Diesen Mittwoch: Fallstricke der Konsumkritik

Diesen Mittwoch findet die Diskussionsveranstaltung „Fallstricke der Konsumkritik“ im veto statt.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr (nicht, wie im Flyer steht, um 18.30 Uhr).

Diskussionsveranstaltung: Fallstricke der Konsumkritik
Mittwoch 31. Mai I 19.30 Uhr I mit Philipp (Falken Erfurt)

Im Vortrag soll ein Blick auf unseren Konsum geworfen werden und darauf, welche Kritik es daran gibt.Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass uns lauter Dreck verkauft wird und immer wieder wird behauptet, dass ein reflektierter Konsum ein Mittel sein könnte, die Welt zu verändern.Welche Vorstellungen von Gesellschaft und Wirtschaft stecken dahinter, wenn KonsumkritikerInnen davon ausgehen, dass, etwa durch den Boykott von Produkten, Druck auf Unternehmen ausgeübt werden könnte um Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Umwelt zu schonen usw.? Gemeinsam wollen wir diskutieren welche Möglichkeiten, aber auch Grenzen Konsumkritik hat und warum eigentlich die Arbeitsbedingungen so schlecht sind, die Zerstörung der Umwelt bei der Produktion in Kauf genommen wird und diejenigen mit kleinem Geldbeutel sich mit einem Haufen schlechter Produkte zufrieden geben müssen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wir haben was dagegen! Kritik menschenfeindlicher Weltanschauungen und gesellschaftskritische Perspektiven heute“. Die Reihe wird gefördert durch Mittel des Lokalen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus der Stadt Erfurt (LAP).

Veranstaltungsreihe im veto

Am Donnerstag beginnt die Veranstaltungsreihe „Kritik menschenfeindlicher Weltanschauungen und gesellschaftskritische Perspektiven heute“ im veto. Der erste Vortrag beschäftigt sich mit der Ideologie der bürgerlichen Kleinfamilie:

Vortrag: Kritik des Familismus – Über das Widererstarken traditioneller Familienbilder
18.05.17 | 18.30 Uhr | mit Gisela Notz

„Familismus“ ist vor allem eine Ideologie, die die bürgerliche Kleinfamilie als „naturgegebene“ Leitform des Zusammenlebens bezeichnet. Im Familismus nimmt die heterosexuelle, monogame Vater-Mutter-Kind-Familie eine die Existenz des Einzelnen (scheinbar) sichernde sowie den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang stützende Instanz ein. In dieser Ideologie wird „die Familie“ als Keimzelle der Gesellschaft imaginiert und nimmt so auch eine tragende Rolle im Nationalstaat ein. Ihren Höhepunkt erreichte sie mit der Mütter- und Familienideologie im Nazi-Faschismus. Im Vortrag wird ein Schwerpunkt auf neue Rechte Gruppierungen gelegt, die das klassische Familienbild propagieren und davon abweichende Lebensentwürfe diskriminieren.

Die Ankündigungstexte zu allen weiteren Vorträgen findet ihr auf der Termin-Seite des Infoladen Sabotnik oder des veto. Hier eine kleine Übersicht:

Diskussionveranstaltung: Fallstricke der Konsumkritik
31.05.17 | 18.30 Uhr | mit Philipp (Falken Erfurt)

Vortrag: „Das Gerücht über die Juden“: (Psycho-)Analyse von Antisemitismus und Verschwörungstheorie
29.06.17 | 18.30 Uhr | mit Christine Kirchhoff

Vortrag: Antiziganismus und Arbeitsgesellschaft
20.07.17 | 18.30 Uhr | mit Roswitha Scholz

Vortrag; Aluhu1 101 – Einführung in bekannte Verschwörungsideologien
07.09.17 | 18.30 Uhr | mit Johannes Smettan

Vortrag: Kulturindustrie, das sind die andern
28.09.17 | 18.30 Uhr | mit Christoph Hesse (Rote Ruhr Uni)

Buchvorstellung: Kritik des Staatsfeminismus
05.10.17 | 19.30 Uhr | mit Andrea Truman & Lilli Lent

Veranstaltungsreihe im veto

Am Donnerstag beginnt die Veranstaltungsreihe „Kritik menschenfeindlicher Weltanschauungen und gesellschaftskritische Perspektiven heute“ im veto. Der erste Vortrag beschäftigt sich mit der Ideologie der bürgerlichen Kleinfamilie:

Vortrag: Kritik des Familismus – Über das Widererstarken traditioneller Familienbilder
18.05.17 | 18.30 Uhr | mit Gisela Notz

„Familismus“ ist vor allem eine Ideologie, die die bürgerliche Kleinfamilie als „naturgegebene“ Leitform des Zusammenlebens bezeichnet. Im Familismus nimmt die heterosexuelle, monogame Vater-Mutter-Kind-Familie eine die Existenz des Einzelnen (scheinbar) sichernde sowie den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang stützende Instanz ein. In dieser Ideologie wird „die Familie“ als Keimzelle der Gesellschaft imaginiert und nimmt so auch eine tragende Rolle im Nationalstaat ein. Ihren Höhepunkt erreichte sie mit der Mütter- und Familienideologie im Nazi-Faschismus. Im Vortrag wird ein Schwerpunkt auf neue Rechte Gruppierungen gelegt, die das klassische Familienbild propagieren und davon abweichende Lebensentwürfe diskriminieren.

Die Ankündigungstexte zu allen weiteren Vorträgen findet ihr auf der Termin-Seite des Infoladen Sabotnik oder des veto. Hier eine kleine Übersicht:

Diskussionveranstaltung: Fallstricke der Konsumkritik
31.05.17 | 18.30 Uhr | mit Philipp (Falken Erfurt)

Vortrag: „Das Gerücht über die Juden“: (Psycho-)Analyse von Antisemitismus und Verschwörungstheorie
29.06.17 | 18.30 Uhr | mit Christine Kirchhoff

Vortrag: Antiziganismus und Arbeitsgesellschaft
20.07.17 | 18.30 Uhr | mit Roswitha Scholz

Vortrag; Aluhu1 101 – Einführung in bekannte Verschwörungsideologien
07.09.17 | 18.30 Uhr | mit Johannes Smettan

Vortrag: Kulturindustrie, das sind die andern
28.09.17 | 18.30 Uhr | mit Christoph Hesse (Rote Ruhr Uni)

Buchvorstellung: Kritik des Staatsfeminismus
05.10.17 | 19.30 Uhr | mit Andrea Truman & Lilli Lent

Vortrag: Staatskritik heute

Heute (11.5.) um 18.30 Uhr mit den Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft

Befreiung durch oder gegen den Staat? An der alten Frage scheiden sich bis heute die linken Geister. Den Staatssozialismus des Ostblocks wollen allenfalls DKP-Dinosaurier zurück. Hoffnungen in Linksregierungen, die Reformen gegen den »Neoliberalismus« durchführen und Basisbewegungen größere Spielräume verschaffen sollen, sind umso verbreiteter. Wenn das nicht klappt, waren widrige Umstände schuld: Beim nächsten Mal wird alles anders. Gegen solche Vorstellungen werden die Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft (Berlin) Grundzüge der materialistischen Staatskritik skizzieren und sie auf die aktuelle Situation beziehen.

Vortrag: Staatskritik heute

Heute (11.5.) um 18.30 Uhr mit den Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft

Befreiung durch oder gegen den Staat? An der alten Frage scheiden sich bis heute die linken Geister. Den Staatssozialismus des Ostblocks wollen allenfalls DKP-Dinosaurier zurück. Hoffnungen in Linksregierungen, die Reformen gegen den »Neoliberalismus« durchführen und Basisbewegungen größere Spielräume verschaffen sollen, sind umso verbreiteter. Wenn das nicht klappt, waren widrige Umstände schuld: Beim nächsten Mal wird alles anders. Gegen solche Vorstellungen werden die Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft (Berlin) Grundzüge der materialistischen Staatskritik skizzieren und sie auf die aktuelle Situation beziehen.

Keine Öffnungszeiten am 8. Mai

Zur Feier des Tages – Kapitaluation Deutschlands vor 72 Jahren – finden am Montag, den 8. Mai, keine Öffnungszeiten statt. Vielleicht habt ihr auch Lust anstelle dessen in die Offene Arbeit zu kommen, wo 17:00 der Film „Nieder mit Hitler!“ gezeigt wird. Danach findet ein Gespräch mit Karl Metzner statt, der im Jugendwiderstand gegen den NS im nationalsozialistischen Erfurt aktiv war.

Eure Infoladencrew

Neu ab April 10: Öffnungszeit des Infoladens Sabotnik

Ab Montag, den 10. April, bieten wir wieder regelmäßige Öffnungszeiten an. Jeden Montag von 16 bis 18 Uhr könnt ihr auf Kaffee, Limo oder Bierchen vorbeischauen. Aktuelle Flyer und Infos sind selbstverständlich auch am Start. Und, und, und es kann ausgiebig in neuen Zeitschriften und unserer Bibliothek gestöbert werden. Wer sich für linke Bewegungsgeschichte in Thüringen interessiert, kann im Archiv fündig werden.
Kommt vorbei!
Eure Infoladencrew