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Aufruf des Anarchistischen Kollektivs Wiesbaden

Int. Frauenkampftag

 

Jeder Tag ist ein Tag zum Kämpfen! Die Zeit ist schon lange reif, die patriarchalen Strukturen zu brechen! mehr…

Save the date: Offenburg 25.4.

Baden bleibt bunt!

Am 25. und 26. April veranstaltet die sogenannte Alternative für Deutschland ihren sozialpolitischen Bundesparteitag in Offenburg. weiterlesen auf fb

Antisemitische Schmierereien in Biebrich

An mehreren Stellen sind in dem Wiesbadener Stadtteil antisemitische  Schriftzüge aufgetaucht. externer Link.. 

„Demokraten“ üben fleißig für ein neues `33!

Wer Faschist*innen die Hand reicht, wer mit ihnen paktiert, wer sich von ihnen wählen lässt, wer mit ihnen aus Machtgier klüngelt…

…hat aus der Geschichte nichts gelernt!

Anlässlich der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen tragen wir unseren Protest gemeinsam zur FDP Landeszentrale in der Adolfsallee 11 in Wiesbaden.

Treffpunkt Donnerstag, den 06.02. um 19 Uhr an der Ringkirche/ Seite Rheinstraße.

Wir werden laut sein, bringt Sachen zum Lärm machen mit (Töpfe, Trillerpfeifen etc.).

„Demokraten“ üben fleißig für ein neues `33!

Rechtspopulisten mobilisieren zu: „Fridays gegen Altersarmut“

Am Freitag, dem 24.1.2020 ist von 11-13 Uhr eine „Fridays gegen Altersarmut“ Mahnwache in Mainz-Kostheim am Wiener Platz angemeldet. Wir sind da und stellen uns quer! Kein Freiraum den Rechtspopulisten!

 

 

Eine Analyse von verdi – Frankfurt zu „Fridays gegen Altersarmut“

„… In den letzten Monaten tauchten auf Facebook mehrere Gruppen mit dem Namen “Fridays gegen Altersarmut” auf, die Größte hat inzwischen ca. 300.000 Mitglieder. Der Kampf gegen Altersarmut ist selbstverständlich Teil unserer DNA. Wenn wir unsere Aktivitäten dazu im Rahmen dieser Gruppe und dieses Mottos stattfinden lassen, werden wir am Ende aber von Rechten und Rechtsextremen instrumentalisiert.

Die Gruppe “Fridays gegen Altersarmut” wird von Menschen mit rechter und rechtsextremer Einstellung geleitet . Kurz vor der Gründung haben rechtsextreme Blogs dazu aufgerufen, das Thema Altersarmut zu nutzen. Neben den rechtsextremen Seiten, die den Plan formulierten, das Thema Altersarmut von rechts zu besetzen, findet man auch viel Werbung für die Gruppe auf rechten Seiten, Gruppen und Kanälen. Die Admins verbreiten auf ihren Privatseiten rechte und rechtsextreme Propaganda und sind dort mit anderen Rechten vernetzt.

Einige Beispiele:

Der Administrator der größten Gruppe ist u.a. Heinz Madsen mit verschiedenen Identitäten, z.B. Heinrich Madsen und Heinrich von Graf. Über die rechtsextreme und kriminelle Person Heinz Madsen gibt es mittlerweile selbst eine Facebook-Gruppe, auf der sich Opfer seiner Machenschaften austauschen. „Omas gegen Rechts“ warnen vor ihm und seiner Seite.

Eine weitere Gruppe mit dem Namen „Fridays gegen Altersarmut“ wird von 5 Personen administriert, u.a.:

–  Administrator Andy Bar hat in seiner Freundesliste Mitglieder der AfD und NPD und ihm gefallen u.a. die Seiten „Gelbwesten Deutschland“ und „Intensiv Patrioten“.

–  Administrator Uwe Kri gefallen ebenfalls die Seiten „Gelbwesten Deutschland“ und „Intensiv Patrioten“.

–  Administratorin Gudrun Ruh gefallen die Seiten „Alice Weidel“, „Peter Weber“, „Fridays for Hubraum“, „Freiheit statt EU-Diktatur“, „Gelbwesten Deutschland“ und viele weitere einschlägige Seiten. Durch ihre Posts macht sie klar, dass sie gegen die Aufnahme von Flüchtlingen ist und dass sie den Klimawandel leugnet. Sie hetzt gegen Greta Thunberg, Carola Rackete und andere.

Viele der Posts und Kommentare sind voll von Hassreden und Hetze, u.a. gegen Greta Thunberg, Carola Rackete, führende Politiker und weitere. Auffälliger Weise findet man in den Gruppen außer emotionalisierenden Appellen keine konkreten Ziele oder Forderungen, keine Artikel oder Analysen zur Altersarmut und deren Ursachen. Es werden einfache Feind- und Weltbilder bedient: “Die Regierung ist schuld“ (ohne Begründung). „Die Altparteien (Ein alter Nazi-Begriff) müssen bekämpft werden“ .

Es wird die simple, populistische Erklärung bedient: “die da oben” sind Schuld und “die Elite” muss bekämpft werden. Es ist reiner Populismus, der bei unbedarften Mitgliedern ein vereinfachtes Weltbild etablieren soll, dass nahtlos an das rechtsextreme Weltbild der AfD andocken kann, wenn die Zeit reif ist. Der Mechanismus ist der gleiche: Man erzeugt emotional Unmut über ein Problem – und bietet keine Lösung dafür an, aber Feindbilder. Der Frust darüber führt zu Radikalisierung und lässt sich gut instrumentalisieren

Offenkundig geht es den Initiatoren von „Fridays gegen Altersarmut“ in erster Linie also nicht um die Bekämpfung der selben, sondern vielmehr um die „harmlose“ Ansprache über ein emotionales und mobilisierungsfähiges Thema und die Diskreditierung der „Fridays for Future“ Bewegung. …“