Aufbau des AWN, Stand 07.02.2020
Wie ist das AWN aufgebaut?
In erster Linie stellt das AWN ein antifaschistisches Bündnis der politischen Linken dar. Das heißt also, dass man als schon bestehende Gruppe dem AWN beitreten kann. Bündnismitglieder genießen die gleichen Rechte wie andere Mitglieder des AWN. Gruppen im Bündnis haben das Recht bei Treffen der Ortsgruppen, Landesgruppen und Bundesgruppe teilzunehmen. Das führt zu weiterer Vernetzung, mögliche gemeinsame Projekte, sowie dem Austausch von Informationen.
Das AWN ist nicht nur ein Bündnis, sondern auch eine organisierte Gruppe. Man kann ein Mitglied in einer der Ortsgruppen werden, und damit Teil des AWN. Des Weiteren gibt es die Landesgruppen und Bundesgruppe.
Mitglieder im Widerstandsnetzwerk, egal welcher Gruppe und Mitglieder im Bündnis sind gleichberechtigt.
Im AWN, sowohl im Bündnis als auch in der Gruppe, steht jedem Mitglied die Propaganda und Kritikfreiheit zu, das heißt, dass er offen seine Meinungen vertreten darf, andere konstruktiv kritisieren, aber auch offen für Kritik sein muss, sowie die Meinungen anderer zu tolerieren hat.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe AWN?
1. Ortsgruppen
2. Landesgruppen
2.1 Landesrat
3. Bundesgruppe
3.1 Bundesrat
4. Bündnisgruppen
1.
Ortsgruppen agieren als solidarisches Kollektiv. Das heißt, dass jedes Mitglied gleichgestellt ist und Entscheidungen innerhalb der Gruppe basisdemokratisch und kompromissbereit zu treffen sind.
Über gemeinsame Aktionen wird abgestimmt und die Teilnahme ist nicht verpflichtet.
Trotz der Bezeichnung sind diese Gruppen nicht zwingend an ein Ort gebunden, sondern können auch aus mehreren Dörfern oder Städte bestehen, wenn dadurch eine einfachere Organisation möglich ist.
2.
Landesgruppen sind die Zusammenschlüsse der Ortsgruppen auf Landesebene. Die Landesgruppe dient zur Vernetzung auf überregionaler Ebene, sowie der Ausarbeitung von gemeinsamen Projekten, Plänen und Aktionen. Bei Treffen sollte mindestens jeweils eine Person pro Ortsgruppe anwesend sein. Entscheidungen sind in den Ortsgruppen zu treffen und für die Vertreter der Ortsgruppen verpflichtend, jedem Anwesenden (damit jeder Ortsgruppe) steht eine Stimme zu. Die Landesgruppen sind nicht zwingend an die Bundesländer gebunden, wenn es sich dadurch besser organisieren lässt.
2.1
Der Landesgruppe steht die Wahl eines Landesrats zu. Dieser Landesrat besteht aus mindestens 3 Personen, die aus den Mitgliedern der Landesgruppe gewählt werden. Die gewählten Mitglieder können den Posten ablehnen, woraufhin neu gewählt wird. Der Rat fungiert als Ansprechpartner des Landes für die Ortsgruppen, Abstimmungsleiter der Landesgruppe, Organisator des nächsten Treffens und dieser soll die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Landesgruppen erleichtern. Mitglieder des Rates genießen keine Privilegien, sie sind anderen Mitgliedern gleichgestellt und können bei Misstrauen abgewählt werden. Nach jedem Treffen sollte ein neuer Rat mit anderen Mitgliedern gewählt werden.
3.
Die Bundesgruppe ist der Zusammenschluss der Landesgruppen auf bundesweiter Ebene. Die Bundesgruppe dient zur bundesweiten Vernetzung, sowie zur Ausarbeitung gemeinsamer Projekte, Pläne, Aktionen, usw. Damit die Bundesgruppe beschlussfähig ist muss mindestens ein Viertel der aktiven Mitglieder anwesend sein. Entsprechende Abstimmungen werden an alle Mitglieder weitergeleitet, damit die Gruppe weiter arbeiten kann, sind diese zeitlich begrenzt.
3.1
Der Bundesgruppe steht die Wahl eines Bundesrates zu. Dieser Bundesrat sollte aus mindestens 5 Personen bestehen, welche aus Mitgliedern der Bundesgruppe gewählt werden. Die gewählten Mitglieder dürfen den Posten ablehnen, woraufhin neu gewählt wird. Der Rat fungiert als Ansprechpartner für Landesgruppen und Gruppen im Bündnis AWN, Abstimmungsleiter für gruppenweite Abstimmungen, Organisator des nächsten Treffens und dieser soll die Zusammenarbeit der Landesgruppen sowie der Gruppe AWN und Bündnis AWN erleichtern. Mitglieder des Rates genießen keine Privilegien, sie sind anderen gleichgestellt und können bei Misstrauen abgewählt werden. Nach jedem Treffen sollte ein neuer Rat mit anderen Mitgliedern gewählt werden.
4.
Der organisatorische Aufbau der Gruppen im Bündnis AWN steht den jeweiligen Gruppen zu, sie sind aber angehalten basisdemokratische Entscheidungen zu treffen und fair miteinander umzugehen. Bündnisgruppen werden zu Bundes und Landesgruppentreffen eingeladen, um Informationen und Kontakte zu erhalten, genauso wie gemeinsame Projekte ausgearbeitet werden können. Mitgliedern der Gruppe AWN steht die Gründung einer Bündnisgruppe frei. Des Weiteren können auch Bündnisgruppen im AWN aufgehen, indem sich die Gruppenmitglieder in den jeweiligen Ortsgruppen einfinden.