KEIN VERGESSEN – Nur ein ganz normaler Totschlag

15.05.02, Neubrandenburg:
Dem geistig und körperlich behinderten Klaus Dieter Lehmann wird von zwei Nazis der Kopf zertrümmert.

Klaus Dieter L. war „anders“. Manche hielten den 19-Jährigen mit den unkontrollierten Bewegungen für „einen kleinen Trottel“. Für seine Freunde und die Sozialarbeiterinnen in der betreuten Wohngemeinschaft in der 70.000-Einwohner-Stadt Neubrandenburg war der schmale junge Mann mit dem rötlichen Wuschelkopf einfach einer, „der das Leben liebte“. […]

Ein Bericht von Heike Kleiner in der TAZ aus dem Jahr 2002.