Anlässlich des 5. Jahrestages der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) wird ein Bündnis aus Antifa-Gruppen am 05. November 2016 im sächsischen Zwickau gegen Nazi-Terror und den rassistischen Normalzustand demonstrieren. Start der Demonstration ist um 14:00 Uhr am Zwickauer Hauptbahnhof. Aus Dresden wird es eine gemeinsame Zuganreise geben. Treffpunkt ist 11:20 Uhr hinter dem Bahnhof Neustadt und 11:40 Uhr am Hauptbahnhof (Gleis 12). Der vollständige und äußerst lesenswerte Aufruf des Bündnis ist hier dokumentiert.
Demo | 05.11.2016 | 14 Uhr | Bahnhof | Zwickau
Alle weiteren Infos gibt es hier.
Am 22. Oktober feiert der extrem rechte „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ (FKTN) seinen ersten Geburtstag. Ab 16 Uhr wollen Jens Wilke und seine Anhängerschaft aus diesem Anlass einen „Spaziergang“ durch Duderstadt (bei Göttingen) abhalten. Ein Jahr „Freundeskreis“ bedeutet ein Jahr rassistische Hetze aus einem zuletzt stets schrumpfenden Kreis organisierter Neonazis. Zugleich aber steht es auch für ein Jahr breiten antifaschistischen Protestes, in Duderstadt selbst, wie auch an vielen anderen Orten der Region. Eben diesem vielfältigen Widerstand ist die frühzeitige Marginalisierung der Rechten zu verdanken. Stellen wir uns also auch am 22. Oktober gemeinsam und entschlossen dem „Freundeskreis“ entgegen.
Wie ein Sonnenstrahl in düsteren Zeiten erreichte uns die freudige Nachricht, dass die Besetzer*innen des ehemaligen DGB-Hauses in Göttingen mit ihrer Aktion einen großen Erfolg erzielt haben. Denn nach einjähriger Besetzung konnte in den Verhandlungen mit der Vermögensverwaltungs- und Treuhandgesellschaft (VTG) des DGB eine Einigung erreicht werden. Die Besetzer*innen werden das Haus in der Oberen-Masch-Straße 10/10a zu einem politischen Preis kaufen. Damit ist der Weg für eine langfristige Weiterführung des Projektes bereitet. Mit dem Hauskauf wird das Gebäude für immer dem Spekulationsmarkt entzogen und somit auf Dauer als politisches Zentrum und Raum für selbstverwaltetes Wohnen gesichert.
Herzallerliebste Riot-Kids, Pöbler und Pöbellas, Kritiker*innen des schlechten und Freund*innen des guten Lebens, unsere Genoss*innen von der
Langsam wird es konkreter, was da am kommenden Samstag, den 15. Oktober 2016, auf Paderborn zukommt. In der Provinz werden zu Gast sein: Das nationale Lager der AfD mit einer Kundgebung am Rathaus sowie die Junge Union samt ihrer Vorzeigeprominenz, u. a. in der Rubrik „Abschottung der Festung Europa“, wie Merkel & Schäuble im Schützenhof. Daher bitten unsere Genoss*innen von der
Am Freitag, den 21. Oktober 2016, findet ab 20 Uhr im Rahmen des offenen Antifa Treffens
Am Freitag, den 14. Oktober 2016, veranstalten unsere Genoss*innen von der Antifaschistischen Gruppe Hannover die mittlerweile schon vierte Exzess-Party in der Sturmglocke in Hannover. Dort wird es musikalisch mit Eurodance etwas zum Tanzen geben. Außerdem warten Cocktails, eine Flirtecke, Sangriaeimer und weitere Specials auf eine Menge solidarisch feiernder Menschen. Wie immer geht die Kohle an Antifastrukturen und an von Repression betroffene Antifaschist*innen. Kommt also ab 22 Uhr zur Sturmglocke in Hannover und bringt noch ein paar Freund*innen oder gleich eure ganze Gang mit!
Leider müssen wir erneut zur Kenntnis nehmen, dass die AfD für Samstag, den 15. Oktober 2016, eine Kundgebung in Paderborn angemeldet hat. Als Anlass für dieses traurige Schauspiel gilt, dass über das gesamte Wochenende der sogenannte „Deutschlandtag“ der Jungen Union (JU) ebenfalls in Paderborn stattfindet, zu dem Merkel, Schäuble und ähnlich prominente CDU-Politiker*innen als Gäste geladen sind. Dass es nicht nur darum gehen kann, einen „Deutschlandtag“ der JU gegen das noch größere Übel der AfD zu verteidigen ist klar. Für Antifaschist*innen gibt es an dem Tag also doppelten Aufwand.
1917 jährt sich ein Ereignis zum hunderdsten Mal, dessen Folgen das „kurze 20. Jahrhundert“ (Iván T. Berend) beherrschten: die Russische Revolution. Der Jahrestag ist Anlass für die Marx-Herbstschule, sich einem Begriff zuzuwenden, der eine der treibenden Kräfte für die Beschäftigung mit Marx auf den Punkt bringt, nämlich dem Begriff der „Revolution“. Damit werden auch die beiden vergangenen Herbstschulen gleichsam zugespitzt, die sich dem Thema „Klasse“ sowie „Geschichte und Notwendigkeit“ gewidmet hatten. Das wird eine spannende Veranstaltung, die wir daher an dieser Stelle dringend empfehlen wollen.
Kurz vor den anstehenden Tagen der nationalen Besinnungslosigkeit im sächsischen Herzen des gesellschaftlichen Rückschritts haben einige Genoss*innen eine lesenswerte Zusammenstellung zu den Anlaufpunkten für kritische Interventionen zusammengetragen und auf