Am Samstag bleibt das Sofa leer!

Liebe Leute,
am Samstag, den 09.06., gilt wirklich keine Entschuldigung zuhause herumzusitzen oder arbeiten zu gehen! Oder? Entweder auf nach Meiningen:

oder

In Erfurt ins veto (Trommsdorfstr. 5 – Ecke Weißfrauengasse) gehen! Hier findet ab 13 Uhr (bis etwa 18 Uhr) die erste Veranstaltung der Ag Arbeitsmuffel Selbstverständlich?! statt!
Wir haben Frank Jäger (Sozialwissenschaftler und Referent für Sozialpolitik und -recht, sowie Mitautor des Leitfadens ALG II/Sozialhilfe von A-Z) als Referent eingeladen. Er macht mit uns einen Workshop zum Thema: „Widerstand und Aktion – Rechtsdurchsetzung und Aktion bei Hartz IV und ALG II“. Im Workshop soll es um mögliche Widerstände gegen die ARGEn, Tips zur Durchsetzung der eigenen Rechte und um ein aktionistisches Vorgehen gegen Hartz IV/ALG II gehen.
Wer Interesse bekommen hat, selbst betroffen ist oder sich solidarisch organisieren will kann gerne einfach am Samstag vorbeischauen und mitmachen. Wer keine Zeit hat, kann diese Einladung trotzdem gerne weiterleiten 🙂
bis dahin,
eure Arbeitsmuffel

5.6. Veranstaltung zur Demonstration „Den Volkstod vorantreiben“ + KüfA

Mensch möchte kotzen. Am Samstag steht der Burschentag in Eisenach bevor und eine Woche später geht es schon weiter mit dem Dreck: Am 09. Juni veranstalten Thüringer Neonazis in Meiningen den „11. Thüringentag der Nationalen Jugend“.
Empörte Bürger_innen aus der Provinz protestieren mit einem bunten Heimatfest und Gebeten, aber beim florierenden Heimatschutz bleibt es nicht! Unter dem polemischen Motto „Den Volkstod vorantreiben“ wird es eine antifaschistische Demo geben, die sich nicht in erstes Linie gegen die Nazis richtet, sondern vor allem ihre Ursachen in der bürgerlichen Gesellschaft in den Blick nimmt!
„Nie wieder Deutschland!“ – Auch in Meiningen ist es an der Zeit, dass fundierte Geselllschaftskritik offen auf die Straße getragen wird.
Dafür findet am Dienstag, den 05. Juni, um 20 Uhr eine Mobilisierungs- und Infoveranstaltung im veto statt, zu der ihr alle herzlich eingeladen seid. Und wenn sich noch Menschen zum Kochen finden, gibt es auch leckeres Essen bei der KüfA.
Die antifaschistische Struktur in Südthüringen braucht unsere Unterstützung am 09. Juni in Meiningen!

KüfA mal wieder draußen!

Bild KüfADie Küche für Alle findet morgen, am 22.05.2012, ab 19.00 Uhr wieder draußen am bekannten Ort (wenn ihr nicht wisst, wo das ist, fragt den Mensch aus der linken Szene, welcher in euerm Nachbarhaus wohnt) statt.
Mit­ma­chen statt nur Mit­es­sen: Wenn ihr sel­ber mal ko­chen wollt oder da­nach auf­räu­men, könnt ihr euch bei der KüfA in eine Liste ein­tra­gen. Per­so­nen die öf­ters mal diese Auf­ga­ben über­neh­men, freu­en sich dar­über. Wenn ihr beim Schnip­peln o.ä. hel­fen wollt, kommt ein­fach um 18.​00 Uhr und un­ter­stützt die Leute beim Ko­chen.

Pressemitteilung: Politisches Projekt „veto“ bekommt gewaltsamen Polizeibesuch

Am frühen Morgen des 11. Mai 2012 drangen Polizist_innen gewaltsam in das politische Projekt „veto“ in Erfurt ein.
Nachdem zwei Polizeiautos vor dem „veto“ in der Trommsdorffstraße 5 auftauchten, versuchten zwei Personen mit den Polizist_innen zu kommunizieren. Diese gaben keinen Grund für ihren Einsatz an und ignorierten die Gesprächsangebote. Stattdessen drangen sie in die Räumlichkeiten ein als die Eingangstür kurzzeitig geöffnet wurde und nahmen die Personalien der wenigen sich darin befindenden Personen auf. Dabei gingen sie mit zielloser Brutalität vor, so dass zwei Personen durch Faustschläge im Gesicht verletzt wurden. „Alle Versuche von den Polizist_innen eine rechtliche Grundlage oder auch nur Begründung für ihr Vorgehen einzufordern, liefen ins Leere“, sagt eine Anwesende.
„Wir verurteilen den gewaltsamen Polizeieinsatz und sind schockiert über die unbegründete Aufnahme der Personalien von Menschen, die sich in politischen Projekten aufhalten“, so die Sprecherin Marleen Koch vom „veto“. Das „veto“ bietet Platz für Infoveranstaltungen, Lesungen und Diskussionen zu gesellschaftskritischen Themen und wird von mehreren linken Gruppen aus Erfurt betrieben.

Vortrag am 23.05.2012 : Den Burschentag in Eisenach zum Desaster machen!

Ueberschrift: Den Burschentag in Eisenach zum Desaster machen! Darunter eine Kugel, die auf ein Paar Spielfiguren zurollt, die schon halb am Umfallen sind. Die Spielfiguren haben Burschenschaftlermuetzen und Schaerpen angezogen. Unterschrift: Vortrag am 23. 05. 2012, 19.30 Uhr, veto, Trommsdorffstraße 5 Ecke Weißfrauengasse, ErfurtIn der Deutschen Burschenschaft (DB) treffen sich bekennende Nazis, Neurechte, konservative CDUler bis hin zu rechten Sozialdemokraten – und verstehen sich dabei prächtig. Und wenn man sie lässt, verabschieden sie dabei eben mal einen „Arierparagraphen“. Sie sind aber nicht nur deutschnational, sie geben sich auch als Elite: Mit dem Lebensbundprinzip hieven sie sich gegenseitig in gesellschaftlich entscheidende Positionen – Frauen ausgeschlossen. Wie sollte es auch anders sein? In der „Männerwelt“ der DB bleiben die Burschen ganz unter sich, so kann ihnen auch niemand in ihr sexistisches und homophobes Weltbild reinreden. Und einmal im Jahr reisen sie dann nach Eisenach um sich an dem Ort deutsch-burschenschaftlicher Mythenbildung zu versammeln: Der Wartburg mit dem Wartburgfest von 1817 – Bücherverbrennung und antisemitische Hetzreden inklusive. Jedes Jahr am Wochenende nach Pfingsten, und nicht nur dann, schwelgen die Burschen wieder in Deutschtümelei. Zelebriert wird der Männerbund mit jeder Menge Bier, Fackelmarsch, allen drei Strophen des Deutschlandliedes und revisionistischen Reden. Traditionen und Inhalte, die nicht nur eklig sind, sondern auch gefährlich! Und deshalb: Burschenschaften angehen!
Mobilisierungsveranstaltung zu den Aktionen gegen den Burschentag am 2. Juni 2012 in Eisenach am 23.05.2012, 19.30 Uhr, veto (Trommsdorffstraße 5/ Ecke Weißfrauengasse, Erfurt)
Weitere Infos unter: http://gegenburschentage.blogsport.de.