„Umzug der Unsichtbaren“

kopiert aus der taz

Auf einer Brache nahe des Hauptbahnhofs leben Obdachlose. Eigentlich, denn nun hat sie die Bahn als Eigentümerin des Geländes von dort vertrieben.

Zwischen Müll, Zuglärm und Bäumen: Seit einem Jahr lebt hier Peter

Am Gleisdreieck nahe des Bremer Hauptbahnhofs, auf Höhe der Hemmstraße zwischen Walle und Findorff, leben wohnungslose Menschen. Viele von ihnen kommen aus Rumänien, oft aus den ärmsten Verhältnissen. Bis morgen jedoch will die Deutsche Bahn – Besitzerin des Grundstücks – dieses Gelände räumen. Die meisten sind daher schon verschwunden oder anderweitig untergebracht. Continue reading

Strafantrag gegen evangelikalen Pastor

CSD Bremen stellt Strafantrag gegen Pastor Olaf Latzel

Der Vorstand des Christopher Street Day (CSD) hat beschlossen und heute Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Bremen gegen Pastor Olaf Latzel gestellt.

Unabhängig von den Ermittlungen der Bremer Staatsanwaltschaft müssen wir uns gegen Übergriffe schützen, auch wenn diese von Menschen kommen, die eigentlich das Symbol für Nächstenliebe vertreten sollten. Die verbal-aggressiven Übergriffe Latzels sind aus Sicht des Christopher Street Days nicht mal ansatzweise mit dem Anspruch der christlichen Nächstenliebe und der Mitmenschlichkeit vereinbar. Continue reading

Bremen: Hochburg des militanten Linksextremismus

Bremen hat scheinbar kein Problem mit Nazis? Linke Gewalt sei jedoch ein Problem. Hamburg, Berlin, Leipzig – dann kommt schon Bremen.
Wir wollen euch den Bullshit des Verfassungsschutz im Weser Kurier nicht vorenthalten.

kopiert aus dem Weser Kurier

Der Anschlag auf die Bremer Awo-Verwaltung in der vergangenen Woche hat das Problem des militanten Linksextremismus erneut vor Augen geführt. Die Sicherheitsbehörden sehen eine gestiegene Gewaltbereitschaft.

Dierk Schittkowski, Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz, sieht in Bremen eine Zunahme von Gewalt von links.

In Bremen nimmt die Gewaltbereitschaft militanter Linksextremisten deutlich zu. Zu dieser Einschätzung kommen jedenfalls der polizeiliche Staatsschutz und das Landesamt für Verfassungsschutz, das die Szene mit geheimdienstlichen Mitteln beobachtet. In den ersten Monaten des Jahres hat es bereits mehrere Brandanschläge gegeben, zu denen entweder einschlägige Bekennerschreiben vorliegen oder bei denen die Sicherheitsbehörden aufgrund der Umstände eine linksextremistische Täterschaft annehmen.

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„Dramatische Lage in Flüchtlingsheim: Senatorin bittet um Zeit“

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Über die Hälfte der Geflüchteten in der Unterkunft in der Bremer Lindenstraße ist infiziert. Abhilfe scheitert an rechtlichen Fragen.

Sit-In vor der Bremer Gesundheitsbehörde: Die Politik lasse Geflüchtete im Stich, so der Tenor

Der Protest gegen den Umgang mit den Menschen in der Zentralen Aufnahmestelle in der Lindenstraße (Zast) trifft nun auch die Gesundheitssenatorin. Vor der Behörde von Claudia Bernhard (Die Linke) demonstrierten am Montag rund 50 Menschen. Sie sehen Bernhard in der Verantwortung für die Umsetzung der staatlich angeordneten Hygienemaßnahmen. „Sie hätten früher ein Konzept entwickeln müssen, die Geflüchteten gemäß den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts zu schützen“, sagte eine Rednerin. Continue reading

VA: „Vor Taten kommen Worte…“

Die Parlamentarische Rechte in der Bundesrepublik. Strategien und Folgen extrem rechter Parlamentsarbeit

Sonntag, 10. Mai 2020 | 20:15 Uhr | jitsi/YouTube

Nachdem in den ersten Coronawochen bei AfD & Co eher stille Ratlosigkeit vorherrschte, inszenieren sich die Rechtspopulist*innen mittlerweile als Verteidiger der Grundrechte und organisieren nationalen zivilen Ungehorsam gegen die Infektionsschutzmaßnahmen der Regierung. Ein guter Anlass, unsere ursprünglich für März geplante Veranstaltung zur parlamentarischen Rechten im Livestream nachzuholen. Mit unserem Referenten David Begrich blicken wir nach Sachsen-Anhalt, wo die AfD mit 21 Abgeordneten im Landtag vertreten ist, und sehen uns an, welche Strategien eine starke AfD in der Opposition anwendet. Maximilian Kraft von AfD Watch Bremen stellt dem seine Beobachtung der politischen Arbeit der AfD in Bremen gegenüber.

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Die Autonomen – Bewegung der Ungeduld

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Helme, Steine, Mollis: Vor 40 Jahren in Bremen erfanden sich »die Autonomen«.

Als es vorbei ist, gibt es Redebedarf – auch in den linksradikalen Postillen. Dabei geht es weniger um die Frage, ob, sondern wie man Pflastersteine werfen solle – und welche weiteren Geschosse einzusetzen seien. So schreibt eine »Anarchafeministin« im Sponti-Blatt »bug-info«, sie habe natürlich »kräftig Steine geworfen«, aber taktisch: »nie gezielt auf Bullen (…) sondern immer nur in deren Richtung, um sie abzuschrecken, zurückzuhalten, und um zu verhindern, daß sie uns vom Stadion weg drängen (prügeln)«. Erschreckt habe sie indes ein »Molli«, der »gegens Gitter flog und einige Bullen, wenn auch nur kurz, brannten. Da wars bei mir aus«. Ein anderer Anonymus hingegen fand die Sache rundheraus gelungen – »toll, daß die Bullen relativ hilflos waren und daß durch die brennenden Autos und das Chaos auf dem Osterdeich nur so wenig Leute ins Weser-Stadion konnten«. Continue reading

Lange Nacht über Anarchismus

Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland

[Hier geht es zum mp3-Stream]

Anarchie gleich Chaos – so ein sorgfältig gepflegtes Vorurteil. Aber Herrschaftsfreiheit heißt nicht unbedingt Unordnung. Tatsächlich bündelt der Anarchismus ein schillerndes Aufgebot utopischer Ideen – und ist damit hochaktuell.

„Anarchie“-Schriftzüge, wie hier in Berlin, gehören zum Straßenbild – aber was steckt hinter diesem Kampfbegriff?

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