Nationaler Widerstand Weimar macht sich in Weimar-West breit

Unbekannte haben das evangelische Gemeindezentrum „Paul Schneider“ am Sonntag mit rechten Parolen beschmiert, Nach Angaben der Polizei vom Montag haben die Täter das Pfarrhaus, den Eingangsbereich des Kirchenbüros, sowie den Glockenturm mit SS-Runen, „Gott stinkt, Heil Hitler“ und anderen Parolen verunstaltet. Continue reading Nationaler Widerstand Weimar macht sich in Weimar-West breit

Koreanerinnen auf Goetheplatz getreten

Am Abend des 7. November sahen sich Jong Sun und Hwa Song von vier Männern umringt, kräftig und kahl. Während einer Grimassen schnitt und sein Gesicht so nah vor Jong Sun hielt, dass das Mädchen seinen Atem ertragen musste, hatten die anderen Kerle die Studentinnen umzingelt. Des einen Fußtritt bekam Hwa Song zu spüren. Ein anderer spuckte Jong Sun ins Gesicht. Dies alles trug sich vorm „mon ami“ zu. Noch fünf Tage später bebt Jong Sun vor Angst. Ihre Freundin hat Mühe, die Tränen zurück zu halten. Der beiden Frauen Erlebnis – das sich mitten in der Stadt ereignete, die große Stücke auf sich und eine Sonderrolle in Thüringen, im Osten, im ganzen deutschen Staate beansprucht – hat das Zeug, Weimar zu demaskieren: allen Bemühungen des „bunten Hauses“ zum Trotz als sehr ostdeutsch, sehr banal. In Shanghai, wo Weimar derzeit eine gute Figur zu machen versucht, dürften solche Nachrichten hinreichend Wucht haben, die zarten Wirtschaftskontakte zu belasten. „Ich weiß, dass das in Ostdeutschland so ist.“ Continue reading Koreanerinnen auf Goetheplatz getreten