Re!Aktion reaktionaire – Ein erster Blick in die Rostocker Verbindungsszene und deren aktuelle Umtriebe

Re!Aktion reaktionaire – Ein erster Blick in die Rostocker Verbindungsszene und deren aktuelle Umtriebe

Die Landsmannschaft Al!Baltia lud, augenscheinlich als Reaktion auf die ungemütlicher werdende Stimmung für Studentenverbindungen in Rostock, zum „Open Tresen“ auf ihr Haus ein. Das geschah unter dem Slogan „Burschis! Kritischer Blick auf eine studentische Verbindung…durch dich!“ und dem Allgemeinplatz „Vorurteile bekommst du geschenkt, Urteile musst du dir selbst bilden“. Warum lädt die Al!Baltia stellvertretend zu sich nach Hause ein, um Rechenschaft abzulegen? Zu Methoden, Historie und Kontroversitäten der Rostocker Verbindungsszene oder: warum wir nicht mit Burschis über Burschenschaften reden müssen – ein erster Teil.

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[HRO] Solidarität mit Kobane!

Bereits am Donnerstag herrschte morgens Hektik in Rostock, da einigen Menschen eine „äußerliche Veränderungen am Denkmal der Novemberrevolution (Matrosendenkmal) am Kabutzenhof“, wie es polizeilich heißt, aufgefallen ist. Denn auf ihrem morgendlichem Weg durch die Stadt wurden die Autofahrer_innen von den Matrosen mit der Fahne der PKK im Arm gegrüßt. Wer zu Fuß entlang der Warnow unterwegs war, konnte außerdem Tapeten u.a. mit der Forderung „PKK-Verbot aufheben“ erblicken.

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[HRO] Proteste stören Fahrpreisverhandlungen

Am Freitag gingen rund 400 Menschen in Rostock gegen die geplante Fahrpreiserhöhung im öffentlichen Nahverkehr auf die Straße. Zeitgleich verhandelten Rostocker Straßenbahn AG und Studentenvertreter_innen über Fahrpreise.

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[HRO] Sand ins Getriebe schütten – paketeweise!

Bereits seit einem halben Jahr sind zehn Mitglieder der Freiburger Wagenplatzgruppe Sand im Getriebe wagen – und somit obdachlos. Die Stadt Freiburg ließ die Wagen beschlagnahmen. Mit heutigem Ablauf der Halbjahresfrist droht die Stadt mit der Verschrottung der 10 eingezogenen mobilen Wohnungen. Der grüne Oberbürgermeister Dieter Salomon ist mitverantwortlich für dieses Vorgehen. Continue reading [HRO] Sand ins Getriebe schütten – paketeweise!

HRO: ÜBERWACHUNG bei Snowden-Lesung

Mit einer Theater-Performence machte heute eine Theatergruppe im Rostocker Peter-Weiss-Haus auf Überwachung, Zensur und Geheimdienstkooperationen aufmerksam. Anlass war eine Lesung mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Edward Snowden“. Auf dem Podium saßen u.a. die InitiatorInnen des Rostocker Ehrendoktor-Spektakels Frau Prof. Dr. Mackenthun und Herr Prof. Dr. Wensierski. Auf Flugblättern kritisierte das Theater-Kommando „Nebelkerze“ die Untätigkeit des Fakultätsrates der Philosophischen Fakultät angesichts von universitären Geheimdienstkooperationen und Überwachung von Studierenden. „Eine Philosophische Fakultät, die eine mutige Person wie Herrn Snowden ehren möchte, sollte auch selber „Snowden-Werte“ im Alltag vertreten. Davon ist leider nichts zu bemerken“ kritisiert , Willi Ensierski, einer der Beteiligten der Aktion. Continue reading HRO: ÜBERWACHUNG bei Snowden-Lesung

HRO: Uni-Statement zu Geheimdienstkooperation trotz Snowden-Spektakel

Angesichts der Berichterstattung in der Taz sah sich Frau Prof. Dr. Mackenthun, Mit-Initiatorin des „Dr. für Snowden“-PR-Gags offensichtlich zu einem Minimalmal-Statement genötigt. In einem Leserbrief vom 20.8.2014 stört sie sich vor allem an der Bezeichnung „PR-Gag“ für ihren PR-Gag. Daneben rechtfertigt sie vor allem langatmig die angestrebte Verleiung der Ehrendoktorwürde. Gegen Ende gibt die selbsternannte Kämpferin gegen Massenüberwachung und Geheimdienste dann aber doch noch eine maximal weichgespülte Stellungnahme zu den Kooperationen zwischen BND, Grawis und Uni Rostock ab. „Es wäre begrüßungswert, wenn Snowdens Warnung vor den Folgen ungehemmter und anlassloser Überwachung ganzer Bevölkerungen nicht nur von den Humanisten, sondern auch von den Entwicklern von Überwachungstechnologien beherzigt würde – innerhalb und außerhalb von Universitäten“. Doch bereits im nächsten Satz wird bezüglich der eigenen Verantwortung, neben der Inszenierung der Snowden-Show auch vor Ort die Klappe auf zu kriegen, zurück gerudert: „Die Geisteswissenschaften sind jedoch kein Reperaturservice für die Verfehlungen wildgewordener Geheimdienste.“
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Uni HRO: Wird studentisches Engagement von Rechts vereinnahmt?

Zur Zeit sammeln Studierende des Historischen Institutes an der Uni rostock online Unterschriften für die Weiterbeschäftigung eines Corps-Mitgliedes im Wissenschaftsbetrieb. Nun droht das studentische Engagement von rechts vereinnahmt zu werden. Continue reading Uni HRO: Wird studentisches Engagement von Rechts vereinnahmt?