Wir gedenken an Oury Jalloh, der am 07. Januar 2005 von Polizisten auf dem Dessauer Polizeirevier in Gewahrsam bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurde. Durch unabhängige Gutachten und Aufklärungsarbeit der letzten 15 Jahre konnte dies die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. mit faktischen Beweisen aufzeigen. Die deutsche Justiz verweigert sich weiterhin aufzuklären und verleumdet, dass Oury sich nicht selbst angezündet haben kann. Nicht zuletzt verkündeten im August 2020 die Sonderberater des Landtages Sachsen-Anhalts, dass sie weiterhin an der Täterversion der Selbstanzündungsthese festhalten und Oury Jalloh weiterhin kriminalisieren. Wir wissen:
OURY JALLOH – DAS WAR MORD!
Erinnern heißt kämpfen! So macht eine Vielzahl von Plakaten auf Rassismus und Polizeigewalt in der Stadt aufmerksam.

Nähere Infos und weitere Aktionen findet ihr hier. #WeNeverForgetOuryJalloh
Am Samstag, den 19. Dezember, wollte die Nazipartei „Die Rechte“ eine Kundgebung an der Goslarschen Straße 21 durchführen. Der Kundgebungsort hätte sich direkt neben den Gruppen- und Büroräumen der Falken Braunschweig befunden. Mal wieder versuchen die Nazis, zu denen auch der Gewalttäter Piere Bauer gehört, ein Bedrohungsszenario im Viertel aufzubauen. Hierzu wurden zuletzt, in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch alle Reifen des Falken-Bullis zerstochen. Die Kundgebung an diesem Ort wurde in der Zwischenzeit untersagt.
Über 800 Menschen waren an diesem Samstag, den 5. Dezember auf der Straße, um gemeinsam gegen den Parteitag der faschistischen AfD zu demonstrieren. Sowohl das braunschweiger Bündnis gegen Rechts, als auch wir, Antifaschistisches Plenum, hatten im Vorhinein spontan aufgerufen und zu zwei Kundgebungen mobilisiert.
Hallo Antifaschist*innen! Im September haben wir gemeinsam den AfD-Landesparteitag in Braunschweig gestört. Diesen Samstag, am 05. Dezember hat sich die AfD erneut in die Millenium-Halle eingemietet, um ihre Kandidat*innen für die Landesliste zur Bundestagswahl aufzustellen, die die faschistische Politik der AfD künftig im Bundestag vertreten. Lasst uns gemeinsam die AfD-Tagung verhindern! Das Bündnis gegen Rechts, hat zwei Kundgebungen angemeldet, die vorraussichtlich am Madamenweg und in der Emsstraße, Ecke Peenestraße stattfinden werden. Kommt pünktlich um 7:30 Uhr zu den Kundgebungsorten. Um 10 Uhr wollen wir mit euch, auf der Demo durch die Innenstadt, einen starken und entschlossenen Ausdruck gegen die AfD auf die Straße tragen.
Dezember um 19 Uhr wollen wir in einer Online-Veranstaltung mit den Falken Braunschweig zur Kampagne Gemeinschaftlicher Widerstand mit der vortragenden Rechtsanwältin, die den Genossen Fabio vertritt, einen Blick auf die Folgen der Rondenbarg-Prozesse werfen. Die Rechtsanwältin Gabriele Heinecke wird uns helfen die politischen Motive der Repressionen und deren Tragweite zu verstehen. Gemeinsam versuchen wir heraus zu finden, welche Forderungen wir im Fokus behalten müssen, um unsere Solidarität praktisch wirken zu lassen.
Heute am Samstag, den 28.11 sind über 70 Antifaschist*innen unserem Aufruf gefolgt und zur Kundgebung am Landgericht in Braunschweig gekommen, um im Rahmen der Kampagne „Gemeinschaftlicher Widerstand“ gegen die anstehenden Massenprozesse der vergangenen G20-Proteste in Hamburg 2017 zu protestieren. Bundesweit haben verschiedenste Gruppen und Initiativen zu einem dezentralen Aktionstag gegen Repression aufgerufen. Mit den jetzt beginnenden Prozessen gegen die als „Rondenbarg-Demonstration“ bekanntgewordenen Proteste, versuchen die Staatsorgane nun, die Möglichkeiten zur Repression gegen politischen Protest weiter auszubauen. Nicht das konkrete Begehen von Straftaten, sondern bereits die Teilnahme an einer Demonstration wäre dann kriminalisierbar.
Die Rondenbarg-Massenprozesse zu den vergangenen G20 Protesten beginnen. Als erstes werden die fünf jüngsten Aktivist*innen ab Dezember in Hamburg wöchentlich vor dem Landgericht erscheinen müssen. Der erste Verhandlungstag ist Donnerstag, der 3. Dezember 2020. Tag X, der Samstag vor der Prozesseröffnung, ist somit der 28. November 2020.
Über 300 Antifaschist*innen sind heute am 15.11. gemeinsam mit uns gegen das sogenannte „Heldengedenken“ der NPD in Braunschweig auf die Straße gegangen. 
