Bereits am 25.Januar hat Udo Pastörs auf dem Neubrandenburg Datzeberg die Gefolgschaft dazu aufgerufen für die deutsche Zukunft „‘gut‘ zu kämpfen“. Seit dem blieben ähnlich Äußerungen keine Seltenheit und scheinen auf Anklang zu stoßen. Zumindest die zweite Aprilwoche läßt darauf schließen:

In Anklam demonstrierte z.B. am Dienstag die NPD und sogenannte „Asylkritiker_innen“, wie sie häufig verharmlost werden und zeigen sich hier mit Galgen für unliebsame Gegener_innen und Solidaritätsbekundungen für den NSU (alternativ-Link & Infos). Die Aufschrift „Freiheit für Wolle und Beate“ war dort auf einem Pullover zu lesen – deutlicher kann man ein menschenverachtendes Weltbild wohl kaum nach außen tragen. Handlungsbedarf sah die Polizei vor Ort jedoch nicht, wie der Nordkurier berichtet.
Einen Tag später in Löcknitz – Während einer öffentlichen Veranstaltung des Vereins RAA – Regionalzentrum Vorpommern-Greifswald kam es zu Störungen durch fünf Personen , die dem rechten Klientel zuzuordnen sind. Die Männer, unter ihnen auch ein NPD-Kommunalpolitiker, störten nach Angaben der Polizei eine Veranstaltung der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA). Diese wollte polnischen Einwohnern von Löcknitz die Integration der Flüchtlinge in Deutschland erklären. Hier noch die Polizeimeldung dazu.
Nach diesen Auftritten läßt sich ahnen in welche Richtung der Wahlkampf der NPD in den kommenden Monaten geht.