Quelle: blog.interventionistische-linke.org

Waffenexporte heizen die Klimakrise weiter an und verhindern ein gutes Leben für alle. Genoss*innen aus Bremen erklären, warum Klimakrise und Rüstungsindustrie intersektional begriffen werden müssen und schlagen als kollektive Praxis die geplanten Aktionen der Kampagne »Rheinmetall Entwaffnen« zur diesjährigen documenta vor.
»Rheinmetall enteignen, Sozialökologischer Umbau jetzt« steht auf einem Banner. Aktivist*innen von Riseup4Rojava und der Klimagerechtigkeitsbewegung haben am 10. Januar ein Werk des Waffenproduzenten Rheinmetall in Wien blockiert. Ihrer Forderung müsste eigentlich nichts hinzugefügt werden. Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt die Produktion von Kriegswaffen: Rheinmetall verkauft Waffensysteme, ganze Waffenfabriken und weitere militärische Produkte an Kund*innen in 137 verschiedene Länder, unter anderem an Saudi-Arabien oder an die Türkei. Die Waffen von Rheinmetall töten somit in aller Welt und bieten für autokratische und ausbeuterische Regime die Grundlage um nach innen ihre blutigen Repressionen und nach außen ihre nicht weniger blutigen Großmachtbestreben ausleben zu können. Die Perspektive ist klar: Rheinmetall muss entwaffnet werden. Continue reading →