Stoppt Erdogan! Solidarität mit Rojava!
Genau einen Monat nach dem völkerrechtswidrigen Angriff auf Rojava gehen wir gemeinsam auf die Straße!
Samstag, 9. November 2019 | 14 Uhr | Verdener Str. & Flughafen & Bhf Walle
Stoppt Erdogan! Solidarität mit Rojava!
Genau einen Monat nach dem völkerrechtswidrigen Angriff auf Rojava gehen wir gemeinsam auf die Straße!
Samstag, 9. November 2019 | 14 Uhr | Verdener Str. & Flughafen & Bhf Walle
kopiert von kreiszeitung.de
Politisch motiviert? Neun Fahrzeuge brennen in Woltmershausen
Mehrere Autos sind in der Nacht zu Sonntag in Bremen ausgebrannt.Neun Fahrzeuge haben in der Nacht zu Sonntag im Bremer Stadtteil Woltmershausen gebrannt. Die Polizei konnte einen Tatverdächtigen stellen und prüft nun einen politisch motivierten Hintergrund.
Gegen 3.15 Uhr meldeten Zeugen das Feuer auf einem Gelände in der Hermann-Ritter-Straße. Neun Fahrzeuge eines Wohnungsunternehmens und eines Dienstleisters haben gebrannt.
Ob weitere umherstehende Autos durch das Feuer ebenfalls beschädigt wurden, wird geprüft. Ein 29-jähriger Tatverdächtiger konnte noch in der Nacht gestellt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 250.000 Euro.
Quelle: kreiszeitung.de
siehe auch
Bullenpresse: Fahrzeugbrände in Woltmershausen
butenunbinnen: Autos brennen in Bremen-Woltmershausen – politischer Hintergrund?
Weser Kurier: Polizei prüft Brände auf politisches Motiv
kopiert von kreiszeitung.de
Gleich zwei Einsätze mit ausländerfeindlichem Motiv haben die Polizei Bremen am Wochenende beschäftigt. Am Samstag wurde ein Nigerianer in einer Straßenbahn beleidigt und getreten. Am Sonntag hat ein Mann am Bahnhof den Hitlergruß gezeigt.
Bremen – Ein 42-jähriger Nigerianer betrat gegen 16.50 Uhr die Straßenbahn in Richtung Sebaldsbrück und suchte sich einen Platz. Da die Bahn sehr voll war, bat er einen 45-Jährigen seinen Rucksack beiseite zu nehmen, damit er Platz nehmen könnte, teilte die Polizei am Sonntag mit. Continue reading
Ein Stadtrundgang mit Joachim Bellgart zu Leben und Verfolgung der Bremer Jüdinnen und Juden Sonntag
Sonntag, 10. November 2019 | 14 Uhr | Treffpunkt: Ecke Obernstraße/Sögestraße
Bei diesem Stadtrundgang geht es um den 9.11.1938 in Bremen, um seine Vor- und Nachgeschichte. Gezeigt wird die Geschichte von Jüdinnen und Juden in Bremen und die Spuren, die sie in dieser Stadt hinterlassen haben. Wir werden Orte ihrer Verfolgung und Vernichtung im Nationalsozialismus aufsuchen, die mit dem 9.11. nur ihren vorläufigen Höhepunkt nahm. Ein Thema werden auch die Täter sein, ihre Planungen, ihr Vorgehen und ihre weitgehende Straffreiheit nach Ende des Nationalsozialismus. Continue reading
kopiert aus der taz
Wegen Körperverletzung und Beleidigung verurteilt das Amtsgericht Bremen Lorenz K.. Er hatte rassistisch geschimpft und auf sein Opfer eingeprügelt.
Antisemitismus allerorten: Schild einer Demonstrantin nach dem Anschlag auf die Synagoge in HalleObwohl der Mann, der ihn im April 2017 angegriffen und antisemitisch beleidigt hatte, soeben verurteilt wurde, ist Qais A. nicht zufrieden. „Das Urteil ist keine Entschädigung oder Entschuldigung, der Angeklagte zeigt keine Reue“, sagt der Arzt israelischer Herkunft kurz nach Abschluss der Hauptverhandlung gegen Lorenz K. vor dem Amtsgericht Bremen.
Als A. und seine Frau vor zweieinhalb Jahren mit dem Auto in die Parkgarage eines Bremer Einkaufszentrums eingebogen seien, hätten sie Schreie gehört. „Es klang so, als würde jemand Hilfe benötigen, also hielt ich an“, sagt A. vor Gericht. Continue reading
Dienstag, 19. November 2019 | 18:30 Uhr | Paradox

Seit nun mehr als 30 Jahren begleitet das Gefangenen Info (GI) die Kämpfe der politischen, revolutionären, rebellischen und sozialen Gefangenen. Eine Zeit, in der das GI etliche Formen des Widerstandes begleitet hat. Es stellt eine Plattform für vielfältige Diskussionen unter den Gefangenen im Knast, als auch in der Bewegung außerhalb dar. Eine Zeit, in der das GI selbst immer wieder Ziel staatlicher Angriffe wurde. Mit über 30 Verfahren versucht die bürgerliche Klassenjustiz das GI tot zu kriegen.
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Antisemitismus aus Betroffenenperspektive
31. Oktober 2019 | 19 Uhr | Lift (Weberstr. 18)

Mehr als 70% der Deutschen sind laut einer Bertelsmann-Studie der Auffassung, kaum jemand in Deutschland sei negativ gegenüber Jüdinnen_Juden eingestellt. Ebenfalls mehr als 70% der in einer anderen Studie befragten Jüdinnen_Juden geben hingegen an, Antisemitismus sei in Deutschland ein großes oder sehr großes Problem. Dieser Wahrnehmungsdiskrepanz zwischen von Antisemitismus Betroffenen und nicht-jüdischer Mehrheitsgesellschaft versucht seit 2015 die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) entgegenzuwirken: Betroffene und Zeug_innen antisemitischer Vorfälle auch jenseits der Strafbarkeitsgrenze haben die Möglichkeit, diese zu melden. Die Ergebnisse der Erfassung und Dokumentation durch RIAS sind deutlich: Im Jahr 2018 wurden beispielsweise in Berlin im Schnitt jeden Tagmehr als drei antisemitische Vorfälle registriert – darunter Angriffe, Bedrohungen, Sachbeschädigungen, aber auch Beschimpfungen und Pöbeleien, sowohl online als auch in Begegnungen von Angesicht zu Angesicht. Die Auswertung der Vorfälle erlaubt es, Aussagen über die Dynamik, das Vorkommen und Ausmaß antisemitischer Vorfälle zu treffen, aber auch Einschätzungen zum politisch-gesellschaftlichen Hintergrund der Täter_innen, der verwendeten antisemitischen Stereotype oder der regionalen Verteilung ihres Vorkommens zu geben.
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Der Klimawandel bedroht das Leben auf unserem Planeten. Die nächste Wirtschaftskrise steht schon vor der Tür. Rassisten sind weltweit auf dem Vormarsch. In unseren Kinos, Medien und Köpfen herrscht Endzeitstimmung. Es ist dringend Zeit für Utopien. Darum präsentieren wir vom 4. bis 10. November 2019 in der Schwankhalle und im Kukoon Filme, Projekte und Menschen, die zeigen: Eine andere Welt ist möglich.
checkt auf-nach-utopia.de
Der neo-osmanische Mythos und die Weltmachtträume des R.T. Erdogan – eine Veranstaltung zu den Hintergründen der türkischen Expansionspolitik
Freitag, 1. November 2019 | 19 Uhr | Infoladen
Türkischer Angriffskrieg aktuell gegen Nordsyrien / Rojava, 2018 der Überfall auf Afrin, seit Jahren ständige Angriffe auf angebliche Guerillabasen und zivile Ziele im Nordirak / Südkurdistan…
Propagandistisch nach innen und außen als „Endkampf gegen den Terror“ verkauft, stoßen diese türkischen Angriffskriege kaum auf Widerstand der sogenannten „Weltgemeinschaft“. Ebensowenig wie die ständigen türkischen Provokationen Richtung Griechenland und die fast abgeschlossene Umwandlung der Türkei in eine islamofaschistische Diktatur. Und im historischen Vergleich sind durchaus fatale Ähnlichkeiten zu der Politik zu erkennen, die Ende der 1930er Jahre als „Appeasement“ seitens der Westmächte gegenüber Nazideutschland berühmt und berüchtigt wurde. Continue reading
Am Donnerstag, den 24.10.2019 besetzten etwa 40-50 Aktivist*innen die Schalter von Turkish Airlines im Flughafen Bremen. Die Aktion fand im Rahmen der #RiseUpForRojava-Kampagne „No Flight To Turkey“ statt und richtete sich gegen den völkerrechtlichen Angriffskrieg der Türkei in Nordostsyrien. Turkish Airlines gehört zu 49,12 Prozent dem türkischen Staat.
Es wurden lautstark Parolen gerufen und Flyer verteilt. Seitens der Aktivist*innen verlief die Blockadeaktion friedlich. Jedoch wurden einige Fluggäste handgreiflich und stellten sich in den Weg als Turkish Airlines neue Abfertigungsschalter öffnete, die dann ebenfalls blockiert wurden. Seitens der Bullen erging die Auflage die Schalter zu verlassen, mit dem Angebot 20 Meter entfernt weitermachen zu dürfen, wenn eine verantwortliche Person die Aktion anmelden würde. Continue reading