Ein 40 Jahre alter Asylbewerber aus Serbien wurde am Montagabend in Weimar Opfer eines fremdenfeindlichen Übergriffs. Der Mann stand gegen 19.30 Uhr an der Bushaltestelle Ettersberger Straße/Rießnerstraße und wartete dort auf den Bus, als er von einem unbekannten Mann angegriffen wurde. Der Täter rammte dabei ohne Vorwarnung seinen Kopf ins Gesicht des Serben. Dabei erlitt das Opfer einen Nasenbeinbruch, Der 40-jährige fuhr anschließend mit dem Bus in sein Asylbewerberheim und schilderte dort den Vorfall einem Wachmann. Der verständigte sofort die Polizei. Sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls fahndet die Polizei nach dem Täter. Bisher führte dies nach Angaben der Polizei noch nicht zu seiner Ergreifung. Bei den Ermittlungen am Tatort konnten allerdings Hinweise auf eine fremdenfeindliche Äußerung des Täters registriert werden, doch war dem Zeugen die Sicht auf den Täter durch eine Hecke versperrt. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei fahndet nach einem Mann, der vom Opfer als „groß, dick und blond“ beschrieben wird. Er war bekleidet mit einem T-Shirt und einer kurzen Hose und trug weiße Kopfhörer. Außerdem führte er einen größeren weißen Hund, vermutlich einen Pitbull, mit sich. […]
Quelle: TLZ vom 27.5.2015: „Angreifer bricht Asylbewerber das Nasenbein“