NPD trifft sich in Magdala

Das Neonazi-Treffen in Magdala soll nicht am 4., sondern bereits am 3. März stattgefunden haben. Das bestätigt gestern ein Augenzeuge, der seine Beobachtungen inzwischen auch der Polizeiinspektion mitgeteilt hat. Am de, Treffen, das gegen 20 Uhr in Rathaus stattgefunden haben soll, haben nach Angaben des Augenzeugen etwa 20 Personen aus allen Regionen Thüringens – darunter aus Gera, Pößneck, Rudolstadt, Saalfeld und Gotha – teilgenommen. Einige von ihnen sollen sich bereits äußerlich als Skinheads zu erkennen gegeben haben. Im Anschluss an die Sitzung sei Propagandamaterial der neofaschistischen NPD, der JN sowie des Thüringer Heimatbundes im „Ratskeller“ verteilt worden. Die Magdalaer Bürgermeisterin hatte der TLZ am Montag erklärt, dass es kein Treffen von Neonazis in den Räumen der Stadtverwaltung oder den beiden Gaststätten gegeben habe. Angelo Lucifero von der LAG Antirassismus/Antifaschismus teilte Marion Zorn gestern mit, dass sie vom Wirt des „Ratskellers“ hinter gegangen worden sein muss.

 

Quelle: TLZ vom 12.3.19987: „Für NPD-Treffen gibt es Zeugen“