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Solidarität statt Ausgrenzung! AfD – Nur die Spitze des Eisbergs? – Demonstration am 26.10. anlässlich der hessischen Landtagswahlen

Die AfD greift das Prinzip der Menschenwürde frontal an. Sie sucht den Schulterschluss mit anderen völkischen Nationalisten, wie dem Front National in Frankreich, dem Ungarischen Bürgerbund oder die FPÖ in Österreich. Wo solche Parteien des Mauerbaus nach außen und der Spaltung im Inneren die Regierungsgewalt erobert haben, bauen sie Schutz- und Freiheitrechte unerbittlich ab.

Die AfD steht in besonderer Form für Rassismus, Antifeminismus, Antisemitismus und eine Leugnung der Verbrechen des Nationalsozialismus. Auch ihre Positionen zu sozialen und ökologischen Fragen sind existenzbedrohend.
Doch sie ist nur die Spitze des Eisbergs.

Gewählte Politiker*innen fast aller Parteien bedienen sich inzwischen der Impulse, die von rechts außen geliefert werden. Dies mündet in unmenschlichen Entscheidungen. Im Klartext bedeuten „Ankerzentren“ eine gefängnisähnliche Unterbringung für Geflüchtete. „Effizienter Grenzschutz“ durch FRONTEX umgesetzt, bedeutet das Sterben unzähliger Menschen im Mittelmeer, „Rückführung“ bedeutet Abschiebung in Folter und Krieg. Dies kann und darf nicht hingenommen werden.

Am 26.10 plant die AfD als Abschluss des Landtagswahlkampf eine Veranstaltung im Kurhaus.
Überall dort, wo es große, bunte Gegenproteste gibt, schneidet die AfD am schlechtesten ab und rechte Hetzte bekommt am wenigsten Raum. Mit diesem Aufruf möchten wir euch alle ermutigen, am 26.10. eure Stimme zu erheben.
Mit fantasievollem Protest treten wir der menschenverachtenden Ideologie, die die Gesellschaft spaltet, entschlossen entgegen.
Musikalische Unterstützung bieten das „Absinto Orkestra“ und „David Rovics“.

Solidarität statt Ausgrenzung!

Unterstützer*innen in zufälliger Reihenfolge:
Arbeitskreis Internationalismus Rhein-Main
Café Klatsch Kollektiv
AKU Wiesbaden
Community for all
FAU
GEW – KV Wiesbaden-Rheingau
GEW Bezirksverband Südhessen
Flüchtlingsrat Wiesbaden
Internationale Sozialistische Organisation Wiesbaden
Infoladen Linker Projekte
Kreativfabrik
Kritische Intervention Wiesbaden
Schlachthof Wiesbaden
Lautstark gegen rechts
Rückenwind
Refugees welcome to rheingau
Syndikalistisches Emanzipatorisches Kollektiv
Hessischer Flüchtlingsrat


https://www.facebook.com/events/306870010064586/

Hand in Hand mit Rassist*innen und Faschist*innen?

Heute hat die Gruppe „Hand in Hand – gegen die Gewalt auf unseren Straßen“ eine Kundgebung auf dem Dernschen Gelände mit ca. 60 Teilnehmenden abgehalten. Auch ohne öffentlichen Aufruf haben mindestens 100 Leute gegen die rassistische Hetzte protestiert.

Das Wiesbadener Bündnis gegen rechts hat im Vorfeld ein Flugblatt an Passant*innen und auch Teilnehmer*innen der „Hand in Hand“ – Versammlung mit folgendem Inhalt verteilt.

Hand in Hand
mit Rassist*innen und Faschist*innen?

Die sich heute hier versammelnde Gruppe hat bereits zwei Demonstrationen in Wiesbaden-Erbenheim mit zuletzt circa 100 Teilnehmenden durchgeführt. Sie vernetzt sich auch überre-gional mit rechten Gruppierungen, allen voran „Beweg was Deutschland“ und das „Frauen-bündnis Kandel“ sowie „Patrioten NRW“. Dabei gibt sich die Erbenheimer Gruppe als „besorg-te junge Mütter und Väter“ aus. Sie machen für den „Tod der Vierzehnjährigen [Susanna F.] vor allem die Flüchtlingspolitik Deutschlands“ verantwortlich. Mehr noch sei ganz Deutsch-land und damit auch Erbenheim durch den Zuzug von Geflüchteten einer massiven Bedrohung ausgesetzt. Die Argumentationen der Wiesbadener Gruppe „Hand in Hand“ beruht von Anfang an auf Lügen. Der Artikel „Was ist dran an Behauptungen der Gruppe ‚Hand in Hand‘ zu Flüchtlingsgewalt in Erbenheim?“ im Wiesbadener Kurier vom 20.07.2018 zeigt dies deutlich: Alle Behauptungen über den starken Anstieg von Gewalt und Kriminalität durch Geflüchtete in Erbenheim haben keine reale Grundlage.

Als Redner wurde erneut Klaus Lelek angekündigt, der zuletzt in Erbenheim Geflüchtete menschenverachtend als Fremdkörper bezeichnete und ihnen mörderische Moralvorstel-lungen andichtete. Geflüchtete werden so entmenschlicht und Gewalt gegen sie legitimiert. Yvonne (Nonna) Csokova, eine der treibenden Personen von „Hand in Hand“, zog am 21.07. in ihrem Redebeitrag bei der Kundgebung von „Beweg was Deutschland“ in Mainz in PEGIDA-manier über die Lügenpresse her. Der ebenfalls angekündigte Robert V. hetzte hier besonders aggressiv und bezeichnete Migranten pauschal als 10 Mal krimineller als Deutsche. Der Regierung und den „Gutmenschen“ warf er vor „unsere Frauen zum Abschlachten freizu-geben“. In vielen vergangenen Reden auf den Mainzer Veranstaltungen wurden rassistische und verschwörungstheoretische Reden gehalten: Eine angebliche gelenkte „Umvolkung“, die extrem rechte Erzählung vom Völkermord an den Deutschen sowie die Gleichstellung von Migranten und Geflüchteten mit Terroristen und Vergewaltigern sind hier wiederkehrende Themen. Auch das vom umtriebigen Rassisten Marco Kurz initiierte „Frauenbündnis Kandel“, dessen Teilnahme für heute angekündigt wurde, verbreitet ebensolche menschenverachtende Propaganda bei ihren Aufmärschen in Kandel. An diesen nahmen wiederholt bekannte Neonazis sowie rechte Hooligans teil. Zuletzt versuchten zwei Teilnehmende, die eine schwarze Person auf dem Weg zum Aufmarsch rassistisch beleidigten, Waffen (Pfefferspray, Schlagstock und Schreckschusspistole) auf die Demo mitzubringen.

Trauer ja – Hetze nein!

Geflüchtete werden bei Veranstaltungen von „Hand in Hand“ und ihren Verbündeten also diffamiert und entmenschlicht. Sie befeuern dadurch Angst, Hass und schließlich Gewalt. So beabsichtigen sie auch, Geflüchteten Angst zu machen und Menschen einzuschüchtern, die Geflüchteten helfen und sich für ein friedliches Miteinander einsetzen. Unterkünfte von Geflüchteten wurden bereits mit Steinen beworfen und mit Schmierereien versehen. Vordergründig gegen Gewalt, zielt ihre Propaganda selbst auf Gewalt. Umso deutlicher zeigt sich die Verlogenheit, erst gegen sexualisierte Gewalt aktiv zu werden, wenn sie von Geflüchteten ausgeht. Statt sie zur Hetze gegen Geflüchtete zu missbrauchen, muss ihr stets und überall entschlossen entgegengetreten werden.

Wer in dieser Gruppe mitmacht oder zu ihren Demonstrationen kommt, befindet sich also unter Rassist*innen und Faschist*innen und unterstützt damit aktiv ihre menschenverachtende Hetze.

Walk of shame – Die AfD im „rechten“ Licht beleuchten

Am 1. März findet wieder mal eine angeblich informative Veranstaltung der AfD im Hilde-Müller-Haus statt.

Ab 18 Uhr findet davor, auf dem Wallufer Platz wieder eine Kunstaktion statt.

KOMMT ZAHLREICH und bringt Freundinnen und Freunde mit!

Unsere Alternative heißt Miteinander. Wir mischen uns ein und nehmen die Ausbreitung eines rückwärtsgerichteten Weltbildes nicht unkommentiert hin!

Walk of shame - keine AfD im Rheingauviertel

Wer uns bedroht….Der AfD den Spiegel vorhalten

Danke <3 an alle, die am 1.2. dabei waren!
video auf vimeo

Keine AfD im Rheingauviertel!

Am 1. Februar 2018 wird die AFD Wiesbaden zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Veranstaltung im Hilde Müller Haus (Wallufer Platz/Rheingauviertel) machen.

Ab 18:00 findet eine Kunstaktion auf dem Wallufer Platz statt. Wir werden Bilder enthüllen, die zur Reflexion anregen und sich auf den Themenabend der AfD („Kontrollverlust – wer uns bedroht und wie wir uns schützen“) beziehen.

KOMMT ZAHLREICH und bringt Freunde und Freundinnen mit!

Flugblatt Miteinander in Wiesbaden – Gemeinsam gegen rechts