 2017 vom Bundesinnenminister verboten. Die Seite bleibt als Archiv erhalten. Die einzigen Archive der Bewegungen haben die Bewegungen selbst hervorgebracht und niemand wird unsere Geschichte erzählen, wenn wir es nicht selbst tun. Bewegungen müssen Spuren ihrer Leidenschaft für zukünftige Generationen hinterlassen, denn vergessene Kämpfe sind verlorene Kämpfe.

Indymedia linksunten was banned by the German Federal Minister of the Interior on the 25th August 2017. The website remains as an archive. The only archives of movements are made by the movements themselves, and nobody will tell our history unless we do it ourselves. Movements have to leave traces of their passion for future generations, because forgotten fights are lost fights.

Abajo y a la izquierda está el corazón — siamo tutti indymedia !
Harte Zeiten erfordern unabhängige Medien — vers beaux temps !

checkt linksunten.indymedia.org

Bullen ziehen sich nach Flaschenwürfen vom Eck zurück

Nachdem mehrere Streifenwagen in der Nacht von Freitag auf Samstag mit einigen wenigen Flaschen beworfen wurden, zog sich die Polizei unter allgemeinem Jubel vom Eck zurück.

Nach dem die Einsatzkräfte weg waren, wurde mit zwei Bällen Fußball gespielt. Erst gegen Morgendämmerung sind dann ca. 25 Beamte angerückt, um die bis dahin ausgelassene Stimmung zu ruinieren.

Wir begrüßen die neue Einsatztaktik (Abwesenheit) und hoffen, dass es ab jetzt immer so läuft.
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Polizei nicht reformierbar! Angriff auf Zentrale der GdP in Bremen.

kopiert von de.indymedia.org

Wir haben in der Nacht zum 11.06. die Fenster der Büroräume der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Bremen mit Hämmern eingeschlagen und die Parole: „Polizei nicht reformierbar!“ hinterlassen. Ein kleiner wütender Beitrag zu den globalen Kämpfen gegen Bullen und rassistisch motivierte Polizeigewalt.

Der aktuelle Diskurs um Polizeigewalt schlägt hohe Wellen, angefeuert nicht zuletzt von den wütenden Protesten in den USA. Reaktion Bremer Bullen: „Rassistisch motivierte Handlungen haben in der Polizei Bremen keinen Platz. Im Grunde sehen wir uns selbst immer als Menschenrechtsorganisation.“ Schwachsinn! Der Müll, der von Politik und Bullen abgegeben wird, ist an Zynismus kaum zu übertreffen. Die Liste rassistischer Morde deutscher Bullen ist lang. Die Verstrickungen in neonazistische Netzwerke sind offenkundig. Die Videos von Gewaltexzessen bei Demonstrationen kennen alle. Rückendeckung bekommen die Bullen nicht nur von Law-and-Order- Fans, sondern auch von ihrer Gewerkschaft GdP. Die GdP ist dabei keine Gewerkschaft wie jede andere. Sie ist institutionalisierter Korpsgeist und damit Teil des Problems.
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Gegen ihre Repression, für die Durchsetzung der demokratischen Rechte

Kundgebung: Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Freitag, 19. Juni 2020 | 17 Uhr | Domsheide

Auf der ganzen Welt brodelt es. Die derzeitige Wirtschaftskrise hat die Widersprüche weiter vertieft, das Elend vergrößert und die Massen dazu getrieben, sich mehr und mehr zu wehren. Vor allem mitten im Herzen des Imperialismus, in den USA, zeigt sich dies. Der rassistische Mord der Bullen an George Floyd war der Funke, der einen regelrechten Steppenbrand entfacht hat. Seitdem gibt es Tag für Tag Kämpfe gegen den Staat, seine Polizei und dieses System. Sowohl in den USA, als auch in vielen anderen Ländern. Der Ausnahmezustand und die Rechtfertigung mit dem Corona-Virus wird nicht mehr von den Massen akzeptiert und kann sie in ihren Protesten nicht mehr aufhalten. Das hat schwere Repressionen und Gewalt gegen die Proteste zur Folge.
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Gerichtsstreit um Meinungsfreiheit: AStA verliert gegen Hochschule

kopiert von butenunbinnen.de

2016 hatte der AStA gegen die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr protestiert. Die Hochschule hatte damals ein Transparent verboten und jetzt vor Gericht Recht bekommen.

Das Bremer Verwaltungsgericht hat am Freitag im Streit um ein Plakat zwischen der Hochschule und dem Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) zugunsten der Hochschule entschieden. Der AStA hatte aus Unmut über eine Kooperation der Bundeswehr mit der Hochschule ein Transparent mit der Aufschrift „Wir bilden zum Töten aus“ an einem Uni-Gebäude angebracht. Continue reading