Brief von Riccardo aus Billwerder vom 20.7.17 (DE)

Brief des Mitstreiters Riccardo, eingesperrt in der JVA Billwerder, Hamburg

Guard Gohlosh impersonated the most hideous wickedness: the wickedness at the service of the powerful of the Earth. A wickedness that could be converted to money. It didn’t belong to him any longer. He had sold it to more competent individuals who used it to enslave and mortify an entire miserable people. He was no longer master of his own wickedness. He had to guide it and direct it according to certain rules whose atrocity hadn’t changed much.
(Albert Cossery – Men God Forgot – 1994, free translation by act for freedom now)

Momentan befinde ich mich im Knast von Billwerder, in Hamburg. Ich wurde am Freitag, den 7. Juli um 19:30 in der Nähe der Roten Flora festgenommen. Mir wird unter anderem vorgeworfen, den Staat beleidigt und die öffentliche Sicherheit gefährdet zu haben. Ausserdem wird mir vorgeworfen, aktiver Teil einer fünfzehnköpfigen Gruppe gewesen zu sein, die versucht haben soll, einen Bullen einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit angegriffen zu haben.

Ich verweigere die Dichotomie von „Schuld“ und „Unschuld“, die uns der juristische Apparat des Staates auferlegt.

Was ich sagen möchte ist, dass ich stolz und glücklich bin, während der Revolte gegen den G20 in Hamburg gewesen zu sein. Die Freude der persönlichen Erfahrung des Zusammenkommens so vieler Menschen jeden Alters und aus aller Welt, die sich noch nicht der totalen Logik des Geldes und der kapitalistischen Welt unterworfen haben, kann keine Form der Gefangenschaft bezwingen. In einer historischen Epoche, in welcher der Kapitalismus versucht, den finalen Schritt zu seiner absoluten Stabilisierung umzusetzen, in konstanter Oszillation zwischen innerem Krieg (Sondergesetze, Grenzschließungen, Abschiebungen) und äusserem Krieg (Massaker, Zerstörung und Vergiftung des Planeten Erde), zeigte die Revolte gegen den G20, was denjenigen, die immernoch etwas auf die Freiheit geben, am wichtigsten ist:

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Brief von Maria vom 14.07.2017

Heute vor 2 Jahrhunderten wurde die Bastille vom Volk gestürmt. Heute errichten diejenigen, die die Erstürmung der Bastille als Gründungsdatum moderner Demokratien feiern, überall neue Festungen. Niemand sollte hier drin sein müssen. Nie wieder. Es ist zu viel für eine einzelne Person. Ob es Minderjährige sind, schwangere Frauen oder Frauen, die eigentlich in einem Krankenhaus sein müssten – alle in den gleichen grauen Anzügen… Ich weiß, dass ihr alles Mögliche versucht, um mich hier herauszuholen und ich danke euch dafür. Es tut mir leid, dass ihr euch Gedanken, Sorgen machen müsst.

Ich habe hier euer Telegramm und in Wirklichkeit hatte ich gehofft, heute herauszukommen und euch laut und herzlich zu danken! Im Gegensatz dazu bin ich weiterhin hier, der Einspruch [gegen meine Haft] wurde nicht akzeptiert. Aber in dem Moment, wenn ihr diesen Brief erhalten werdet, wisst ihr das ja bereits. Wir waren zu fünft in dieser Situation gewesen, alle Arm in Arm. Die beiden Deutschen sind Mittwoch rausgekommen, heute ist die Venezolanerin entlassen worden – aber nur auf Kaution von 10.000 €, ja zehn Tausend! Hier drin bleiben ich und eine Kurdin. Sie ist sehr stark – immer positiv, und das, obwohl zwei ihrer Brüder in Kurdistan gefallen sind. Das einzig Schöne hier sind die Beziehungen, die wir knüpfen. Alle sind so freundlich, altruistisch. Alle sind jederzeit bereit, dich zu umarmen.

Was alles andere betrifft, habe ich kaum noch Illusionen… Einmal ließen sie uns zu dritt aus den Zellen, angeblich, um mit unseren AnwältInnen reden zu können – in Wirklichkeit wollten sie nur unsere DNA. Ich muss hier an sich immer mit dem Schlimmsten rechnen, obwohl das überhaupt nicht meine Art ist. Das erste Gefängnis, in das sie uns gebracht hatten, war ein Fertigbau mit 10qm kleinen Kammern. Wir waren darin für zwei Tage zu fünft, ohne alles, kein Fenster, wir mussten um
alles bitten, auch darum, etwas zu Trinken zu bekommen und darum, aufs Klo gehen zu können – natürlich nur unter Aufsicht. Fast ohne Essen. Hier ist es jetzt ein wenig besser – ich habe zumindest ein Bett und ein Bad.

Ihr wisst ja schon, dass ich hier nur sitze, weil ich kurz
zurückblieb, um einer Verletzten zu helfen, deren Bein „zerbrochen“ war – im wahrsten Sinne, der Knochen war zu sehen, der Fuß war „nur“ zur Hälfte getroffen worden… Ich glaube, diesen Anblick werde ich nie wieder vergessen. Genauso wenig wie den der Polizei, die sie mit bloßen Händen schlug. Und ich konnte mir nicht ausmalen, hier gelandet zu sein, dafür, dass ich nichts gemacht habe. Obwohl ja alle hier drin wegen nichts sitzen. Wegen Diebstahl vor allem. Leute, schreibt etwas über das, was passiert ist, bitte! Schweigt nicht. Wenn ihr wollt, veröffentlicht das, was ich euch schreibe.

Ich weiß wiederum nichts von Fabio, ich hatte ihm geschrieben, aber er hat nicht geantwortet. Er müsste im gleichen Knast sein wie ich. Wenn ihr Infos zu ihm habt, schreibt mir das und schreibt mir überhaupt! Wenn ihr mir eine Briefmarke rein tun könnt, kann ich antworten. Ich werde bis mindestens Mittwoch hier ausharren müssen. Danach – ich weiß es nicht. Ich wünsche euch ganz viel Gutes, euch allen. Eine Umarmung, ich hoffe, bald zurück zu kommen.
Maria

MARIA ROCCO
JVA Billwerder
Dweerlandweg n° 100
22113 Hamburg
Germany

Maria wurde mittlerweile entlassen.

/Maria weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Fabio im Jugendknast Hanöfersand festgehalten wird, dreißig Kilometer außerhalb von Hamburg, dass es ihm gut geht und dass er gut mit den anderen dort klarkommt./
/Auch seiner Entlassung nach Zahlung einer Kaution auf Vorschlag des Gerichts wurde von der Staatsanwaltschaft Hamburg ebenso wenig zugestimmt, wie der von Maria./
/Sie weiß auch nicht, dass im Gegensatz zu Fabio jedoch Alessandro, Orazio, Emiliano und Riccardo zusammen im Männertrakt ihres Gefängnisses, also der JVA Billwerder sitzen, die letzten beiden sind Zellennachbarn./

Hier das Original und mehr Infos auf Italienisch:
http://www.radiondadurto.org/2017/07/26/g20-amburgo-ancora-35-persone-in-carcere-13-tedeschi-e-22-internazionali/

Bisher sind die Einsprüche gegen die Untersuchungshaft alle von der Staatsanwaltschaft Hamburg abgelehnt worden…

Solidaritäts-Erklärungen, Pressekonferenzen, Reden

 

Grußwort an Gefangene, Demonstration zur JVA Billwerder, 6.8.2017

Hallo Leute,

Heute Nachmittag wollen wir gemeinsam Euch besuchen: die No G20 Gefangenen. 

Euch zeigen: Es hat einige getroffen, aber gemeint sind wir Alle!

Einen Monat nach dem G20 Gipfel hält die Hansestadt Hamburg immer noch 35 unserer Freund*innen als Geisel in ihren Knästen gefangen. Einige sitzen bei Planten un Blomen im Untersuchungsgefängnis, wo schon seit Jahrhunderten Menschen eingesperrt werden. Andere sitzen in Hahnöfersand, Hamburgs kleinem Alcatraz. Weitere Menschen von nah und fern, die mit uns beim Protest gegen die herrschenden Verhältnisse auf der Strasse waren, werden hier festgehalten.  Euch wollen wir heute laut und deutlich zurufen:

Wir lassen euch nicht allein. Wir sind  eure Geschwister! Grössere, kleinere, jüngere, ältere, schwarz oder bunt gekleidete, helle, dunkle, laute und leise, nahe und ferne. Wir stehen zusammen – wie wir beim Festival der Hiebe zusammengestanden haben! Wir grüssen auch die Anderen, die an diesem schrecklichen Ort gefangen halten werden. Hinter dieser hohen Mauer, hinter Gittern.

Wir wissen eine andere Welt ist möglich. Eine Welt ohne Nationen, ohne Grenzen, ohne Mauern, ohne Zäune, ohne Stacheldraht und ohne Knäste. Eine solidarische Welt, eine solidarische Gesellschaft muss sich weder einmauern noch einzäunen. Sie muss weder Menschen einschliessen noch ausschliessen und schon gar nicht wegschliessen.. 

Dafür haben wir beim G20 demonstriert und protestiert. Wir nehmen das Mauern errichten und Zäune bauen, das Menschen ertrinken lassen und Waffen handeln nicht unwidersprochen hin. Wir sind nicht still, wenn sie vor unseren Augen und Ohren Hummer fressen, Beethoven lauschen und ihre schmutzigen Geschäfte mitten in unserer Stadt eintüten. Wir haben in Kirchgärten und Fussballstadien geschlafen, uns mit Wasser und Pfeffer beschiessen lassen, wir wurden verängstigt, angegriffen, beleidigt, verprügelt  und zum Teil mit Automatischen Waffen bedroht – Wir alle zusammen! Wir wurden weggeschleift, festgenommen, verhaftet und eingesperrt – Wir alle zusammen! Euch haben sie als Faustpfand einbehalten um ihre Lügen und ihre Gewalt gegen uns alle zu verschleiern. Ihr sitzt da drinnen, wir stehen hier draussen – es hätte auch andersherum sein können.

Wir grüssen euch alle da drinnen und rufen euch zu: United We Stand!

Past Demonstrations and Rallies

Eine Auflistung bereits statt gefundener Demonstrationen und Kundgebungen.
List of demonstrations and rallies that already took place (german only):

Demos, Kundgebungen in Hamburg:

Kundgebungen/Demonstrationen überregional:

  • Freiheit für David Rincon (Baskenland) und alle anderen Gefangenen des
    G20-Widerstands Demo im Baskenland

UNITED WE STAND (DE)

summer of resistance – summit of repression – solidarity is our weapon

G20 ist vorbei, aber es gibt für uns keinen Anlass zur Tagesordnung überzugehen!

Mehr als 100.000 Menschen haben über alle Spektren und Strömungen hinweg gegen den G20-Gipfel in Hamburg demonstriert. Bereits im Vorfeld wurde dieser Widerstand angegriffen. Camps und Demos wurden verboten, Wohnungen durchsucht. Es kam zu Gefährder*innen-Ansprachen, Ingewahrsamnahmen, Einreiseverboten. Auch während der Protesttage wurden unzählige Menschen von der Polizei verletzt, hunderte Aktivist*innen in Gewahrsam oder festgenommen. 36 von ihnen sitzen immer noch in Untersuchungshaft, viele von ihnen Genoss*innen, die aus anderen Ländern nach Hamburg gekommen sind, um gegen den G20-Gipfel zu protestieren.

Unsere Genoss*innen wurden eingesperrt, weil sie mit uns gemeinsam gegen die menschenverachtende Politik der G20 und ihren unsinnigen Gipfel hier in Hamburg auf die Straße gegangen sind. Jetzt brauchen sie uns und unsere Unterstützung! Dabei denken wir nicht nur an die jetzt Eingesperrten, sondern auch an die vielen Menschen, die von der kommenden Repression betroffen sein werden. Die konkrete Solidarität muss vielfältig sein. Es wird jede Menge Geld für die Verfahren gebraucht, aber ebenso Öffentlichkeitsarbeit. Es bedarf der Unterstützung Einzelner, aber auch eines entschlossenen Zusammenstehens gegen die Repression. Unser Ziel ist eine strömungsübergreifende und internationale Solidaritätskampagne, in die sich viele Menschen einbringen können.

Trotz all ihrer Hetze vor, während und nach dem Gipfel ist es weder den Medien noch den Sicherheitsbehörden gelungen, uns zu spalten. Und das wird ihnen auch jetzt nicht gelingen! Auch wenn dieser Gipfel zu Ende ist, unser Kampf für eine bessere Welt ohne Krieg, Ausbeutung, Unterdrückung und Knäste ist es nicht. Und diesen werden wir gemeinsam mit unseren jetzt noch eingesperrten Genoss*innen führen!
United we stand!

Was konkret getan werden kann:

  • Geld sammeln und spenden für die Leute im Knast, für die anwaltliche Betreuung, für die anstehenden Strafverfahren, zur Unterstützung der Kampagne…
  • Infoveranstaltungen zu der Repression nach dem G20-Gipfel organisieren
  • Soli-Kneipen, Partys und Konzerte
  • Öffentlichkeitsarbeit (Plakate, Flyer, T-Shirts etc.)
  • Kundgebungen und Demos
  • Unterstützung für die Angehörigen und Freund*innen organisieren
  • Briefe schreiben

UNITED WE STAND (CZ)

Summit of resistance – Summit of repression – Solidarity is our weapon

G-20 je u konce – to ale ještě dlouho neznamená, že bychom se měli vrátit k dennímu pořádku.
Proti summitu G-20 v Hamburku protestovalo více než 100.000 lidí napříč celého levicového spektra. Od samého začátku byl tento protest cílem restrikcí. Policie rozehnala soudně povolený kemp demonstrantů, prováděla bytové prohlídky. Osoby, které pokládala za odpůrce summitu, byly zvány k pohovorům či preventivně zadrženy, některým byl zakázán vstup do země. V průběhu prostestů bylo nesčetné množství lidí zraněno policií a zatčeny stovky aktivistů. 36 z nich se nachází dodnes ve vyšetřovací vazbě, mnozí z nich soudruzi, kteří do Hamburku přijeli demonstrovat z ciziny.
Naši soudruzi a soudružky byli vzati do vazby, protože společně s námi vyšli na ulici proti nelidské politice G-20 a jejich nesmyslnému summitu v Hamburku. Teď potřebují nás a naši podporu! Nemáme přitom na mysli jenom ty, co se nacházejí ve vazbě, ale i ty, kteří budou cílem budoucích represí. Naše solidarita musí mít rozmanitou podobu. Potřebujeme peníze jak pro soudní procesy tak i pro práci s veřejností. Podpora jednotlivců je stejně důležitá jako jednotný postoj proti represím. Naším cílem je mezinárodní kampaň napříč všemi politickými proudy, do které se zapojí co nejvíce lidí.
Navzdory štvavým řečem před, během i po summitu se ani médiím ani bezpečnostním orgánům nepodařilo nás rozdělit. To se jim nepodaří ani teď! I když summit skončil, náš boj za lepší svět bez válek, vykořisťování a vězení ještě dlouho není u konce. A tento boj povedeme společně bok po boku s našimi uvězněnými soudruhy a soudružkami!
United we stand!

Co můžeme konkrétně podniknout:

  • sbírka peněz pro uvězněné na zaplacení výdajů v souvislosti s právní pomocí před a v průběhu trestních řízení či na podporu solidární kampaně …
  • informační akce na téma represe v návaznosti na summit G-20
  • koncerty, party a hospody, jejichž výnos jde na podporu solidarity
  • PR (plakáty, letáky, trička atd.)
  • veřejná shromáždění a demonstrace
  • podpora příbuzných a přátel zatčených
  • psaní dopisů

Konta pro peněžní dary
pro soudní řízení:
Rote Hilfe e.V.
heslo: „G20“
IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39
BIC: NOLADE21GOE
Sparkasse Göttingen
na podporu místních kampaní

Rote Hilfe e.V.
Ortsgruppe Hamburg
heslo: „United we stand“
IBAN: DE06 2001 0020 0084 6102 03
BIC: PBNKDEFFXXX

UNITED WE STAND (RO)

summit-ul rezistenței – summit-ul represiunii – Solidaritatea este arma noastră

G20 a trecut, dar pentru noi nu este momentul să ne întoarcem la ritmul obişnuit al vieţii de zi cu zi. Mai bine de 100.000 de oameni din grupuri diferite și din toate curentele politice au protestat împotriva summit-ul G20 la Hamburg. Încă de dinainte, această rezistență a fost atacată. Tabere de protest și demonstrații au fost interzise, locuințe și centre sociale percheziționate. Activiști și activiste au fost abordați, amenințați și reținuți de către poliție sau nu au fost lăsați să intre în țară. Dar și în timpul zilelor de protest, nenumărate persoane au fost rănite de polițiști, iar sute de activiști și activiste au fost reținuți sau arestați. 36 dintre ei se află în continuare în arest preventiv, mulți dintre ei fiind tovarăși și tovarășe [1] veniți din alte țări să protesteze împotriva summit-ului G20.

Tovarășii și tovarășele noastre au fost băgați în pușcărie pentru că, împreună cu noi, au ieșit în stradă împotriva politicii inumane a celor de la G20 și împotriva summit-ului lor lipsit de orice sens de la Hamburg. Acum au nevoie de susținerea noastră! Nu ne gândin numai la cei arestați, ci și la mulți oameni care vor fi afectați de represiune în viitor. Concret, trebuie să existe mai multe feluri de solidaritate. E nevoie de bani pentru procesele legale, în apărarea persoanelor încarcerate, cât și pentru campania de informare în legătură cu G20 şi represiunea din timpul şi de după eveniment. Atât sprijinul individual, cât și o poziție comună fermă împotriva represiunii sunt necesare. Scopul nostru este o campanie internațională de solidarizare, atingând tot spectrul politic, în care mulți și multe persoane să se poată implice.

În ciuda tuturor mijloacelor de instigare folosite înainte de summit, nici media, nici autoritățile, nici forţele de securitate nu au reușit să ne despartă pe parcursul și după summit. Nici acum nu vor reuși! Chiar dacă summit-ul acesta s-a terminat, lupta noastră pentru o lume mai bună, fără războaie, exploatare, oprimare și închisori continuă. Vom duce această luptă împreună cu tovarășii și tovarășele încă incarcerate! United we stand!


Ce poate fi făcut la moul concret

  • strângere de bani și donații pentru cei și cele din pușcărie, pentru avocați/avocate, pentru procese legale, pentru susținerea campaniei…
  • organizare de evenimente de informare despre represiunea post-G20
  • petreceri, concerte, mese comunitare și seri de strângere de fonduri
  • realizarea de materiale informative (afișe, pliante, tricouri etc.) și diseminarea informaţiei în ziare locale şi website-uri de ştiri
  • manifestații și demonstrații
  • organizarea susținerii a rudelor și prietenilor și prietenelor persoanelor încarcerate
  • scriere de scrisori către persoanele încarcerate
  • orice alte acţiuni de solidaritate şi informare

Conturi bancare pentru conații:

Pentru costurile legale:
Rote Hilfe e.V.
Stichwort „G20“
IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39
BIC: NOLADE21GOE
Sparkasse Göttingen

Pentru susținerea campaniei la fața locului:
Rote Hilfe e.V.
Ortsgruppe Hamburg
Stichwort: „United we stand“
IBAN: DE06 2001 0020 0084 6102 03
BIC: PBNKDEFFXXX

[1] „Tovarăș” aici face referință la toți militanții și militantele din mișcările anarhistă, antiautoritară, comunistă, feministă, etc.

UNITED WE STAND (EU)

Erresistentziaren gailurra – Errepresioaren gailurra – Elkartasuna da gure indarra

G20 delakoa pasa da, halere haren ingurukoek jarraipena badute!

Korronte eta jarrera ezberdinen haratago 100 mila lagunetik gora atera dira kalera Hanburgon G20ko gailurrari kontra egiteko.  Ekitaldiekin hasi baino lehen errepresioa zabaldu zen erresistentziaren kontra. Akanpalekuak eta manifak debekatu zituzten, etxebizitzak miaztu. Zenbait pertsona arriskutsutzat jo zituzten, prebentzioneurrien izanen atxilotu, zenbat jenderi Hanburgora gerturatzea debekatu zioten mugetan eta hiriaren sarreran. Protesten egunetan zauritu ugari izan zen poliziaren esku, ehundaka aktibista atxiloturik, batzuk ordu gutxitarako, beste zenbait luzegorako. Haietatik 36 prebentiboan dituzte, asko beste lurraldetatik Hanburgora etorriak ziren protestatzera.

Gure borrokakide hauek espetxeratuak izan dira, gurekin batera kalera atera direlako Hanburgon G20 delakoaren gizakiaren duintasuna zauritzen duen politikaren aurrean eta honen gailurraren aurrean beren protesta adierazteko. Orain gure beharra daukate, gure babesa behar dute. Eta ez dira soilik esperetxeratuak izan direnak; gogoan ditugu ere datorren errepresioa pairatuko duten horiek. Elkartasunaren adierazpenak anitza izan behar du. Dirua hauen epaiketentzako beharrezkoa izango den moduan, berrien zabaltzea ere garrantzitsua da. Banakoaren laguntza behar da, bainan eta errepresioaren aurreko elkarren lana baterakoia. Gure helburua mugaz eta korronte politikoez haratagoko elkartasun kanpaina martxan jartzea da, non gizaki ezberdin askok parte har dezaketen.

Persekuzio guzti hauetaz gain, komunikabideek eta segurtasun indarrek ez dute lortu gu zatitzea. Eta orain ere ez dute lortuko! Gailur hau amaitu bada ere, mundu hobeago baten aldeko gure borroka ez da bukatu. Gerra, esplotazioa, menperakeria eta espetxe gabeko munduaren alde. Eta borroka hau gure espetxeratutako kideekin elkar eramango dugu.

Elkarrekin zutik!

Zer egin dezakegu konkretuki:

  • Dirua jaso gartzelan daudenentzat, abokatuentzat, prozedura judizialentzako, kanpainak sustatzeko…
  • G20-gailurrari buruzko ekitaldi informatiboak antolatzeko
  • Elkartasun-txoznak, jaialdiak eta kontzertuak antolatzeko
  • Komunikazio-lana (kartelak, agiriak, kamisetak, etab.)
  • Konzentrazioak eta manifak
  • Senide eta lagunentzako laguntza antolatu
  • Gutunak idatzi

Diru laguntzaren kontuak:
Epaikettetarako
Rote Hilfe e.V.
Objetoa: „G20“
IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39
BIC: NOLADE21GOE 
Sparkasse Göttingen

Tokiko kanpainak bultzatzeko:
Rote Hilfe e.V.
Ortsgruppe Hamburg
Stichwort: „United we stand“
IBAN:DE06 2001 0020 0084 6102 03
BIC: PBNKDEFFXXX

UNITED WE STAND (BSK)

Summit otpora – Summit represije – Solidarnost je naše oružje

G20 je završio, ali naš posao nije i zbog toga nema popuštanja. 

Protesti protiv G20 summit-a uspjeli su okupiti više od 100,000 ljudi iz različitih konteksta i priča diljem svijeta. Već tijekom priprema susreli smo se sa konstantnom represijom; kampovi i protesti  su zabranjeni, a racije su izvršavane po kućama i stanovima. Sukladno tome ljudima su izrečena usmena upozorenja i zabrane putovanja te su odvođeni u pritvor. Neviđena razina represije koja je uslijedila  tijekom protestnih dana zahuktala je tenzije što je za posljedicu imalo mnoštvo prosvjednika ozlijeđenih od strane policije te na stotine pritvorenih i uhićenih. U zatvoru se još uvijek nalazi 36 ljudi koji su uglavnom doputovali iz drugih zemalja kako bi sudjelovali u prosvjedima.

Drugovi i drugarice koji su zauzeli ulice kako bi se s nama suprotstavili G20 i njihovoj apsurdnoj i nehumanoj politici, a sada se nalaze u zatvoru,  trebaju našu podršku i pomoć. Trenutno stanje nije konačno jer se u narednim tjednima i mjesecima  isčekuje novi val represije kojim ćemo biti pogođeni. Naša solidarnost i otpor trebaju biti raznoliki. Potrebna je i znatna količina novca kako za sudske troškove tako i za kampanje kojima će se informirati javnost. Podrška od strane pojedinaca  je poticajna,  no veoma je važno da se kolektivno odupremo i borimo protiv represije! Cilj nam je internacionalna i dalekosežna kampanja  kojoj će moći doprinijeti velik broj ljudi.

Unatoč brojnim neuspješnim pokušajima medija i sigurnosnih službi da nas podijele prije, tijekom i nakon summita  mi još uvijek djelujemo zajedno te ćemo tako i nastaviti, zajedno sa zatvorenim drugovima i drugaricama!

Summit je gotov, ali naša borba za bolji svijet bez rata, eksploatacije, opresije i zatvora se nastavlja!

Ujedinjeni smo!

Kako sudjelovati:

  • Prikupljanjem novca i donacija za ljude u zatvoru, honorara za odvjetnike, suđenja i podršku kampanji
  • Organizacija info događanja s tematikom antirepresije nakon G20
  • Benefit koncerti i partiji
  • Promidžbeni materijali (posteri, flyeri, majice…)
  • Organiziranje prosvjeda i manifestacija
  • Organiziranje podrške rodbini i prijateljima zatvorenika
  • Pisanje pisama zatvorenicima

Donacije:

Za sudske tužbe

Rote Hilfe e.V.
Keyword; „G20“
IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39
BIC: NOLADE21GOE
Sparkasse Göttingen

Za podršku kampanji:

Rote Hilfe e.V.
Ortsgruppe Hamburg
Keyword; „United we stand“
IBAN: DE06 2001 0020 0084 6102 03
BIC: PBNKDEFFXXX

UNITED WE STAND (KU)

Bi yekbûy î em li pê sekinîne Berxwedana sertar – Zordest îya sertar – Palpi ştiya me çek e.

G20 derbas bû, lê ji bo me ti sebeb tune ku em derbas bin rojeva edetî!

Ji 100.000 zêdetir mirovên ji hemû tebeqayan û aliyan li dijî G20 li Hamburgê xwe pêşandin. Ji bere de êrîş dan berxwedanê, kemp û meş hatin qedexe kirin, mal hatin lê gerîn. Xeternakî hat axaftin, ragirtin û qedexeya têketina Almanyayê. Di dema rojên protestoyê de jî polîsan bê hêjmar mirov birîndar kirin, bi sedan çalakwan hatin ragirtin an jî hatin girtin. Niha jî 36 ji wan di girtîngehê de ne, gelek ji wan hevkaran jî ji welatên xerîb hatin Hamburgê ku G20 protesto bikin.

Hevkarên me hatin girtin, çiku em li dijî politikaya G20 a bê mirovatî, li Hamburgê li kolanan meşiyan. Niha jî pewîstiya wan bi alîkariya me heye, Em bi vê ve ne tenê ji bo ên ku niha hatine girtin difikirîn, lêbelê emê ji bo mirovan, ên ku di bin zordestiyê bikevin jî biramîn. Divê palpiştiya sade cûrbicûrî be. Ji bo dozan pewîstî bi gelek pereyan heye, lêbelê xebat ji bo gelemperî jî. Hewcehî bi alîkariya her yekî/ê û bi biryardarî li dijî zordariyê bûna hemûyan heye. Hedefa me ew e ku, girtina palpiştiya navnetweyî û hemû koman bihevrebe ku zêdetir mirov alîkarî xebatê bikin.

Di pêşî û dema civîna G20 yê de, ne fesadiya çapemeniyê ne jî a hêzên asayişê kanîn bûn me perçe bikin. niha şinda jî ew nikanîn me perçe bikin! Her wiha ew civîna G20 derbasbe jî têkoşîna me ji bo cîhaneke baştir bê şer, bê kedxawerî, bê zextî û girtingeh berdewam e. Û emê wê têkoşînê bi bevalên ên ku di girtingehan de ne berdewam bikin
Bi yekbûy î em li pê sekinîne!

Çi dikane ş ênber were kirin:

  • Komkirina pereyan, bexş ji bo mirovên ku di girtîngehê de ne, ji bo parastina wan bi alîkarî parêzeran, ji bo doza cezayan, jı bo alîkariyê…
  • Civînên agahdariyê, ji bo zordestiya ku dû G20 yê tên, organize bikin.
  • Bîraxaneya palpiştî, mîhrîcan û konser
  • Agahdarîkirina ciwak (afiş, tîşort, pelgên agahdariyê û)
  • Xwepêşandin û meş
  • Alîkarî ji bo endam û hevalan organize kirin
  • Name nivîsandin

Konto ji bo bexşan
Ji bo dozan:
Rote Hilfe e.V.
Sernav „G20“
IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39
BIC: NOLADE21GOE
Sparkasse Göttingen

Ji bo alîkarîya Kampanyay ê di cih de:
Rote Hilfe e.V.
Ortsgruppe Hamburg
Sernav: „United we stand“
IBAN: DE06 2001 0020 0084 6102 03
BIC: PBNKDEFFXXX