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PM zum Abschluss der Demonstration gegen Rassismus und rechte Strukturen in Polizei und Behörden #Wi2410

Das Aktionsbündnis #wi2410 hatte zu einer Demonstration gegen Rassismus und rechte Strukturen bei Polizei und Sicherheitsbehörden zum 24.10.2020 in Wiesbaden aufgerufen. Diesem Aufruf folgten über 800 Menschen aus diversen Städten des Rhein-Main-Gebiets. Auf dem vierstündigen Demozug durch die Innenstadt Wiesbadens wurden Coronaauflagen strikt eingehalten. Auf den Kundgebungen und Zwischenstopps wurden rund ein Dutzend Reden von beteiligten Organisationen und Grußworte verlesen. Weitere Details zum Ablauf und den Inhalten finden sich auf Twitter unter dem Bündnisaccount @wi_2410.

Unter den Aufrufenden befinden sich die Gruppen/Organisationen DFG-VK, BCF MZ, BCF Wi, Lady*Fest Mainz/Wiesbaden, Aufstehen gegen Rassismus Rhein-Main, VVN-BDA, Kein Schlussstrich Hessen, Seebrücke Wiesbaden, Infoladen linker Projekte Wiesbaden, MTK gegen Rechts, Wiesbadener Bündnis gegen Rechts, AKU Wiesbaden, linksjugend solid Wiesbaden, IL- Interventionistische Linke Frankfurt und Darmstadt, Rote Hilfe Wiesbaden, Be heard Wiesbaden, Kritische Intervention Wiesbaden (Ki:Wi), Die Linke Landesverband Hessen, sowie Einzelpersonen.

Wir danken allen Teilnehmenden, die sich kraftvoll den Protesten angeschlossen haben und senden solidarische Grüße an die, die wegen Corona zu Hause geblieben sind. Wir werden das Thema Rassismus und rechte Strukturen bei Polizei und Sicherheitsbehörden weiter aufmerksam verfolgen und uns weiterhin aktiv dagegen positionieren.

Unser besonderer Dank gilt den Demosanitätern der Sanitätsgruppe Süd-West, den Autonomen Demosanis FFM und den Personen, die durchgängig die Hotline des Ermittlungsausschusses betreut haben.

Das Aktionsbündnis #wi2410

Externe Links:

Hessenschau

Wiesbaden-Aktuell

Protestfotografie.Frankfurt

 

 

Aufruf des BgR-Wiesbaden zu #Wi2410

Stopp !

Fast täglich gibt es neue Meldungen zu rechten Strukturen und Netzwerken bei Polizei und Sicherheitsbehörden.

Es reicht!

Fast täglich gibt es neue Meldungen über Polizeigewalt, Racial Profiling und Missbrauch des Gewaltmonopols.

Wiesbaden ist hierbei mit dem 3. Polizeirevier ganz besonders involviert. Hier wurden Computer genutzt und Daten ausgespäht, um Menschen, die sich bundesweit gegen rechte Strukturen engagieren, bei Leib und Leben zu bedrohen.

Wir, das Wiesbadener Bündnis gegen Rechts, klagen an. Wir fordern, dass die Polizei als bewaffnete staatliche Institution mit Gewaltmonopol sich diesen Vorwürfen stellt und sie aufklärt. Dazu gehört auch, dass die Polizei als Institution sich in Anbetracht der ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und der gesellschaftlichen Folgen des Missbrauchs des Gewaltmonopols auch einem Generalverdacht stellen muss, dass hier ein strukturelles Problem besteht. Denn es handelt sich bei mehreren hundert Vorkommnissen längst nicht mehr um „Einzelfälle“.

Wir rufen dazu auf, am 24.10.2020 gemeinsam auf die Straße zu gehen, um gegen die Gefahr rechter Strukturen bei Polizei, Sicherheitsbehörden und Militär, gegen Polizeigewalt, Racial Profiling und alle anderen menschenfeindlichen Bestrebungen innerhalb dieser Strukturen zu demonstrieren.

Es reicht! Wir klagen an. Laut und bunt: Am 24.10.2020 auf die Straße. Um 14:00 Uhr auf den Reisinger Anlagen in Wiesbaden.

Achtung. Die Corona-Ampel in Wiesbaden steht aktuell auf rot und wird sich auch bis zur Demo am 24.10. nicht wieder auf grün umschalten.
Daher gibt es ein paar Dinge bei der Teilnahme zu beachten: Auf der Demo herrscht Maskenpflicht. Wir halten Abstand zueinander, mindestens 1,5 Meter. Und damit das Abstand halten besser klappt, haben wir die behördliche Auflage erhalten, in Blöcken mit jeweils um die 50 Personen zu laufen. Jeder Block soll von 6 Order*innen begleitet werden (an den Ecken und am Rand). Zwischen den Blöcken sollen 10 Meter Abstand gewahrt werden. Also überlegt euch schon mal, mit welchen Gruppen ihr Blöcke bilden möchtet und wer Ordner*in sein möchte. Und bringt, wenn möglich und organisiert anreisend, Armbinden für die Ordner*innen mit.

Großdemonstration am 24. Oktober 2020 in Wiesbaden #wi2410

#wi2410 - Großdemo in Wiesbaden

 

Gegen rechte und rassistische Strukturen in den hessischen Sicherheitsbehörden. Alle auf die Straße!

Am 24. Oktober werden wir gemeinsam in einem überregionalen Bündnis in Wiesbaden auf die Straße gehen, um gegen rechte Strukturen und Rassismus in den hessischen Sicherheitsbehörden zu demonstrieren.
Die jüngsten Fälle rassistischer Polizeigewalt und das Abfragen persönlicher Daten von Polizeicomputern im Zusammenhang mit NSU 2.0 haben erneut gezeigt, dass es sich nicht um bedauerliche Einzelfälle handelt, sondern dass die Sicherheitsbehörden in Hessen ein strukturelles Problem haben.

Dagegen werden wir in der hessischen Landeshauptstadt ein kraftvolles Zeichen setzen.
Wir wollen, dass sich etwas ändert: Rechte Netzwerke im Sicherheitsapparat müssen konsequent aufgedeckt und bekämpft werden!
Wir fordern ein Ende von Polizeigewalt und racial profiling und sind solidarisch mit allen Betroffenen rechter Gewalt: Egal ob in Hanau, Wächtersbach, Kassel oder Frankfurt.
Lasst uns gemeinsam und entschlossen klarmachen, dass wir rechte und rassistische Strukturen in der Polizei, beim Verfassungsschutz und anderswo niemals akzeptieren werden!
Am 24. Oktober alle zusammen in Wiesbaden auf die Straße – gegen Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in den Sicherheitsbehörden und überall!

Los gehts : Am 24.10. um 14:00 Uhr auf den Reisinger-Anlagen in Wiesbaden!

Twitter: @bgrwiesbaden und #wi2410

Neuer faschistischer Drohbrief an Wiesbadener und Mainzer Einrichtungen – Wir lassen uns nicht einschüchtern!

Mit einem besonders widerwärtigen Versuch der Einschüchterung wurden erneut Drohbriefe ans Café Klatsch in Wiesbaden und ein weiteres kulturpolitisches Zentrum geschickt. Erneut wird damit ein solidarisches Miteinander und das mitmenschliche Zusammenleben direkt angegriffen.
Dieses Mal ist ausdrücklich die breite Zivilgesellschaft erklärtes Ziel eines Szenarios, das vor Gewalt und menschenverachtenden Fantasien nur so strotzt. Erklärte Feinde sind Fridays for Future, die Kirche, Migrant*innen, People of Colour und natürlich alle linken Aktivist*innen und Organisationen. In ihrem Pamphlet beziehen sich die Verfasser*innen auf Anschläge, die vor Kurzem verübt wurden und ein düsteres Bild auf Vernetzung, Brutalität und Gewaltfantasien der Rechten in Deutschland werfen.
Die Anschläge der Rechten sind bekannt: der Angriff auf die Synagoge in Halle, die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der Anschlag in Hanau im Februar mit 10 Ermordeten. Die eigentlich erschreckende Erkenntnis ist jedoch, dass wir heute wissen, zutiefst rechte Gesinnung ist auch bei Polizei und Militär zu finden, wie die Serie der Drohschreiben an diverse Personen des öffentlichen Lebens zeigen. Erwiesenermaßen wurden deren Adressen z.T. von Polizeicomputern abgerufen.
Bislang erfolgte noch keine definitive Aufklärung seitens der Verantwortlichen. Stattdessen will man von rechten Netzwerken bei zuständigen Strukturen nichts wissen und berichtet immer wieder lediglich von verwirrten Einzeltätern.
Die Grenze des Hinnehmbaren ist schon längst überschritten. Wir müssen als ganze Gesellschaft Stellung beziehen, um menschenverachtendes Gedankengut aufzudecken und zu bekämpfen. Es ist höchste Zeit zu handeln und damit einer Entwicklung entschlossen entgegenzutreten, die langfristig zur Spaltung der Bevölkerung führen wird und nicht absehbare Konsequenzen hätte.

Gestern, heute und morgen klare Kante gegen Rechts.
Wir lassen uns nicht einschüchtern!

Unsere Pressemitteilung zum download

Und so berichtete die Presse:
Frankfurter Rundschau
jungle.world
Wiesbaden Aktuell
Merkurist
Wiesbadener Kurier
FFH

Infos zum ersten faschistischen Drohbrief:

Drohbriefe an linke Einrichtungen in Wiesbaden und Mainz. Wir lassen uns nicht einschüchtern!

#hu2208 – Demonstration und Kundgebung

+++ Wiesbaden fährt nach Hanau – Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise am 22.08.20 Wi Hbf Gleis 2 um 10:55 +++

Sechs Monate nach dem 19. Februar: Erinnerung – Gerechtigkeit – Aufklärung – Konsequenzen!