Für Deutschland keinen Finger krumm, 20 Semester Minimum!

BEITRAG DER BASISGRUPPE ANTIFA ZUR KRITISCHEN ORIENTIERUNGSWOCHE AN DER UNI

27. September: Klönschnack im Infoladen: BA kennenlernen
9. Oktober: „Ohne revolutionäre Organisierung gehts (leider) nicht“
10. Oktober: „Kämpfe ums Wohnen“
25. Oktober: Klönschnack im Infoladen: Wohnungskämpfe

Anfang Oktober beginnt an der Universität Bremen wieder das neue Semester und auch wir gehen da hin – jedenfalls um einige Veranstaltungen im Rahmen der jährlichen „kritischen Orientierungswoche“ anzubieten.

Mit zwei Veranstaltungen, zu Wohnungspolitik und der Frage nach revolutionärer Organisierung sowie einem Wohnungskämpfe-Cafe werden auch wir uns unter die angehenden Möchtegern-Akademiker*innen mischen.

Deswegen: Egal, ob du auch die ganz große Uni-Karriere planst, sie bereits hinter dir hast oder vielleicht auch immer so „gut“ in der Schule warst wie wir. Komm vorbei, wir freuen uns sehr auf dich!

Los geht am 9. Oktober um 10 Uhr zum Thema „Ohne revolutionäre Organisierung gehts (leider) nicht“. Bei dieser Veranstaltung wollen wir dir nicht nur uns und das kommunistische „ums Ganze!“ Bündnis vorstellen, sondern auch eine grundsätzliche Einführung in das Thema (Selbst)Organisierung bieten.

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Ahmet Agir nicht vergessen

Die Staatsanwaltschaft Bremen hat zwei Jahre nach Ahmets Tod 2017 in der Forensik Bremen-Ost wiederholt versucht, das Verfahren bezüglich Ahmets Tod nach einem Absonderungsversuch einzustellen bzw. eine Anklage zu verhindern.

Von Anfang an war zu erkennen, dass Zeugenaussagen von Inhaftierten nicht den gleichen Stellenwert erhielten wie Aussagen des Personals. Auch dass es trotz des Ermittlungsverfahrens wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu keinen Suspendierungen/Versetzungen der Tatbeschuldigten kam, verriet, wie „objektiv“ auf die Begebenheiten geschaut wurde. Wurde anfangs noch versucht, eine gänzlich andere Version zu konstruieren (eine von Ahmet verweigerte Urinkontrolle), wird nun seitens der Staatsanwaltschaft Bremen nur noch der Vorgang im Raucherraum verhandelt. Die Tatbeschuldigten befanden sich laut Staatsanwaltschaft in einer „Notwehrsituation“, da Ahmet, nach Angaben des Personals, mit einem Glasaschenbecher warf. Die „Notwehrsituation“: erst drei Personen gegen Ahmet, dann über 20 Pfleger*innen und Securitymitarbeiter gegen ihn, so verschriftlicht es die Staatsanwaltschaft, machen Zeugenaussagen von Mitinhaftierten nicht weiter notwendig.
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Reichsbürger AfD-Politiker stellt Strafanzeige gegen AfD-Watch

Wie der Weser Kurier berichtet, hat Sven Schellenberg (Blumenthaler Beiratsmitglied der AfD) Ende August Strafanzeige gegen AfD Watch gestellt.
AfD Watch unterstellt Schellenberg eine Nähe zur Reichsbürger-Szene. So soll sich der AfDler u.a. am Randgebiet von Farge-Rekum ein Grundstück gekauft haben, das von ihm “Reichsgebiet Neu Schellenberg” genannt würde.
Schellenberg dementiert im Weser Kurier, Reichsbürger zu sein.

Ølhafen – we love to entertain you!

Im Zuge der Ereignisse und Veranstaltungen [1 ] [2] in den vergangenen Wochen hat sich in der Frage um die Fläche am Hagenweg in Walle viel getan.

Infolge unseres Bauwochenendes Mitte August, zum Aufbau der Infrastruktur auf dem Wagenplatz, erhielten wir ein Verbot seitens des Bauamtes, die begonnenen Bauten fortzuführen. Kurz darauf folgte ein Veranstaltungsverbot, dass uns einen Tag vor dem „Breaking Borders Fest“ persönlich überreicht wurde. Ein Fest, dessen Erlös der Seenotrettung und der Hilfe von Geflüchteten zukommt. Als Reaktion auf das Veranstaltungsverbot fand am nächsten Tag eine Spontandemo statt, die von der Polizei auf dem Wartburgplatz in Walle durch grobe Anwendung von Gewalt vorzeitig beendet wurde.

Zur selben Zeit tagte auch der Waller Beirat und wurde von Vertreter*innen des Ølhafens mitverfolgt.

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VA: Imperialismus und Anti-Imperialismus in der radikalen Linken

Imperialismus, Anti-Imperialismus und die (radikale) Linke mit Blick auf den Fall Iran
Vortrag und Diskussion mit Nima Sabouri

Mittwoch, 25. September 2019 | 19 Uhr | Paradox

Was ist Imperialismus und was ist sein Verhältnis zum Kapitalismus? In welcher Politik zeigt sich Imperialismus und handelt es sich dabei um das Monopol bestimmter Mächte? Was wird innerhalb der Linken häufig unter Anti-Imperialismus verstanden? Und was ist eine emanzipatorische anti-imperialistische Perspektive?

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2.10.: Gedenktag der Psychiatrie-Toten

Aufruf zum bundesweiten Aktionstag der Psychiatrie-Toten am 2.10.2019

Der 2. Oktober wurde vom Bundesverband der Psychiatrie-Erfahrenen zum Gedenktag der Psychiatrie-Toten benannt. Seit dem Jahr 2000 wird vor allem in Bochum, den durch oder infolge psychiatrische(r) Behandlungen verstorbenen Menschen gedacht und gemahnt.

Es gibt wenig sichtbare und umso mehr unsichtbare Tote in und durch Allgemeinpsychiatrien, Forensiken, Heimen etc… Hinter Schweigepflicht, Datenschutz und nicht veröffentlichten Statistiken, in bester Kooperation mit der Justiz, und im Zu- bzw. Wegschauen der Politik, werden Tode durch Psychopharmaka, medizinische Behandlungsfehler, unterlassene Hilfeleistungen, Gewalttaten und Suizide im und durch den institutionellen Rahmen versteckt und vertuscht. Suizide werden perse selten im Zusammenhang mit Psychiatrie und Psychopharmaka verhandelt. Im Gegenteil legitimieren sich Zwangsbehandlung mit der Behauptung, vor „Eigengefährdung“ zu schützen. Continue reading

B75 Stephaniebrücke blockiert

Zwischen 12:16 Uhr und 13:30 wurde die Stephaniebrücke durch den „Vielfalt blockt“ Block blockiert. Der Block ist nach der Bürgermeister Smidt Brücke aus der FFF-Demo ausgeschert und hat vor der Hochstraße eine Bullenkette durchbrochen. Die völlig überforderten Bullen haben Pfefferspray eingesetzt. Die Blockade wurde von den Beamten nach dem Durchbruch als Versammlung eingestuft, dann allerdings mit Geldstrafen bedroht. Aus diesem Grund haben die Teilnehmerinnen entschieden die Brücke (so langsam sie konnten) zu verlassen und eine Demonstration durch die Obernstraße zum Marktplatz durchzuführen. Unterwegs wollte die Polizei die Route noch einmal abändern, die Route durch die Einkaufszohne konnte aber durchgesetzt werden. Alle Teilnehmerinnen haben die Aktion unbeschadet und ohne Abgabe von Personalien verlassen. Informationen zur länge des verursachten Staus sind uns nicht bekannt, sicher ist, dass ausweichende Autos den Verkehrsfluss im gesamten Innenstadtbereich verstopft haben.

Capitalism kills our future


It is never too late to join a movement: We call on all anti-capitalists and anti-authoritarians to participate in the demonstrations, actions and strikes of the 20-27 September. The current climate movement is perhaps one of the best things that could happen to us – against the authoritarian formation everywhere and for a different future for all! Feel free to print and distribute this text, paint a banner with the slogan “Capitalism kills our future” or to reproduce our stickers. You will find the resources under the text.
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Aufruf: Vielfalt blockt – #UngehorsamfürsKlima

Aufruf vom Frauen*Streik-Bündnis-Bremen

Am Freitag, den 20. September wird weltweit zum Klimastreik aufgerufen.
Wir vom Frauen*Streik-Bündnis-Bremen rufen mit zu den Protesten auf und schließen uns dem Vielfalt Block(t) auf der Großdemo in Bremen an. Wenn du an der Aktion teilnehmen möchtest, bring eine Demobegleitung (Bezugsgruppe) mit und komm am Freitag um 9.30 Uhr zum Parkplatz vor dem Cinemaxx! Auch wenn du nicht an der Blockade teilnehmen möchtest, bist du herzlich eingeladen.

No climate justice without gender justice!

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