Rechter Wandertag

Nachdem das Bundesverfassungsgericht das Demoverbot in Dortmund bestätigte, saßen 100 Thüringer Nazis auf gepackten Koffern und wollten noch etwas tun: So fuhr man zum Drittligaspiel vom RWE. Da ihnen der Zutritt verwehrt wurde, meldeten diese mehrere Spontandemonstrationen in Erfurt und Weimar an. In Erfurt durften sie eine halbe Stunde demonstrieren, danach fuhren sie nach Weimar. In Weimar wurde bekannt, dass die Demonstration von der Verwaltung nicht bestätigt wurde. Die Polizei rückte aus und nahm die Personalien der Rechtsextremen auf. Danach fuhren sie mit zwei Bussen, die für den Weg nach Dortmund bestellt worden nach Süd- und Ostthüringen, um Gewaltexzesse zu verhindern.

 

Quelle: MOBIT-Chronik 2012